8. Türchen

Percy pov

Thor sah mich betroffen an. Ich verstand ihn nicht und schüttelte verständnislos den Kopf. Loki und Thor waren doch so gut befreundet. Zumindest, als Dad mir die beiden vorgestellt hat. Ich hatte mich sofort mit Loki angefreundet. Thor hatte man nur mit ihm zusammen gesehen. Nie alleine. "Thor, wo ist Loki?", wiederholte ich meine Frage. Die Avengers sahen mich nur irritiert an, aber Thor sah mich mitfühlend an, als er erklärte: "Percy, Loki ist nicht hier. Loki hat Mist gebaut. Er, er hat die Erde angegriffen. Mit einer Amee."
Ich wollte es nicht glauben. Wieder rannen mir Tränen über die Wangen und die Avengers sahen mich alle verständnislos an. "Wann?", fragte ich. Er antwortete sofort: "Dieses Jahr." Er wusste, dass er mehr nicht sagen sollte. Ich wollte es eigentlich nicht wissen, aber fragte trotzdem: "Als ich verschwunden war und keiner meinen Aufenthaltsort kannte oder als ich auf Mission war?"
"Erst habe ich nicht mitbekommen, wie er Amok lief. Erst im zweiten Monat nach deinem Verschwinden. Er ist immer schlimmer geworden und ich konnte nichts tun. Du musst wissen, Loki wäre gestorben um dich zu finden. Aber er hat dich nicht gefunden. Auch durch eure Bindung nicht. Sag mir wieso!", fing er an. Ich wusste, was er meinte. Er meinte die Zeit, in der ich bei der Wölfin Lupa war und keine Erinnerungen über mein altes Leben hatte. Ich sagte: "Sie hat meine Erinnerungen gestohlen und mich entführt. Ich hatte keine Chance. Es war wie ein Tauschgeschäft. Anführer gegen Anführer. Jason gegen mich."
Er schien zu verstehen: "Hera?"
Diese Frage war überflüssig, denn er kannte die Antwort genauso gut wie ich. Dennoch nickte ich. Er sah mich verstehend an. Er holte noch einmal tief Luft und fuhr in seiner Erzählung fort: "Ich weiß nicht, wie es soweit kommen konnte, doch nachdem du wieder aufgetaucht warst, hatre sich sein Zustand wieder normalisiert. Doch nicht lange dannach hatte er sich radikal verschlächtert. Er schloss sich ein und baute Maschienen um die Erde anzugreifen. Wir wussten, dass etwas war, aber nicht was. Wir wussten, wir mussten um dein Überleben bangen, aber nicht wieso. Auf meine Frage, warum er sich so benahm sagte er, dass du im Taros seist. Ich weiß allerdings nicht, was ein Taros ist, also sag es mir!"
Durch seine Aufforderung ihm zu erzählen, dass ich nicht im Taros war, musste ich mich wieder an alles erinnern, was ich versucht hatte zu verdrängen. Ich sagte: "Nicht Taros, Tartaros. Ich bin in den Tartaros gefallen oder besser gesagt, ich habe mich darein geschmissen. Ich konnte sie nicht alleine dort unten lassen und dank Arachne gab es für sie kein entkommen. Und jetzt hat sie mich betrogen, veraten und ausgetauscht. Ich…" Plötzlich vergaß ich, was ich sagen wollte, aber ich wollte mich auch nicht erinnern. Die Parzen hatten es nicht gut mit mir gemeint, aber ich würde ihnen nicht die genugtuung geben und ihnen mein Leben schenken. Erst Anabeth und jetzt Loki oder sollte ich sagen: Erst Loki, dann Anabeth? Ist ja auch egal. Ich sah ihn bedrückt an und setzte mich auf den Boden. Noch immer besorgt starrte Thor mich an. Die anderen Avengers sahen mich ebenfalls an. Alle starrten sie mich an. Alle hatten sie diesen Ausdruck des Mitgefühls im Gesicht, dabei hatten sie keine Ahnung. Und da brach ich auch schon zusammen. Ich weinte um Beckendorf und Selena, die ich im ersten Krieg verloren hatte. Und so viele weitere, die ich nicht retten konnte, waren in diesem Krieg gefallen. Dann der zweite Krieg. Auch in diesem Krieg waren unzählige Freunde von mir gefallen. Auch sie waren gestorben, weil ich nicht stark genug war. Während ich weg war fing dann auch noch Loki an Amok zu laufen und die Welt zu vernichten. Und zum Schluss ließ mich Anabeth sitten, weil ich zu schwach war. Ich hatte zweimal die Unsterblichkeit abgelehnt. Meine Schwäche, mein fataler Fehler, ist die Loyalität. Ihr fataler Fehler ist, dass sie als Kind der Athene nicht eine unter vielen sein möchte. Und der fateler Fehler von ihrem neuen Freund Mathew ist sein Vater Zeus und sein Ego, dass größer ist als das von Zeus.
Als keine Tränen mehr kamen und ich wusste, dass ich fertig war, setzte ich mich auf. Ich sah sie an und die Frau fragte: "Warum weinst du? Woher kanntest du Loki?" Sie hatte mit weicher Stimme gesprochen, aber für mich war es, als hätte sie mit Nadeln auf mich eingestochen. Ich sagte: "Ich habe zu viele verloren. Dad hat mir Loki vorgestellt. Wir waren gut befreundet." Und als ich diese Wörter sagte, rissen alle die Wunden, die die Kriege mit sich gebracht hatten wieder auf. Physisch, wie psychisch. Ich war am Ende und der Schmerz war nicht mehr zu ertragen. Ich hatte so viele Schlachten gekämpft, so viel gewonnen, aber ich war nie gestorben. Ich würde leben, bis ich alt war oder ich mich vorher umgebracht hätte. Ich hatte Schlafprobleme ohne Anabeth und konnte deshalb nicht mehr schlafen. Ich wusste nicht, ob und wenn ja wann, es aufhören würde. Alle sahen mich immernoch mit diesem Blick an. Ich hasste es so angestarrt zu werden. Ich wollte helfen, nicht mir helfen lassen.
Plötzlich sagte dieser Bruce Banner: "Willst du kurz mit mir kommen? Ich denke, dass ich dir helfen kann." Der Hulk reichte mir mit einem aufmunterndem Lächeln meine Hand und ich nahm sie. Vieleicht konnte er mir helfen. Ich wollte denen im Caml zeigen, dass sie ohne mich aufgeschmissen sind. Viele sind gut, aber ohne einen Anführer hatten sie gefen eine Amee aus Monstern keine Chance. Mathew konnte es nicht, denn nur die, die sich nichts darauf einbilden, konnten das Heer führen.
Bruce führte mich furch Koridore, bevor wir vor ei er Tür stehen blieben und durch sie gingen.
"Wilkommen in meinem Labor.", sagte Bruce.

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