13. Türchen (Don't dream your life, live your dreams!) 😶🌫️💭
Hallöchen! 🤗 Die Hälfte dieses Adventskalenders ist ja jetzt schon rum und deshalb dachte ich mir, ich bringe jetzt mal etwas mehr Struktur in meine Kurzgeschichten und schreibe ab jetzt vor allem nur noch Weihnachtsgeschichten. 🌟 Ich werde mir jetzt jeden zweiten Tag ein Weihnachtslied 🎶 raussuchen und zu diesem Text eine Geschichte schreiben. Ich hoffe, ich kriege das hin!
Hier ist auf jeden Fall die erste ... das erste Lied heißt "All I want for Christmas Is you" von Mariah Garey.
Love on Journey
Ich schaute aus dem Fenster und versuchte meine Aufmerksamkeit auf die Bäume da draußen zu lenken, aber in Gedanken war ich die ganze Zeit bei ihr. Ich hatte sie so lange nicht gesehen, dabei war sie doch die wichtigste Person in meinem Leben!
Was musste diese blöde Dienstreise denn auch so lang sein? Ich hatte es nur mit sehr viel Mühe hinbekommen, zumindest für Weihnachten wieder zu Hause zu sein.
Riesige Felder, die an dem großen Zugfenster vorbeirauschten, zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Auf diesen Erdeflächen würden im Sommer bestimmt Sonnenblumen wachsen.
Und prompt waren meine Gedanken wieder bei ihr. Bei ihr und ihrer Sonnenblume, die sie damals in ihrem Garten gepflanzt und die so eine große Bedeutung für uns gehabt hatte. Sofort musste ich lächeln und spürte dieses leichte Kribbeln, das man eigentlich nur im frischverliebten Zustand fühlt.
Ich schloss die Augen, träumte von ihr, sah sie mit ihren widerspenstigen Locken vor mir die Straße entlanggehen. Ich musste mich beeilen, um mit ihren langen Beinen mithalten zu können.
Als ich auf ihrer Höhe angekommen war, lächelte sie mich an. Ich fragte mich jedes Mal aufs Neue, wie sie das machte, wie jeder einzelne Blick, jedes Lächeln, jede Berührung von ihr so besonders sein konnte.
Glücklich lächelte ich zurück und verschränkte meine Hände mit ihren. Gemeinsam liefen wir die Straße weiter, bis wir vor unserer Wohnungstür angekommen waren und sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel kramte, den sie (wie immer) nicht sofort fand ...
Erschrocken schreckte ich hoch, panisch schaute ich mich um. Hatte ich etwa meine Haltestelle verpasst?!
Ein Blick auf die Anzeige verriet mir, dass ich sie nicht verpasst hatte, der Zug aber jeden Moment in den Bahnhof einlaufen würde, in dem ich auf sie treffen würde. Mein Herz setzte für einen Moment aus, nur um danach in dreifacher Geschwindigkeit weiterzuschlagen. Hektisch raffte ich meinen Kram zusammen, den ich (wie immer) über meinen ganzen Platz verteilt hatte, checkte nocheinmal die Anzeige des Zuges und ging schließlich mit wackeligen Knien auf die Tür zu.
Mein Blick war sturr nach draußen gerichtet, in der Hoffnung sie durch die verschmierte Scheibe schon auf dem Bahnsteig erblicken zu können, was leider nicht funktionierte.
Das laute Piepen, als der Zug anhielt und die Tür somit frei gab, erschreckte mich diesmal noch viel mehr, als sonst sowieso schon. Beinahe hätte ich sogar vergessen auf den Knopf zu drücken, der die Tür öffnen ließ.
Erst im letzten Moment brachte ich meine Finger dazu, sich auf den Sensor zu legen und meine Beine schließlich dazu, auszusteigen.
Sofort schaute ich mich um und erkannte sie keine 10 Meter von mir entfernt am Bahnsteig stehen und sich ebenfalls umschauen.
Als sie mich erblickte, fing sie an zu rennen, ich lief ihr entgegen.
Sie rief meinen Namen, immer und immer wieder.
"Tilda! Tilda!" Es dröhnte in meinen Ohren, mein Herz explodierte förmlich. Ich fühlte mich, wie in einem kitschigen Teenagerfim, aber das war mir sowas von egal!
Dann schloßen sich ihre Arme um meinen Körper und alles explodierte. Hier war ich zu Hause, sie war mein zu Hause, sie war meine Seelenverwandte, sie war meine beste Freundin, die zu meiner ersten großen Liebe geworden ist.
"Da ist ja mein Weihnachtsgeschenk!", nuschelte sie in meine Haare, bevor sie ihren Kopf hob und ihre Lippen meine berührten.
Don't dream your life, live your dream! 😶🌫️💭
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