4. Advent (Einhorn) - Ein Einhorn zu Weihnachten ist gar nicht so leicht...
Auch wenn du nicht mehr an Einhörnern glaubst,
d
as Einhorn wird immer an dich glauben!
Fazit: Glaube an dich und wenn du es nicht tust, irgendwer tut es eben doch! Und jetzt kommt eine wunderschöne Einhorngeschichte!
AutorIn: Ginny2021Potter
Das unmögliche Geschenk
Hallo libes Tagebuch, häute waren Jamie und ich in der stadt. Da wa ain ainhorn. Jez wil ich auch ains. Aba maine grose schwesta sagt nein. es wa so:
Es wa ein kalta tag, Matts und ich haben Vernsehen gekukkt. känst du dises mit den hundis? Ich mag das. Wir habn gans viel gekukt. Dan kam so ain film. Aba er ging nur swei minuten, deshallb war es doch kain film, sagt Papi. aba ich dänke es trotzden. Es war ein Mächen mit ainen ainhorn, sie hat es gestraichelt und dann hat es uns angekukkt und dan hat es gessagt Hettest du auch gärne so ain schönes horn? so schönn staif und dann kam so ein man wie papi und hat nach untn auf saine hosse gekukkt und hatt gesagt Oh ja! und dan hat die ainhornfrau gelacht und der papaman auch und dan hatt die frau was aus där taschhe gehollt und gesagt Wolen sie wie e r hiar auch bessa im bätt sain dann kaufen sie pp di beste pänispumpe di es gibt. und dan hat Jamie den Vernsähr ausgemacht. weil es waren erwachsene inhallte. und Matts und ich sind nich erwachsen.
Häute sind wir in di stadt und da waren Jamie und ich beim spilzeugladen. und da wa wider so ain film und Jamie maint das wäre eine, wärbung. aba ich finde imma noch das ist ain film. und disa film hate so ain ainhorn das fligen konte und hüpfen und regenbogenstrahlen kaken kan. und das ist mir im kopf festgeklebt und dan haben Jamie und ich auf den rükweg im auto diskutirt. so wi echte erwachsene!!!
⋙⋇⋘
"Jamie, ich wünsch mir ein Einhorn!"
Ja, so fing alles an. Mit diesem einen Satz.
"Ein Einhorn?! Lizzie, was willst du mit einem Einhorn anfangen?" Meine kleine Schwester guckte mich entgeistert an. "Es reiten!", sagte sie so, als ob es das selbstverständlichste auf der Welt wäre.
"Wünsch dir doch gleich ein Pferd!", meinte ich mit einer wegwerfenden Handbewegung. "Pferde sind doch langweilig!!!"
Ich hob eine Augenbraue. "Und Einhörner nicht?"
"Nein."
Aha.
"Also Süße, wenn du mir jetzt nicht erklären willst, was so toll an Einhörnern ist, dann besteht auch gar keine Chance, dass du eins kriegst!"
Ich schüttelte ein wenig genervt den Kopf und versuchte mich weiter auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Ich wollte nicht einer dieser Mädchen sein, von denen man immer im Radio hört... Diese Mädchen, die so unvorsichtig waren, dass sie sich während dem Autofahren auch noch schminkten und - hoppla! Auf einmal bauten sie einen Unfall! Wie konnte das nur passieren?! Sarkasmus lässt grüßen. Aber das ist nicht mal das schlimmste! Meistens haben die dann auch kleine Kinder hinten bei sich. So wie ich gerade. Apropos Kinder -
Überrascht von dem Schweigen meiner fünfjährigen Schwester sah ich in den Rückspiegel. Da saß sie. Zusammengefaltete Arme, ein Runzeln auf der Stirn und nach vorne gepresste Lippen. Offensichtlich hatte ich der kleinen Dame was zum denken gegeben. Ich kicherte, ein wenig stolz war ich schon auf mein schlagfertiges Argument. Haha! Nimm das, du Hirngespinst! Ein Einhorn - wo hätte ich das hernehmen sollen?! Außerdem hatte ich doch schon ein Geschenk für sie.
Vorsichtig bog ich in die Einfahrt unseres Hauses ein und stellte den Motor ab. Seufzend stieg ich aus dem Auto, ging nach hinten und öffnete der kleinen Lizzie die Tür. Doch meine kleine Schwester stieg nicht aus.
Richtig. Der Gurt. Ihr Erzfeind.
"Soll ich dir helfen?", fragte ich mit einem besorgtem Blick in Richtung Lizzie. Sie saß dort, ihre blonden Haare zu zwei Zöpfen geflochten, mit eiserner Miene an ihrem Gurt ziehend.
"Nein." Sie zog fester. "Ich schaff das schon."
Mhm.
"Du weißt schon, dass man auf diesen roten Knopf da drücken muss?", sagte ich so leise und unschuldig wie möglich.
"Ja, weiß ich.", man hörte den Hauch entsetzen, der durch ihre Stimme klang. Jaja, meine sture, kleine Schwester.... Aber ich konnte es ihr nicht verübeln - ich war ganz genauso.
Plötzlich machte es klack und meine Schwester hüpfte stolz aus unserem Auto. "Ich sag doch ich schaff das!"
Lachend begleitete ich sie zur Eingangstür. Noch etwas worüber ich stolz war. Unser Haus: Wir hatten es in den schönsten Farben geschmückt. Überall waren Lichterketten, Girlanden und Schneemänner aufgehängt. Ja, wir hatten uns echt Mühe gegeben, unser Haus so weihnachtlich wie möglich zu gestalten!
Ok, was heißt hier wir? Das war größtenteils ich. Unser Vater war ja die ganze Zeit am arbeiten und Matts und Lizzie - ja, ich weiß nicht, ob ich denen so was anvertrauen würde. Am Ende hätten sie es bestimmt geschafft das Haus abzufackeln, ohne auch zu bemerken, was sie da getan hatten. Aber so viel Verantwortung darf man jetzt echt nicht von zwei Fünfjährigen erwarten.
Ich schloss die Tür mit einem Ruck auf und legte die Schüssel auf dem Schlüsselbrett ab. "HALLO! Wir sind wieder da!", schrie ich in unser großes Haus hinein. Ich hörte das laute Poltern von Füßen, die die Treppe runterliefen, anscheinend hatte Matts mich gehört. Ich lief rüber zu ihm, doch der Kleine ignorierte mich einfach (hAlLO?!) und lief an mir vorbei zu seiner Zwillingsschwester.
"Lizzie - schnell! Wir haben ein echtes Problem. Code Rot, ich wiedehole: Code Rot!", er griff nach ihrer Hand und versuchte Lizzie nach oben zu ziehen.
"Also, bevor ihr beide hoch geht will ich, dass Lizzy sich Schuhe und Jacke auszieht, die Hände wäscht und.... und... Was zur Hölle ist Code Rot?!"
Lizzie grinste frech und tauschte einen wissenden Blick mit Matts. "Geht dich gar nichts an."
So schnell wie noch nie zog sie sich Jacke und Schuhe aus, wusch sich die Hände und verschwand sofort wieder oben. Währenddessen blieb ich die ganze Zeit staunend im Eingangsbereich stehen.
Diese kleine Diva!! -
Seufzend zog auch ich mich aus und ging langsam die Treppen hoch, die zu meinem Zimmer führten. Zum Glück hatte ich schon alle Geschenke besorgt! Sonst wäre ich echt im Weihnachtsstress, so einen Tag vor dem heilig Abend.
BUMM!
Irgendetwas krachte. Ich beschleunigte meine Schritte, um der Ursache des Lärms nachzukommen. Oh oh. Das war eindeutig mein Zimmer. Als ich rein wollte stieß ich mit meinem Vater zusammen.
"Was war das denn für ein Geräusch?", fragte ich ihn besorgt. Seine müden Augen sahen zu mir hoch. Er zuckte mit den Schultern, und nuschelte irgendetwas von wegen er hätte sich meinen Tacker ausleihen wollen und hatte dabei aus Versehen irgendetwas umgestoßen. (Da fragt man sich doch: wieso? Wieso ein Tacker? Leute, das ist eine sehr ernste Frage! Ich finde Tacker sind eine der unnötigsten Sachen, die der Mensch erfunden hat. Abgesehen von dem Toastbrot. - Zu meiner Verteidigung: ich leide unter einer Tackerphobie. Da stellt sich einem, doch eine noch wichtigere Frage: Wieso habe ich einen Tacker in meinem Zimmer? Tja... Only god knows, what god knows.)
Misstrauisch lief ich in mein Zimmer. Auf dem Boden lagen Scherben. Oh nein. Nein. Nein. Nein. Das durfte doch nicht wahr sein! Es waren die Überreste eines der Geschenke, die ich schon vorbereitet hatte. Scheiße. Ich bückte mich um die Scherben näher betrachten zu können. Ratlos starrte ich sie an, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Das war Lizzies Geschenk gewesen!
Fuck.
⋙⋇⋘
"Arschloch! Ich hatte vorfahrt!" Total angepisst saß ich im Auto auf dem Weg in die Stadt. Irgendetwas musste ich meiner kleinen Schwester doch zu Weihnachten schenken... Nach ein paar Abbiegungen war ich bei dem Parkplatz vor dem Spielwarenladen. Mit forschen Schritten stieg ich aus und ging rüber zu dem Laden, die Tür öffnete mit dem freundlichen Bimmeln einer Glocke. Blöde Glocke.
Also, was sollte ich Lizzie holen? Vor mir breitete sich der Spielwarenladen aus, mit seinen vollgestopften Regalen und der winzigen Kasse an der Seite. Die Kassiererin hinter der Theke sah alt und irgendwie traurig aus.
"Kann ich ihnen behilflich sein?" Ich zuckte bei dem Geräusch der piepsigen Stimme zusammen. Die Kassiererin stand vorsichtig auf, ging zu mir rüber und sah mich erwartungsvoll an. "Ja, ich suche ein Geschenk für meine kleine Schwester." Ein wenig eingeschüchtert sah ich zu der Dame runter.
"Was wünscht sich die Kleine denn?"
Ja, gute Frage.
Was wünscht sich die Kleine denn? Nachdenklich sah ich mich um.
Einhorn
Hah, nein.
Einhorn, Einhorn, Einhorn.
Nein! Ich kaufe Lizzie kein Einhorn. Das ist doch total kitschig!
Einhorn, Einhorn, Einhorn, Einhorn
"Ein Einhorn?", sagte ich, wie aus der Pistole geschossen.
Die Gesichtszüge der Dame entglitten. "Oh, das tut mir jetzt aber leid. Die sind leider ausverkauft! Aber hätte sie vielleicht einen Zweitwunsch?"
"Oh, ok. Nein. Aber danke." Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Das tut mir jetzt aber leid.", machte ich die Kassiererin auf dem Weg zum Auto leise nach. "Klar, tut es dir leid. So kriegst du ja kein Geld. Blöde Kuh."
Im Auto drin nahm ich mir erst mal Zeit zum Nachdenken. Also, in was für Läden verkauften sie Plüscheinhörner UND es war dort um diese Zeit nicht so voll? Da kamen eigentlich nur zwei Läden in Frage: DeLuca und PPP-Teddybär & co. Na gut. Seufzend machte ich den Motor an. Wie ich diese Läden hasste. Dort ging es nur ums Verkaufen. Verkaufen, verkaufen, verkaufen - und dass so schnell wie möglich. Nie nahmen sie sich Zeit zur Beratung oder so. Danke Dad! Wenn mein Vater nicht die schöne Tasse, die ich für Lizzie besorgt hatte, zerbrochen hätte, dann säße ich jetzt grade nicht hier. Und danke an meine Sturheit! Wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, will es nicht mehr von dort weg. Ich hätte Lizzie auch etwas ganz anderes schenken können.
Ding.
Eine Nachricht von meiner besten Freundin Hazel.
Ding.
Noch eine.
Ding.
...
Ding.
Ok, jetzt reichte es. Ich schaltete mein Handy auf stumm, drehte dafür aber das Radio auf volle Lautstärke. Na, dass konnte ja noch ein schöner Abend werden.
⋙⋇⋘
Vorsichtig machte ich die Tür zu PPP-Teddybär und co. auf. Ein wenig angewidert kräuselte ich meine Nase. Hier drin roch es nach Schweiß und noch etwas anderem ekeligen - war das Schwefel? Was hatte Schwefel in einem Spielzeugladen zu tun? Überhaupt, wieso sah es hier drin so komisch aus?
Die ganzen Stühle und Regale waren mit Tüchern bedeckt, und auf allem lag eine feine Schicht Staub. Das hier war definitiv nicht der helle, bunte Laden, den ich noch vor einem Monat betreten hatte. Ich ging noch ein paar Schritte rein, als ein Mann in Bauarbeiter-Klamotten mir entgegen kam. "Was machen sie denn hier?!" , fragte er mit forschem Unterton.
Warum so freundlich?
"Naja, ich wollte meiner Schwester ein Geschenk kaufen. Ist das hier denn nicht Teddybär & co.?" Ja, ich war ein bisschen genervt.
Der Mann lachte ein lautes irgendwie hölzernes Lachen und sah mich dann mitleidig an. "Teddybär & co. hat schon vor Wochen geschlossen! Wir bauen diesen Laden grade zu einem McDonalds um."
Verdattert stand ich da. Ein McDonalds also. Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um murmelte ein kleines "Scheiß McDonalds" und setzte mich wieder in mein Auto. Ich lehnte meinen Kopf an die Stütze und schloss kurz meine Augen. Was war heute los?! Wieso konnte ich meiner kleinen Schwester nicht einfach ihr beschissenes Einhorn holen?!
Nach ein paar Minuten von Selbstmitleid, spielte ich schon mit dem Gedanken, ihr einfach ein Pferd zu holen und oben drauf einfach eine Eiswaffel zu kleben. Wäre doch auch ein Einhorn.
Aber ein Pferd konnte ich mir leider nicht leisten.
Also hieß es, auf zu meiner letzten Hoffnung. DeLuca.
⋙⋇⋘
Der italienische Laden war Gott sei dank nicht zu. Kein McDonalds weit und breit. Scheiß amerikanisierung der Gesellschaft.
Drinnen war es warm und einladend. Überall liefen Leute rum, besahen die ganzen Waren und freuten sich, wenn sie etwas gefunden hatten. Ich holte tief Luft und betete nochmal zu Gott, dass er mir doch bitte helfen sollte. Von der Decke hingen kleine Weihnachtsmänner mit Geschenken in den winzigen Händchen. Die ganzen Kuscheltiere waren hier nach dem Alphabet sortiert.
Da vorne waren Affen .... dort Plüschbären ... hmmm, wo waren bloß die Einhörner?
Da streifte mein Blick etwas buntes. Eine regenbogenfarbene Mähne - ich hatte das letzte Einhorn gefunden und es stand nur 10m von mir entfernt! Ich beschleunigte meine Schritte. Gleich war ich da!
Da kam mir eine Frau zuvor. Sie war einfach an dem Regal entlanggelaufen und hatte achtlos hier und da ein paar Kuscheltiere runtergenommen. Das arme Einhorn. Es kam sich jetzt bestimmt wie einer von vielen vor, wo es doch bei mir etwas besonderes gewesen wäre.
Total am Boden starrte ich das Schild, was hinter dem letzten Einhorn gestanden hatte an.
Das war das letzte Exemplar unserer Ware! Neue Tiere werden erst ab dem 4. April wieder erhältlich sein!
Ja, leckt mich doch am Arsch.
⋙⋇⋘
Ich war total müde. Ich hatte noch ein paar weitere Läden abgeklappert, aber einfach nicht gefunden, was Lizzie gefallen könnte. Nicht mal ein fucking Einhorn! Das richtige Geschenk war einfach unmöglich zu finden - ein unmögliches Geschenk!
Ich holte mein Handy raus, um zu sehen, wie viel Uhr es war. Auf dem Sperrbildschirm kündigte mein Gerät mir 4 weitere Nachrichten von Hazel an. Lustlos öffnete ich diese.
Hey, Jamie! komm bitte mal vorbei. Ich hab hier etwas, was du unbedingt sehen musst - du wirst es liiiieeeeeebbbeeeeennnnn!
Mhm. Etwas, was ich unbedingt sehen muss. Ja klar.
Komme
Nicht grade motiviert stieg ich also ins Auto und fuhr die 10min zu meiner besten Freundin.
Als ich ausstieg hörte ich seltsame Geräusche - waren das Ziegen? Neugierig ging ich um das riesige Haus meiner Freundin herum, nur um zu sehen, wie sie da stand, in mitten einer riesigen Herde voll Ziegen. Wow. Dieser Moment würde definitiv auf die Top 10 meiner 'Also dass habe ich jetzt echt nicht erwartet.' - Liste kommen.
"Jamieeee", quietschte Hazel aufgeregt und winkte mir. "Und, was sagst du?"
"Toll. Ziegen - ich - die wollte ich schon immer mal haben!", sagte ich mit vor Sarkasmus triefender Stimme.
Hazel lachte und deutete auf die Tiere. "Mein Dad hat die alle geschenkt bekommen!"
Da hatte wohl jemand noch weniger als ich gewusst, was er verschenken sollte.
"Wow.", war alles, was mir dazu einfiel.
Hazel rollte mit den Augen und trieb die Herde (sagt man das überhaupt bei Ziegen?) in den Stall.
"Na, wenigstens habt ihr jetzt endlich etwas, wofür ihr euren Stall benutzen könnt." Hazel hörte mir nicht zu. Anscheinend war sie zu beschäftigt mit ihren Ziegen. Wunderbar, meine beste Freundin zog jetzt also schon Ziegen mir vor.
Als Hazel raus aus dem Stall kam, waren ihre Hände hinter ihrem Rücken versteckt. "Ich hätte da eine Frage..." Plötzlich tat sie einen Schritt zur Seite und offenbarte eine kleine Ziege, die an einen Strick gebunden war. "Ohhhh, wie niedlich!", erfreut kniete ich mich hin, um dieses süße Ding zu streicheln. Das Zicklein hatte warme, braune Augen und weißes Fell. Wunderschön dichtes Fell.
"Also", fing Hazel wieder an, nun etwas gereizt, "ich wollte fragen, ob du Einhorn vielleicht haben willst? Sie ist noch so klein und wir können nichts mit ihr anfangen..."
"Einhorn?", verwirrt wand ich meinen Blick von der Ziege ab und sah meine beste Freundin an.
"Ja, Einhorn. Weil sie nur ein Horn hat. Verstehst du?"
Tatsächlich, die kleine Ziege hatte nur einen kleinen Stummel, anstatt zwei.
"Einhorn", murmelte ich vor mich hin und sah das Tier gedankenverloren an.
Natürlich ein Ein - Horn! Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich hatte endlich ein Geschenk für Lizzie gefunden.
⋙⋇⋘
"Ist das für mich?!"
Es war der 24. Dezember. Heilig Abend. Meine kleine Schwester hatte weit aufgerissene Augen und deutete aufgeregt auf Einhorn.
"Für euch beide!", sagte ich ermahnend und guckte von Lizzie zu Matts und dann wieder zurück. Kreischend stürzten sich die beiden auf Einhorn. "Das ist das beste Geschenk, was wir je bekommen haben!", rief Matts. Ich lächelte zufrieden.
Doch Lizzie war anscheinend in ihrer ganz eigenen Welt.
"Sie ist soooooo flauschig."
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