19.Türchen: Boom!

Hallöchen meine Lieben ❤
Nur noch zwei Tage, dann sind Ferien 🎄🎉🎊
Ich kann es kaum erwarten endlich keinen Schulstress mehr zu haben und weiter an meinen Geschichten schreiben zu können 😄
So. Aber jetzt erst einmal
Viel Spaß beim Lesen ❤

„Au! Verdammt!", rief ich aus und hielt mir meinen Handrücken unter Wasser. Fluchend rieb ich darüber und wartete darauf, dass der Schmerz nachließ.

„Ist alles in Ordnung, John?", fragte Sherlock und kam in die Küche, um zu sehen, ob es mir gut ging.

„Alles gut. Ich hab mich nur am Backofen verbrannt. Ich wollte gerade den Lebkuchen rausnehmen.", erklärte ich und sah angepisst zum Ofen, der mich so hinterhältig angegriffen hatte.

„Ich mach das schon.", meinte mein Freund, gab mir einen kleinen Kuss und widmete sich dem Monster.

Vorsichtig holte er das heiße Blech aus dem Ofen und stellte es auf dem Küchentisch ab. Derweilen hatte ich meine Hand abgetrocknet und das Mistteil ausgeschaltet, damit es nicht noch mehr Leute attackieren konnte.

„Schau den Ofen doch nicht so an, als ob er dich jeden Moment ermorden könnte.", lachte Sherlock und kam auf mich zu.

„Aber, er hat mich angegriffen.", mault ich und kuschelte mich in seine Arme.

„Ohh. So schlimm? Soll ich pusten?", fragte Sherlock, gespielt mitleidig.

„Ja.", jammerte ich übertrieben dramatisch und hielt ihm die Hand hin.

Sanft pustete er und küsste sie zum Abschluss.

„Besser?"

„Besser.", ich grinste ihn an.

Nachdem der Lebkuchen abgekühlt war, machten wir uns daran ihn zurecht zu schneiden und ein kleines Häuschen zu basteln.

Nach einigen Versuchen, hatten wir es dann auch geschafft und das Häuschen stand.

Als es dann ans Dekorieren ging, bekamen wir uns jedoch ein wenig in die Wolle.

Sherlock wollte mal wieder alles ganz akkurat haben und die Süßigkeiten geordnet ankleben.

„Aber es soll doch durcheinander sein, damit es willkürlich aussieht. Außerdem macht man das immer so.", versuchte ich zu erklären, doch er wollte mal wieder nichts davon hören.

„Ich will aber darin eine Ordnung haben.", maulte er und verschränkte beleidigt die Arme.

Letztendlich einigten wir uns darauf, dass jeder eine Hälfte bekam und sie so dekorieren durfte, wie er wollte.

So hatten wir eine geordnete Seite, bei der das Dach aus Gummibärchen bestand, welche nach Farben sortiert waren, und eine Seite, die durcheinander aus sah.

Aber es sah schön aus. Irgendwie.

Als letztes wollte Sherlock noch flüssigen Stickstoff ins Innere füllen, damit Rauch aus dem Schornstein und der Tür wabern konnte.

Zuerst wollte ich es verbieten, doch versuch einer mal gegen Sherlock Holmes anzugehen.

Also sah ich dabei zu, wie Sherlock das Zeug ins Innere Füllte.

„Siehst du, John. Das sieht doch total..."

BOOM!!!!!!!

Mit einem riesen Knall explodierte unser Lebkuchenhaus und es regnete Gummibärchen- und Zuckergussstücken.

Geschockt schauten wir uns an, bis wir in schallendes Gelächter ausbrachen.

„Na toll. Jetzt können wir noch mal komplett von Vorne anfangen. Aber dieses Mal, ohne Stickstoff.", japste ich und krümmte mich noch immer vor Lachen.

„Schade. Die Explosion war so schön.", war die Antwort.

„Was soll das heißen? Hast du etwas das Haus extra gesprengt?", fragte ich fassungslos.

Ein verschmitztes Lächeln war die Antwort.

„Machen wir doch einen Kompromiss. Ich fülle keinen flüssigen Stickstoff ins Innere und dafür ordnen wir die Süßigkeiten systematisch an.

Zuerst schaute ich ihn sprachlos an, doch dann platzte ein Lachen aus mir heraus.

„Du bist manchmal so ein Idiot!", rief ich lachend.

„Ich liebe dich auch, Schatzt.", kam die Antwort.

Er gab mir einen kurzen Kuss und ich steckte im die Zunge heraus, was Sherlock erwiderte.

Daraufhin brachen wir erneut in lautes Gelächter aus und machten uns daran, die Schweinerei aufzuräumen.


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