12.12: Ben x OC


Pair: Ben x OC

FSK: 18

Lemon: Halb

One Piece Welt


PS: Sorry, dass ich gestern keinKapitel veröffentlicht habe, mir ging es nicht gut :(

PSS: Heute Abend kommt das fürheute ;D



Müde starrst du auf den Sekundenzeigerder Uhr, die links an der Wand, schräg von deiner Position,angebracht ist. Trübsal blasend hast du dich auf die Arbeitsflächeder Bar gelehnt und deinen Kopf auf deinem angewinkelten Arm bequemt.Es ist einfach nichts los um diese Uhrzeit, in einem verlassenem Dorfwie diesem und einer noch verlasseneren Insel wie dieser. DeineStimmung erreichte schon heute morgen ihren Tiefstand, als direinfach alles heruntergefallen war, was du in die Hand genommenhattest. Zumindest glaubtest du, dass es nicht noch schlimmer kommenkonnte. Doch du irrtest dich – jemand war krank geworden und dumusst jetzt eine Sonderschicht in der Bar schieben, in der dumomentan arbeitest. Schon wieder. Langsam glaubst du ja, dass dieseMädchen nur krank machen, um sich einen schönen Abend planen zukönnen. Denn wer ist schon heiß auf die ungemütliche Nachtschichtbeginnend um 21 Uhr abends bis in die frühen Morgenstunden? Deinbeschissener Boss musste ja auf die glorreiche Idee kommen, bis zumMorgengrauen geöffnet zu haben. Dann habt ihr eine Stunde zum Putzengeschlossen und dann war die Bar auch wieder geöffnet.
Normalerweisearbeitest du nur die frühe Abendschicht, um früher ins Bett zukönnen, da du noch einen Zweitjob hast auf der naheliegenden Insel.Dafür musst du schon sehr früh raus, um den Seezug zu schaffen undso pünktlich zur Schicht zu kommen. Zia und jetzt machst duÜberstunden und kannst deinen Schlaf sonst wo hin stecken. Denn wenndu aus hast, kannst du auch gleich schon zum Zug gehen. Ein tollerTag mit einem tolleren Abend und einer fantastischen Nacht – Nicht!
Deine Augen schielen erneut zu der Uhr. 2 weitere öde Minutensind vergangen. Du seufzt, siehst dich kurz in der verlassenen Barum. Kein Schwein ist um diese Uhrzeit unterwegs, Seefahrer machenhier mehr als nur selten Rast, da die benachbarte Insel ein großerHandelsknotenpunkt der Neuen Welt ist. Warum musst du dann hier seinund diese dumme und sinnlose Schicht schieben?! Du weißt es nicht.Was du jedoch weißt, ist, dass deine Augen langsam aber sicher immerschwerer werden ...

Du schreckst auf, als das Klingel derBartür ertönt. Müde siehst du dich um, musterst dann denNeuankömmling, der niemand geringeres als der Dorfchef ist. Dunickst ihm zu, er nickt zurück und schon verkrümelt er sich in dieEcke auf seinem Stammtisch. Kurz darauf erscheinen ein paar andereältere Herren. Du verdrehst die Augen, füllst schon mal dieBierkrüge und stellst sie vor ihren Nasen ab. Dann gehst du wiederhinter die Bar, nur um wieder auf die Uhr zu starren. Fast war dieSchicht geschafft ... du hast die halbe Schicht verschlafen! Dochnichts ist passiert, alles ist in der Kasse und nichts fehlt. Glückgehabt.
Kurz darauf kommt schon deine Ablösung. Glücklichschnappst du dir deine Tasche und hastest zum Zug. Während deineskurzen Sprintest musterst du die heruntergekommenen Häuser. Warumnur wohnst du hier noch gleich ? Ach ja, weil die Miete viel billigerist und du es doch irgendwie noch nicht übers Herz bekommst, vonhier weg zu ziehen.
Mit einem eleganten Sprung kommst du nochrechtzeitig in den Wagon, da hinter dir die Türe geschlossen werden.Schon etwas entspannter setzt du dich an einen freien Platz undsiehst aus den Fenster. Auch heute war das Wetter wieder perfekt –schon irgendwie langweilig, wenn man in einer Wetterzone wohnt, dienur angenehme Temperaturen und schönes Wetter in Petto hatte. Soreichte ein Top, Jeans und Sneakers um den Tag zu überstehen. Eineleichte Jacke für den Abend und fertig war dein tägliches Outfit.
Mit dem Pfeifen des Zuges wirst du aus deinen Gedanken geworfen.Du blinzelst, steigst dann aus und legst deinen Kopf in den Nacken.Der große Berg, der auf der einen Seite – diese liegt gerade vordir – bebaut ist, erstreckt sich direkt vor dir. Der Bahnhof sowohlder Hafen direkt daneben grenzten an den Fuß, dann erheben sichverschiedene Terrassen rund um den Berg bis zur Spitze. Dazwischenwächst mal ein schöner Baum, oder Blumen.
Als du zur Seitegedrängt wirst, siehst du kurz verwirrt in eine Richtung, in dersehr viele Menschen unterwegs sind. Skeptisch ziehst du eineAugenbraue hoch, folgst mit den Augen deren Route bis zum Hafen.Dort hat ein riesiges Schiff angelegt. Eine schwarze Jolly Rogerflattert munter im Wind, nur kannst du aus dieser Entfernung nichterkennen, um welches Zeichen es sich handelt. Du schüttelst kurz denKopf über diese naive Neugierde der Bewohner, dann läufst du weiterzu deiner Arbeit.
Dort angekommen wirst du schon von deinerknuffigen pummeligen Chefin zum umziehen ins Hinterzimmer bugsiert.Jetzt stehst du vor dem Spiegel und streichst den etwas kurzen Rockdeines weinroten Maidoutfits glatt. Du seufzt, mustert deinSpiegelbild und bindest dir zwei hochstehende Seitenzöpfe. Deinlockiges kirschrotes Haar ist schon wieder richtig fluffy. Du siehstmüde aus, Ansätze von Augenringe sind mittlerweile zu erkennen.Dafür kannst du nichts, arbeitest ja fast durchgängig. Du brauchstdas Geld, um die Miete bezahlen zu können, außerdem dieLebensmittel und was man noch so zum Leben braucht.

Ein Rufen aus der Küche unterbindetandere Gedankengänge. Du schnappst dir ein großes rundes Tablett,gehst zur Küche und belädst es mit diversen verschiedenenKuchenstücken und Kaffee. Ein kurzer Blick auf die Nummern und duläufst durch das kleine Maidcafé. Die Stammkunden grüßen dichliebevoll mit Letty-chan. Du magst diesen dummen Spitznamen nicht,jedoch kannst du es nicht verhindern, dass sie dich so nennen. Deineigentlicher Name gefällt dir sehr viel mehr, nur klingt er lautdeiner Chefin so ... nach Pirat. Eben nicht süß und niedlich,sondern das Gegenteil. Du bist dazu verdammt, diesen Letty-chan Mistzu ertragen ... dafür macht dir der Job Spaß. Du liebst es mit denKunden zu reden, einiges über die benachbarten Inseln erfahren. Dubedienst gerne und hast stets ein Lächeln im Gesicht.

Dein Rock bauscht sich um deineOberschenkel, wenn du schwungvoll um die Kurve gehst und wieder denWeg zur Küche einschlägst. Unterwegs nimmst du noch ein paarBestellungen auf. Als du von der Küche hinaustrittst, diesmal ohneTablett und mit zwei einfachen Tellern beladen mit Keksen in derHand, haben sich Neuankömmlinge in das Café gesetzt. Du siehst sienur im Augenwinkel, erkennst, dass es wohl keine Einheimischen oderBekannte sind.

Du unterhältst dich gerade mit demKoch, als Marie-chan zu euch gestürmt kommt. „Das glaubt ihrnicht! Diese Neuen, du Letty-chan hast sie ja auch mitbekommen, dassind Piraten! Und zwar keine Schwachen. Das ist eineKaisermannschaft! Der rote Shanks und seine Bande!" Sofort geht dasGeflüster unter den anwesenden und mithörenden Maids los. Selbstdie, die sich eigentlich von der Arbeit drücken, kommen plötzlichaus allen Ecken und reißen sich um die Bedienung. Für dich einabsolutes Rätsel. Warum solltest du dich freiwillig in die Nähedieser gefährlichen Piraten begeben? „NA ganz einfach, die sehenunglaublich gut aus, haben bestimmt reichlich Erfahrung und Geld",erklärt dir kurz Marie-chan, dann verschwindet sie nach draußen.

Du schüttelst nur den Kopf überdiesen wild gewordenen Hühnerhaufen. Deshalb bleibst du auch beimKoch und hilfst ihn ein wenig. Sehr schnell geht deine erste Schichtvorbei und du hast Pause. Mit einem „Bis gleich!", verschwindestdu. Da das Café leider keinen Hinterausgang hat, bleibt dir nichtsandere übrig, als durch das Geschäft zu gehen. Dich stört esnicht, da eh alle durcheinander rennen und den Männern große Augenmachen. Leicht genervt kramst du unterwegs nach deiner Pfeife.Gegenüber des Cafés, mitten in der Straße, stehen zwei kleinereBäume dazwischen zwei Bänke. Du hockst dich hin, beobachtest dievorbeigehenden Leute und stopfst derweil die Kräuter in die Pfeife.Mit einem entspannenden Zug lässt du den Rauch in deine Lungenwandern und lehnst dich zurück. Entspannung ... Urlaub wäre nichtschlecht. Nur wann bitte? Du arbeitest dich auf, das spürst du schonseit einer ganzen Weile. Dir tut das alles nicht gut, aber wo willstdu sonst hin? Das hier ist dein Zuhause ...


Deine Arbeit verläuft nach den Piratenohne besondere Vorkommnisse. Völlig fertig mit der Welt kommst dudaheim an, schmeißt deine Sachen von dir und fällst einfach nurnoch ins Bett. Sofort bist du im Tiefschlaf, wirst erst durch deinendämlichen Wecker wach und stöhnst. Schwerfällig ziehst du dichirgendwie hoch, siehst dich mit einem halben offenen Auge in deinemZimmer um und entscheidest dich für eine schnelle Dusche. Danachöffnest du nur mit einem Handtuch bekleidet den Schrank. Einschwarzes Kleid mit roten Rosen um das Dekolté fällt dir entgegen.Es hat hinten einen größeren, ovalen Ausschnitt. Der geht dirbestimmt bis zur Mitte des Rückens. Der Rock ist auch nicht wirklichbesser, der geht bis zur Hälfte deiner Oberschenkel. Dazu gehörendie entweder die mörderischen High Heels oder die Overknee-Stiefelbeides in Schwarz. Du haderst mit dir. Für die Bar ist das nichtspassendes, aber da kommt eh niemand vorbei. Also was solls? Einepassende schwarze Lederjacke und der Rückenausschnitt ist weg. AusIntuition entscheidest du dich noch für die Stiefel. BH kannst dulogischerweise nicht tragen, das schwarze Höschen aus Spitze siehtverboten aus, doch du magst dich heute mal gut und sexy fühlen.Schöne Unterwäsche puscht schon immer ein wenig deinSelbstbewusstsein.

An der Bar angekommen ist allesunverändert. Selbes altes Loch, selbe alte Stimmung, niemand da.Larissa wirft dir einen prüfenden Blick zu, geht aber dann ohne einWort zu sagen und lässt dich alleine. Du hockst dich hinter denTresen, ziehst einen Lappen aus dem Spülbecken und beginnst damit,die wenigen gewaschenen Krüge zu trocknen.


Kurz nach halb elf abends hörst dudraußen Tumult. Verwirrt hebst du deinen Kopf. Du bist wiedereingeschlafen. Verdammt! Das sollte dir doch nicht mehr passieren!Nur warum ist es so laut? Deine Frage wird dir einfach beantwortet:Die Tür wird aufgerissen und du erkennst Piraten. Deine Augen werdenimmer großer bei der Anzahl an Männern, die die Bar fluten. Duschluckst. Bist verdammt froh, die Stiefel angezogen zu haben undstehst vom Hocker auf. Schnell ist die erste Palette an Krügen aufdem Holz und neben der Zapfsäule. Bevor überhaupt jemand zu dirspricht, hast du schon das Bier in vier Krügen gefüllt. EinRothaariger wendet sich an dich, grinst dich an und haut auf dasHolz. „Bier und Rum für alle!" Du nickst.

Im Handumdrehen sind die ersten vollund du läufst zum ersten Tisch. Ein Raunen geht durch die Masse, alssie sehen, wie viele du auf einmal mit zwei Händen tragen kannst.„Ich glaub, ich hab mich verliebt!", lacht einer und fällt vordir auf die Knie. Du nimmst es als Kompliment, umrundest ihn undverteilst weiter das Bier.

Nach ein paar Runden bist du fertig.Nicht nur mit verteilen, auch mit dem Bier. Das Scheiß Fass istAlle. Du fährst dir durch die Haare, öffnest schnell die Hintertürund rollst ein neues Fass hinaus. Wortlos wechselt du das Fass aus,während sich die Piraten die Kante geben. Immer wieder schenkst duihnen nach, ohne das sie sich überhaupt an dich wenden müssen. Duhast einfach einen Blick dafür. Zwischendurch kassierst du auchviele Komplimente, entweder zu deinem Talent so viel Bier zu tragen,oder wegen deines Outfits. Und du fragst dich immer wieder: Warumhast du heute das Kleid angezogen?! Diese Piraten fallen teilweiseextra vor deine Nase hin, nur um kurz einen Blick unter deinen Rockerhaschen zu können! Einmal bist du sogar unabsichtlich auf die Nasedes Mannes mit Rasterlocken getreten, hast dich erschrockenentschuldigt, während alle anderen ihn nur noch ausgelacht haben.

Die Zeit vergeht schnell, der Alkoholfließt in strömen, die ersten tanzen auf den Bänken und du stehstan der Bar und überlegst, wieso sie eigentlich hier sind. Du hastrecht schnell kapiert, dass es sich um die Bande des roten Shankshandelt. Dass sie liebenswürdig und ungefährlich sind, weißt dujetzt auch. Zumindest ist niemand handgreiflich geworden oder willdir an die Wäsche – bis jetzt. Es kann sich noch alles ändern.Die Stimmung muss nur kippen und du bist hier alleine. Außerdemwürde sich hier auf der Insel wohl niemanden mit einem Kaiser oderallgemein Piraten anlegen ...

„Einen Sake bitte", ertönt da einerauchige, tiefe Stimme und reißt dich aus deinen apokalyptischenGedanken. Du blinzelst, drehst deinen Kopf zur rechten Seite undsiehst einen grauhaarigen Mann mit blauen Mantel und Zigarette in derHand am Tresen hocken. Du nickst, schiebst ihn vorher denAschenbecher hin. Dann drehst du dich um, greifst zur entsprechendenFlasche und zu der Sakeschale. Geschickt schenkst du das Gesöff ein,reichst es ihn und drehst dich wieder um, um die Flasche zuschließen. „Sag mal, warum beobachtest du uns beim feiern mit soeinem verwirrten Gesichtsausdruck? Noch nie Piraten beim Feierngesehen?", fragt er nachdem er einen Schluck genommen hat. Dustellst dich mit einem nassen Krug in der einen und einem trockenenLappen in der anderen Hand zu ihm und siehst ihn entschuldigend an.„Ehrlich gesagt hier auf dieser Insel, in dieser Bar tatsächlichnoch nie. Sie ist so abgeschieden, so verwahrlost. Wie diese Insel.Auf der Nachbarinsel gibt es sehr viel mehr Bars und Schenken,Möglichkeiten sich zu amüsieren..." Er zieht von seiner Zigarette, bevor er dich ansieht und antwortet. „Genau daran liegt es. DieseInsel, die Bewohner ... die waren aufdringlich. Alle. Diese Jungshier brauchen mal ein ruhiges Plätzchen, vor allem, wenn sie feiernwollen. Da gibt es sonst viel zu viel, was sie beschädigen könntenoder was nerven könnte. Uns hat im Café jemand das hierweiterempfohlen als guten Platz mit einer guten Bedienung. Duarbeitest dort auch, oder?" Du nickst. „Haben mich meine Haareverraten?" Er lehnt sich zurück und lacht. „Na, kirschrote Haaresind nicht unbedingt normal!" Du zuckst mit den Schultern. „Ichmag meine Haare." „Ich auch. Der Rotton ist viel schöner, alsder vom Käpt'n." Er sieht dich grinsend an. Du spürst einegewisse Wärme auf deinen Wangen. Kurzerhand wendest du dich ab undstellst den Krug an seinen Platz. Hinter dir lacht der Grauhaarigeleise. Du atmest tief durch, bevor du dich wieder umdrehst. „Ichbin Scarlett. Nicht Letty-chan, nicht Sasha, einfach nur Scarlett!"Er verzieht sein Gesicht. „Wer kommt bitte auf Letty-chan?" Dukicherst, fährst dir durch die Haare. „Frag einfach nicht." Ernickt verstehend. „Ich bin Ben. Vize von dem da", mit dem Kopfnickt er in eine Richtung. Du folgst diese mit den Augen. Dein Mundklappt auf bei dem doch recht jämmerlichen und urkomischen Anblick.

„Ich war mir zwar wirklich sicher,aber ich frag lieber noch mal ... das ist schon der rote Shanks? DerKaiser?" Ben nickt grummelnd. „Mein Beileid", murmelst du,greifst nach einer Wodkaflasche und siehst dein Gegenüber fragendan. Dieser nickt. Schnell sind zwei Shotgläser gefüllt und derInhalt in euren Mägen. „Darfst du überhaupt beim arbeitentrinken?", fragt dich Ben ein wenig später. „Weißt du, eserfährt eh niemand. Solange das Geld stimmt, ist es egal", istdeine schlichte Antwort.


Im weiteren Verlauf der Nachtunterhaltet ihr euch ein wenig. Ihr redet über belanglose Dinge,über die Welt, Neuigkeiten. Du lässt dir ein paar Geschichten vonBen über seine Abenteuer erzählen, lauscht bewundernd seinenSchilderungen. Die Zeit vergeht. Eine Stunde vor Feierabend undSonnenaufgang beginnt für dich die harte Phase. Du wirst müde.Unendlich müde. Immer wieder droht dein Kopf nach unten zu sacken.Du hälst dich vom Hocker fern, sonst würdest du womöglich imhocken einschlafen und hart auf den Boden fallen.

Ben hat es ebenfalls bemerkt. Erkommentiert deine verzweifelten Versuche nicht einzuschlafen mitniedlich. „Lenk dich doch ab." Schnaufend verdrehst du die Augen.„Ach ja und wie? Glaub mir, diesen Kampf führe ich nicht zumersten Mal. Meistens verliere ich."

Ben beugt sich über den Tresen undgrinst dunkel. „Da hattest du ja auch noch niemanden, der dichablenken kann." Mit einen Mal springt dein Herz einenRückwärtssalto. Du, die immer sofort eine passende Erwiderung parathatte, ist mit einen mal sprachlos. Ben deutet auf seinen Schoß.„Komm her. Du kannst eh nicht mehr stehen, das sehe ich. Mach dirum die anderen keine Sorgen, die bekommen eh nichts mehr mit."

Ergeben nickst du und umrundest denTresen. Grinsend zieht dich Ben auf seinen Schoß, lässt seine eineHand um deine Hüfte geschlungen liegen. Du spürst das Holz der Barim Rücken, aber auch den Körper des Piraten mehr als nur deutlichunter und neben dir. Als sein Atem deinen Nacken trifft, bekommst duGänsehaut. Seine andere Hand drückt dich an ihn. Automatischvergräbst du dein Gesicht in sein Hemd, rieche den süßen Rauch,den Alkohol aber auch etwas anderes. Eine bestimmte scharfe Note,nicht abstoßend, eher ... erregend.

Wäre da nicht diese erdrückendeMüdigkeit, würdest du wohl noch viel heftiger reagieren. Soallerdings lauscht du seinen Herzschlag und bist nach wenigenAugenblicken fast komplett weg. „Hey, nicht schlafen." Eine Handfährt an deinen Oberschenkel hoch, schiebt sich unter dein Kleid undwandert höher. Gleichzeitig wird dein Hals mit Küssen verwöhnt. Dustreckst dich der Berührung entgegen, erzitterst, als neugierigeFinger zuerst über die Spitze des Höschens fahren, sich danachdrunter schieben und deine Mitte berühren. Du seufzt unterdrücktauf, drückst dich an ihn, als einer seiner Finger durch deineSchamlippen fährt und deine Klitoris findet. „Bitte", dustöhnst, „Bitte nicht hier." Du hebst flehend deinen Kopf undsiehst ihn an. Eine Welle der Erregung erfasst dich, als du seinenBlick siehst. „Öffne deine Beine für mich", raunt er dir mitvor unterdrückter Leidenschaft getränkter Stimme. Du schlägstdeine Augen nieder, spürst die Röte in deinem Gesicht sehrdeutlich. Dir ist es unfassbar peinlich, hier, an einem öffentlichenRaum, solche Dinge zu tun. Was du nicht gedacht hättest, dass esdich anmacht. So unglaublich anmacht. Du kannst ihn nicht langewiderstehen, nicht, wenn er deine Klitoris mit so einem Druckverwöhnt. So gehst du seiner Bitte nach, krallst dich in sein Hemdfest, während deine Knie auseinander gehen. Sofort belohnt er dich,indem er zwei seiner Finger in dich versenkt. Du stöhnst unterdrücktauf, schließt die Augen und lässt dich treiben. „Hab ich nichtgesagt, dass ich dich ablenken werde?", flüstert er dunkel in deinOhr, danach küsst er dich und schluckt deine Laute, die du selbstnicht mehr unterdrücken kannst.

Du kommst in dem Moment, in welchemsich die Bartür öffnet und deine Ablösung erscheint. Mit offenenMund mustert sie zuerst die Schnapsleichen, dann dich, wie du gegendie Theke gedrückt und von dem Piraten hart geküsst wirst.

Du ignorierst auch alle Fragen vonihrer Seite. Du ziehst nur Ben hinter dir aus der Bar. Seine starkenArme schlingen sich um deine Taille bei dem Versuch RichtungInnenstadt zu laufen. „Der Hafen ist viel näher...", murmelt erund zieht dich mit sich mit.

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