1. Advent: Ruffy x Oc x Law

Pair: Law x OC x Ruffy

FSK: 18

Lemon: Jap

Reallife



Abwartend sehe ich auf die Uhr. Wannkommen die endlich? Ich puste eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sehenach draußen und stelle fest, dass immer noch kein Auto in dieEinfahrt fährt. Ein Maunzen bringt mich aus meinen wütendenGedanken. Ich drehe mich um, stehen nun drei wartenden hungrigenKatzen gegenüber. Ich lache, streiche jede über den Kopf und gehein die Küche. Dort bereite ich erst einmal für meine Katzenbestehend nicht nur aus diesen dreien sondern aus deutlich mehr, dasEssen vor. Als die Schüsseln klappern, kommen tatsächlich fast alleaus ihren Verstecken, warten angespannt und laufen mir um die Beine.Ich fühle mich immer wieder bei einer Raubtierfütterung, wenn ichmeine Katzen so ansehe. Wobei die meisten dem Tierschutz gehören undich nur vorübergehend auf diese achte, bis neue Besitzer sie abholenkommen.

Ich stelle die Schüsseln nacheinanderauf den Fressplatz und sofort reihen sie sich auf und jeder kommt aneinen Napf. Bis auf eine Schüssel, die steht immer noch neben mirauf der Küchenzeile. Ich seufze, nehme dies in die Hand und machemich auf die Suche nach einem Sonderfall. Der arme Kater ist erstseit ein paar Wochen hier und wurde von seinem Vorbesitzermisshandelt. Geschlagen mit dem Gürtel, verhungern lassen,wahrscheinlich getreten ... wenn nicht sogar versucht zu ertränken.Dieser Kater ist schon etwas älter, hat vieles mitgemacht und siehtnicht mehr so gut aus. Mit dem Knickohr und der fehlenden rechtenPfote ist er recht mitgenommen, hat aber immer noch seinen Stolz. Erlässt sich von mir absolut nicht helfen, will lieber alles alleinemachen und vertraut mir absolut gar nicht.

Wenigstens nimmt er seit geraumer Zeitdas Essen ein, während ich im selben Raum hocke. Aber nähern darfich mich nicht. Und er beobachtet mich während des Essens. Da hälter immer extra Inne, mustert mich eingehend und wendet sich erst dannwieder seinem Essen zu, wenn er völlig sicher ist, dass ich michnicht bewegt habe.

Ich schüttele bei dem Verhalten denKopf. Was muss eine Katze durchgemacht haben, um so zu reagieren undsich so zu verhalten? Mir tun die Tiere leid. Wie kann man solcharmen Geschöpfen so etwas nur antun? Sie sind doch viel zu süß, umihnen etwas anzutun.

Gezielt suche ich nach dem Fellball,finde ihn schließlich im oberen Geschoss meiner Wohnung. AmDachboden, am hinteren Fenster in der Schräge direkt über denaufgedrehten Heizkörper sitzt der Kater auf dem Marmor undbeobachtet seine Welt. Als er mich kommen hört, dreht er seingesundes Ohr zu mir, danach sofort seinen Kopf. Argwöhnischbegutachtet er mich, sieht dann aufmerksam das Essen in meiner Handan. Ich hebe die eine Hand hoch, um ihn zu zeigen, dass ich nichtsverstecke. Er wartet ab, bis ich ungefähr in der Mitte des Raumesbin. Als ich einen Schritt zu weit auf ihn zu mache, faucht erwütend. Ich seufze. Wenigstens ein Schritt näher als gestern. Ja,ich zähle die Schritte mittlerweile.

Ich verharre in meiner Position, gehelangsam zu Boden und stelle die Schüssel vor mich hin. Dann rutscheich auf meinen Knien rückwärts zur Tür und lehne mich an diese.Als ich nach fünf Minuten immer noch keinen Mucks von mir gebe undmich auch nicht weiter bewege, streckt sich der Kater ausgiebig, aberimmer beide Augen auf mich gerichtet.

Seine Angewohnheiten machen mit denenvon Jack Sparrow Konkurrenz, weshalb ich ihn auch kurzerhand Jackgetauft habe. Sein geknicktes Ohr in Kombination mit der Narbe übereinen Auge ähnelt er einen Piraten, also verdient er den Namen einesguten Piraten.

Zufrieden beobachte ich Jack beimFressen. Kurz hält er wieder inne, mustert mich von oben nach unten,stellt fest, dass ich nichts mache und frisst dann zufrieden weiter.Ein wenig fühle ich mich ja immer wie in einem Verhör so oft, wieer mich mit diesem Blick mustert. Naja, so werde ich wenigstensdarauf vorbereitet. Mein Pokerface gegenüber dem misstrauischenKater kann auf jeden Fall bestehen, warum dann nicht gegenPolizisten? Ich kichere ein wenig über meine eigenen dummenGedanken, sehe, wie Jack zusammenzuckt und mich drohend anfaucht. Ichseufze. „Ist ja alles gut, Großer." Er nickt, so als habe erverstanden, dann frisst er den Rest und springt wieder auf seinen„Thron". Ich krabbele zu der Schüssel, verbeuge mich kurz vordem Kater, krabbele wieder zurück und öffne aufrecht die Tür. Miteinem „Bye Jack...sorry ich meinte natürlich Käpt'n Jack!",verabschiede ich mich von ihm.

Unten höre ich plötzlich meineKlingel. „NA endlich!", rufe ich, überwinde die letzten Stufenund öffne mit der freien Hand die Tür. Ein breit grinsender Jungestürmt mit entgegen, schiebt mich bei Seite und begutachtet meinHaus. „Wo sind sie? Wo sind die Katzen?" Er ist ganz aufgeregt,sein Kopf schwingt hin und her. Verwirrt sehe ich den Jungen an, bismich ein Räuspern zusammen zucken lässt. Ich schiele zur Tür undein weiterer Schwarzhaariger steht dort, aber viel gefasster als derandere. Seine grauen Augen mustern mich eingehend, scheinen alles zuscannen und irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass er versucht,ebenfalls unter meine Kleidung zu sehen. Den Drang unterdrückend,meine Arme vor meinen Brüsten zu verschrenken, reiche ich ihm meineHand. „Amy. Amy Rikasa. Sie sind..." „Law Trafalgar und das ist... Ruffy Monkey." Er nickt zu dem Strohhutträger. Ein „Aha"entfährt mir. „Keine Sorge, das ist normal", erwidert dieserTrafalgar schmunzelnd. Ich nicke erneut, dann bitte ich ihn herein.„Ach ja und bitte. Law reicht völlig. Bei diesem gesieze bekommeich Kopfweh." Seine Stimme ist rau und regelrecht aufdringlichsieht er mir in die Augen. Ich nicke wieder, weiche seinemdurchdringenden Blick aus und laufe in die Küche. Dort sitzt Ruffyumgeben von Katzen und streichelt sie. Ich unterdrücke ein Kichern,lege die Schale in die Spüle und räume auch den Rest der Schälchenweg.

„Und ihr wollt eine Katze haben?",frage ich dann und setze mich auf das Sofa, nachdem ich beiden etwaszum trinken anbot. Sie nicken. „Unbedingt! Wir dürfen zwar keinenHund haben, aber dann haben wir uns eben auf eine Katze geeinigt",erwidert Ruffy aufgeregt. Ich nicke verstehend. „Hattet ihr schonmal eine?" „Nein. Keiner von uns beiden", antwortet diesmalLaw. „Gut .... dann wisst ihr schon alles über das korrekte Halteneiner Katze? Pflege, Zuneigung, das Spielen, Tierarzt ..." Sienicken. „Wir haben schon alles vorbereitet. Also Katzenkorb, Klo,Bürste, viel Fressen, Mäuse und so." Ich sehe vom Strohhut zu demGrauäugigen und wieder zurück. „Seit ihr in einer WG?" Sienicken. „Nur ihr beide?" „Momentan ja. Es ist auch nichtgeplant, dass noch jemand dazu kommt", erläutert Law.

„Okay, dann ... sagt mir doch malalles, was ihr so über Katzen wisst. Und wie ihr sie behandelnwollt. Wo ihr wohnt, ob sie rausgehen darf und so weiter." „Warumdas?" Ruffy sieht mich fragend an. Ich seufze. „Ganz einfach,weil es viele Katzenbesitzer gibt, die das korrekte Halten nichtkennen. Die ihre Tiere misshandeln. Das tut mir in der Seele weh. Ichhabe viele Katzen hier, deren Besitzer einfach nur Arschlöcher warenund sie teilweise traten, verhungern ließen ... deswegen vermitteleich diese Katzen nur an Leute, bei denen ich mir wirklich sicher seinkann, dass es das Tier gut bei ihnen hat. Und ich mache auch anfangsBesuche, ob alles korrekt ist. Vor allem bei Anfängern, wie ihr esseid."

Ich lehne mich zurück und schlage meinBein über das Andere. Sie nicken verstehend, müssen das anscheinenderst einmal sacken lassen. „Es gibt Leute, die Tiere schlagen?",fragt Ruffy etwas leiser und völlig ruhig, was im Kontrast zu seinembisherigen Verhalten steht. Ich nicke und lächele traurig. „Oh ja... du willst gar nicht wissen, was ich schon für Tiere hier hatteund was ich gesehen habe. Das tut in der Seele weh." „Ja ... woist eigentlich die Katze, die wir wollten? Also die im Internet?"„Du meinst Minka?" Er nickt. Lächelnd drehe ich mich um, wollteschon aufstehen, da springt eine dreifarbig gefleckte kleine Katzeauf meinen Schoß. „Ach, da ist sie ja. Sie ist sehr neugierig, vorallem, wenn man ihren Namen sagt. Nicht war, Kleine?" Ichstreichele ihr über den Kopf. Sie legt sich in die Berührung.Neugierig verfolgen die Jungs meine Bewegungen, bis ich mit der Katzeim Arm aufstehe und sie zu Ruffy lege. Dieser kuschelt sofort ohneHemmungen mit ihr und das so gut, dass Minka am Ende gar nicht mehrvon ihm los wollte.

Ich hab wirklich ein gutes Gefühl beiden Jungs am Ende vom Tag, als sie mit Minka im Katzenkorb wieder zusich heim fahren. „Hier ist noch die Adresse. Wann können wir mitdir rechnen?" Law drückt mir einen Zettel in die Hand, beobachtetmich eingehend und lehnt sich lässig am Türrahmen an. Ich atme tiefein und wieder aus. Er verwirrt mich. Und spricht mich auch an. Esist ... wirklich verwirrend. „Eh Wahrscheinlich in einer Woche.Minka muss sich ja eingewöhnen.." „Ja..." Er grinst zumAbschied.


Wie angekündigt besuche ich die Beidennach einer Woche. Schon als die Tür für mich geöffnet wird,springt mir Minka aufgeregt in die Arme. Lachend nehme ich sie hoch,bemerke, dass sie in verdammt guter Verfassung ist und fahre durchihren Pelz. „Hey Kleine." „Hey Amy." Ruffy begrüßt michgrinsend und schließt die Tür. „Hey. Im Prinzip ... kann ichgleich wieder gehen." Scherze ich. „Minka sieht echt gut aus."„Sie hat es auch gut! Aber bleib doch bitte. Bis wenigstens Lawauch da ist und er dich sieht. Ist nämlich noch in der Arbeit."Ich nicke verstehend, lasse Minka dann wieder runter und sehe mich inder Wohnung um. Dank Ruffys kleiner Wohnungsführung bekomme ich eingutes Bild von Minkas neuem Zuhause. Für zwei Jungs ist es ziemlichgut aufgeräumt. Die offene Küche mit der kleinen Küchentheke istdirekt am Wohnzimmer gebaut. Ein breiter Holztisch trennt Küche vonWohnzimmer. Ein Gang gegenüber der Küche führt in weitere Zimmer.Zu Ruffys und Laws jeweiligen Schlafzimmern und zum Bad. ImBadezimmer gegenüber dem Klo steht das Katzenklo, fein säuberlichgeputzt. Wobei Minka es wieder einweiht, sobald ich es angucke.Grinsend begutachte ich noch den aufgestellten Kratzbaum imWohnzimmer, sehe das Futter an, gucke am Fressplatz ob alles okay istund setze mich schließlich auf das Sofa. „Ich habe wirklich nichtseinzuwenden hier. Sie hat es gut. Ich bin froh, dass sie so schnellein neues zuhause gefunden hat."

„Freut mich, dass du das so siehst."Ruffy setzt sich neben mich und hält mir ein Glas hin. Ich nehme esdankend an. Ich mustere den Strohhut, wobei er diesmal seinen Hut garnicht auf hat. Er sieht allgemein gut aus, viel gefasster, als ichihn kennen lernte. „Alles gut?", fragt er mich, nachdem er meinStarren bemerkt. Mit roten Wangen sehe ich auf den Boden. „Ja,sorry ... hab nur überlegt." „Über was denn?" Ich schüttelenur den Kopf auf diese Frage. Ich kann ihn ja schlecht sagen, dassich ihn gut aussehend finde. Dass seine Art mich fasziniert. Zugernwürde ich mehr Zeit mit ihm verbringen und all seine Facettenkennenlernen.

„Du sag mal Amy. Kommst du dannüberhaupt noch mal?" durchbricht er nachdenklich die Stille. Ichschüttele langsam den Kopf. „Ist nicht nötig. Ihr geht eswunderbar..." „Und als Freundin? Einfach so?" Ich seheverwundert zu ihm auf. Lächelnd sieht er mich an. „Aber ..."„Wir sind doch Freunde, oder? Ich mag dich, du magst mich, du magstLaw, Law mag dich. Gemeinsame Liebe zu Katzen. Das macht uns zuFreunden." Er verblufft mich mit seinem Weltbild. Noch nie bin ichso einem Jungen begegnet. „Eh, ja wenn das in Ordnung ist, kommeich gerne wieder!", erwidere ich dann. Er grinst breiter, nicktheftiger und schon ist sein typisches Verhalten wieder anwesend. Kurzdarauf gehe ich. Law hat geschrieben, dass er im Stau stehe undnichts mehr vorangehe. Daraufhin haben wir uns geeinigt, dass ich malwann anders vorbei gucken werde.


So entwickelt sich langsam einewirklich schöne Freundschaft zwischen uns, wobei mir Law immer etwasnäher auf die Pelle rückt und Ruffy in letzter Zeit auch seltsameAndeutungen gemacht hat, beziehungsweise sich langsam untypisch fürihn in meiner Anwesenheit verhält. Ich weiß fast nicht mehr weiter,vor allem, beim nächsten Besuch. Wollen sie doch nur das eine? Abersie haben wir auch klar gemacht, dass sie mich mögen. Sehr mögen.Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum mich es immer öfter zu denJungs zieht, denn schon zum 3. Mal in dieser Woche stehe ich vorihrer Wohnungstür. Nur Anklopfen traue ich mich noch nicht sorichtig, da ich nicht weiß, was ich überhaupt hier mache. Gut ichwar heute in der Nähe, habe eine andere Katzenbesitzerinbegutachtet, und hab die Gelegenheit einfach genutzt. Jetztallerdings bekomme ich ein schon recht eigenartiges Gefühl, so alsob heute noch etwas passieren würde. Nur was kann ich absolut nichteinschätzen. Ich kann es nur herausfinden, wenn ich endlich klopfeund die Jungs mich reinlassen.

Bevor ich allerdings meine Gedanken indie Tat umsetzen kann, ertönt hinter mir eine Stimme. „Willst dujetzt rein oder warum stehst du so vor unserer Tür?" Ich drehemich um und erkenne Ruffy grinsend hinter mir stehen. Etwas peinlicham Kopf kratzend plappere ich etwas sinnloses vor mich her. Erschüttelt einfach den Kopf, sperrt dann die Tür auf und lässt michals erstes rein. Ich hänge meine Jacke an die Garderobe, ziehe meineStiefel aus und laufe direkt ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa hockt Law,auf seinem Schoß Minka. Er sieht auf bei meinen Eintreffen undgrinst dunkel. „Schon wieder hier?" „War in der Nähe unddachte, ich guck mal nach Minka. Sie sah letztens ein wenig ...kränklich aus." „Klar." Er hebt eine Augenbraue, dann setzt erdie Katze weg und steht auf. Etwas eindringlich kommt er auf mich zu.„Amy. Wir müssen reden." Mein Herz bleibt kurz stehen bei seinemTonfall. Ich schlucke. Ruffy tritt von hinten in den Wohnbereich,doch ich nehme ihn kaum war. Eingeschüchtert sehe ich zu Law auf.Dieser grinst schelmisch zu Ruffy.


"Bistdu dir sicher?", fragt der Strohhut ein wenig zweifelnd,beobachtet mich in der Mitte von den Beiden. Mein Kopf ruckt zuihm, dann wieder zu Law, der einfach nur scheiße verrückt kichertund mich ansieht, als ob ich das Hauptmenü auf seiner Speisekartewäre. "Natürlich. Bestimmt hat sie schon davon geträumt. Siewird doch schon ganz heiß von der Vorstellung." Er geht einpaar Schritte auf mich zu. Gleichzeitig gehe ich ein paar von im Weg.Er ist ein verdammter Löwe. Ein Löwe, der seine Beute gewitterthat. "Aber was ist, wenn es ihr nicht gefällt? Du weißt,dass ich sie mag", spricht Ruffy seine Bedenken offen aus, wasmich dazu veranlasst, mich zu ihm umzudrehen. "Du magst mich?""Natürlich! Sehr sogar!" Breit grinst er mich an. Einwarmes Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht und kurz vergesse ichden Löwen in meinen Rücken. Ruffy ist süß. Wirklich! Auch wenn erschon 21 Jahre ist, so erinnert er mich ein klein wenig an ein süßesKind.

Eine plötzliche Bewegung in meinen Augenwinkeln lässt mich zusammenzucken, doch ich kann nicht entkommen. Zu spät bemerke ich die Gefahr und Laws Arme schließen mich ein. Mit der einen umfasst er meine Handgelenke und drückt sie hinter meinen Rücken zusammen, während er mit der anderen diese mit irgendetwas zusammenbindet. "Was?!", entfährt es mir, da verschwindet auch noch meine Sicht und Dunkelheit umhüllt mich. "Keine Sorge, wir tun dir nichts~", raunt Law in mein Ohr und bereitet mir eine Gänsehaut, "Zumindest nichts, was dir nicht auch gefallen würde." Ich schlucke. "Law....Du wolltest doch reden?!" „Taten sagen mehr als tausend Worte, Süße." "Ich passe auf." Ruffys Stimme ertönt direkt vor mir, eine vorsichtige Berührung an meiner Schulter bestätigt seine Anwesenheit. Denn Law würde bestimmt nicht so vorsichtig sein. Er würde eher ....

Ein überraschtes Keuchen verlässt meine Lippen, als genau eben dieser seine Hände um meine Brüste legt und kräftig zupackt. Nicht schmerzhaft, aber dennoch grob und extrem dominant. Er weiß, was er will und macht dies nur mehr als deutlich. Warum kann er nicht einfach verschwinden und mich Ruffy überlassen? Der Strohhutträger wäre bestimmt ein viel zärtlicher Liebhaber als der Tattowierte. Oder würde sich Ruffy alleine gar nicht trauen? Er hat gegenüber mir ja nie Anstalten gemacht, anstelle von Law. Der zog mich ja schon bei unserem ersten Treffen förmlich mit seinen Blicken aus.

Meine Gedanken werden unterbrochen, nachdem eine Hand vorsichtiger unter meinen Pulli wandert, sich unter mein Top schiebt und langsam an meiner Haut auf und ab fährt. Ist das Ruffy? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, traue Law allerdings solche zarten Streicheleinheiten nicht zu. Ich seufze leise, spüre etwas feuchtes an meinen Hals. Lippen, die sich langsam einen Weg nach oben bahnen, seitlich an meinen Kinn knabbern und mich so leise zum Stöhnen bringen, dann weiter ihren Weg suchen und mich schließlich um den Verstand küssen.

Mittlerweile ist es mir auch egal, was andere von mir denken mögen. Klar, Law hat mich quasi überfallen, aber hatte ich nicht eben letzte Nacht noch einen Traum von einem ähnlichen Szenario? Genauso, wie es Law eben vermutete... Eben drum sollte ich diese Jungs nicht einfach so gehen lassen. Und vielleicht entwickelt sich ja auch noch mehr daraus ... warum sollte man sich erst verlieben und danach mit demjenigen ins Bett steigen, wenn es anders herum nicht genauso gut klappen könnte? Ich werde abgelenkt, als meine Hände kurz befreit werden, mir kurz danach mein Oberteil samt Unterwäsche abhanden kommt und dann meine Hände wieder vor mir zusammengebunden werden. Ich werde umgedreht, an eine wirklich gut gebaute nackte Männerbrust gedrückt. Meine zusammengebundenen Hände werden hochgehoben und in den Nacken des Mannes hinter mir geschoben, sodass ich zwangsweise wegen meiner fehlenden Körpergröße die Brust rausstrecken muss. Wer auch immer hinter mir ist, küsst ein wenig meine Innenarme, wandert recht schnell mit den Händen über meine nackte Haut und legt seine Hände auf meine Brüste. Ich strecke mich den Berührungen entgegen, keuche leise, als meine Nippel gedreht werden, an ihnen gezogen und meine ganze Brust gepackt und massiert wird.

Eine andere Berührung an meiner Hose lässt mich stocken. Geschickt wird mir diese recht schnell runter gezogen, jemand hält mich fest, während ich langsam zuerst aus dem einen und dann aus den anderen Bein trete. Aber nicht genug. Die Hände fahren weiter, streichen über meine Beine, Innenschenkel, über die Anfänge meines Höschens. Ein Bein, wahrscheinlich das von meinen Hintermann, schiebt sich zwischen meine und "zwingt" mich, diese weiter zu öffnen. Nun hacken sich Finger in das Höschen und ziehen es mir genüsslich langsam über den Hintern und weiter runter. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass Law vor mir kniet und Ruffy hinter mir steht und ausgiebig meine Brüste verwöhnt. Ich weiß nicht so genau warum, vielleicht, weil ich Ruffy nicht so zutrauen würde, was jetzt eben Law tut.

Ich weiß nicht mal, auf welche Empfindung ich mich eher konzentrieren soll. Auf Ruffy oder Law. Denn Laws Lippen ziehen eine sanfte Spur über meinen Innenschenkel, seine Hände fahren mit leichten Drück über meine Außenschenkel hin zu meinen Po und legen sich auf die Backen. ich keuche erneut auf, winde mich in den Berührungen der Beiden. Aber als Law schlussendlich ein Bein von mir über seine Schultern legt und ich seinen Atem an meiner Mitte spüren kann, zieht sich alles in mir zusammen.

Die erste Berührung seiner Zunge lässt mich zusammenzucken. Ich verspanne etwas, keuche allerdings gleich danach wieder auf, als seine Zunge durch meine Schamlippen fährt und leichten Druck auf meinen Kitzler ausübt. Ich stöhne. Mein Kopf fällt auf die Schulter hinter mir und angespannt erwarte ich die nächsten Berührungen, die nicht lange auf sich warten lassen. Wobei Law ein verdammter Sadist ist. Er leckt richtig gut, das Problem ist, dass er sich Zeit lässt und den Druck weg nimmt. Er baut meine Erregung auf, lässt mich beinahe Sternchen sehen, nur um mich immer weiter zu reizen und zappeln zu lassen! Dieses Aas! Die massierenden Bewegungen um meine Brüste dagegen stehen im völligen Kontrast zu dem, was sich zwischen meine Beine abspielt. Diese Kombination bringt mich fast zum Fliegen. Das Problem: Nur fast.

Als ich es wirklich nicht mehr aushalte, fange ich an, zu wimmern. Flehende, völlig zusammenhanglose Worte verlassen meine Lippen. Ein "Bitte, lasst mich endlich kommen!", ist das einzige sinnvolle, was ich noch herausbringe.

Das schadenfrohe Grinsen von Law kann ich mir gut vorstellen, nachdem er endlich mit dem richtigen Druck seine Zunge um meine Klitoris kreisen lässt. Es braucht nicht viel und ich komme wimmernd, stöhnend und heftig in den Armen von Ruffy. Kurz darauf werde ich hochgehoben. Ich weiß nicht, wohin ich getragen werde, nur dass ich jetzt schon völlig fertig bin.

Das nächste, was ich spüre, ist ein weicher Untergrund und ein leises Miauen. Ich kichere ein wenig, werde aber abgelenkt, indem mich jemand zärtlich küsst. Dummerweise sind meine Hände immer noch zusammengebunden, allerdings kann ich sie problemlos anheben und somit auf den Kopf meines Liebhabers legen. Sanft fahre ich durch die Haare und über die Wangen, erkenne an dem fehlenden Bart, dass es sich hierbei um Ruffy handeln muss und ziehe ihn mit meinen Bein noch etwas näher an mich. Ich spüre seinen Schwanz an meinen Unterleib. Auf einmal werde ich umgedreht und befinde mich nun oben. Etwas verwirrt bleibe ich hocken, Schnell jedoch werde ich an den Hüften gepackt und ein wenig hochgehoben. Ich erschaudere bei der Berührung, bemerke recht schnell das Ziel des Handelns und stütze mich umständlich auf der Brust vor mir, die ich vorsichtig ertastet habe. Dann hebe ich selbst meine Hüften, während sich eine Hand von eben jener löst. Als ich von der anderen Hand nach unten gedrückt werde, gehe ich selbstständig mit und spüre seinen Penis an meinen Eingang. Langsam dringt er in mich ein, was mir erneut ein Keuchen entlockt.

Kurz hält er inne, als er vollständig in mich eingedrungen ist, danach bewegt er sich langsam, bzw führt meine Hüfte. Ich gehe mit, versuche irgendwo guten Halt zu bekommen und spanne mein Becken absichtlich an. Ruffys Stöhnen zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich beuge mich vor, suche blind nach seinen Lippen. Eine Hand in meinen Haaren führt mich, macht es mir so erheblich einfacher. Während seine Zunge in meinen Mund ein dringt, hebt er seine Hüften immer wieder und fickt mich regelrecht. Ich halte genauso gegen, spüre jede Bewegung in mir und halte die Augen auch geschlossen, nachdem mir Ruffy die Augenbinde vom Kopf zieht, um seine Hände noch besser in meine Haare vergraben zu können. Sein leises Stöhnen wird lauter. Ich spüre, dass er gleich so weit ist, als er uns umdreht und nun über mir mehr Stoßkraft besitzt. Dass Ruffy auch härter zustößt, hätte ich ihm gar nicht zugetraut.

Eine Hand in meinen Nacken, die allerdings nicht Ruffy gehört, lässt mich meine Augen aufmachen. Ich blinzele Laws wölfisches Grinsen entgegen. Ruffy hält kurz inne, als er uns beide beobachtet. Beziehungsweise Law beobachtet, wie er meinen Kopf nach hinten zieht und über meine Lippen streicht. Daraufhin öffne ich meinen Mund, schließe meine Augen wieder und strecke frech meine Zunge raus. Diese berührt auch recht schnell etwas sehr deutliches. Ich hebe meine Hände, lege sie - so weit es mir möglich ist - um Laws Schwanz und verwöhne diesen in meiner liegenden Position. Gleichzeitig nimmt Ruffy auch wieder sein Tun auf und stößt weiter in mich.

Ein wenig anstrengend ist es ja schon, einen anständigen Blowjob zu geben, wenn man auf den Rücken liegt und gleichzeitig noch genommen wird. Immer wieder werde ich entweder von Laws kundigen Händen an meinen Brüsten abgelenkt, oder es ist Ruffy, der mich doch richtig hart durchnimmt. Sollten seine Finger den Weg zu meiner Klitoris finden, wäre das für mich das aus. Ich würde sofort kommen und das so gewaltig, dass ich Sternchen sehen werde. Ich spüre es ja jetzt schon, wie sich der Orgasmus langsam aufbaut und sich alles in mir anspannt. Ich sollte langsam Law auch mal zum Stöhnen bringen ... lange halte ich ganz bestimmt nicht mehr durch und dann zieht er wohl den kürzeren. Oder lässt es sich nicht darauf beruhen und nimmt mich nach Ruffy noch einmal. Das würde ich wahrscheinlich nicht so ohne weiteres überstehen können.

Aus diesen Gründen packe ich mit etwas mehr Druck zu und lasse meine Zunge gezielt über seine Eichel kreisen. Hin und wieder versuche ich, ihn ganz in den Mund zu nehmen. Vergeblich. Ich hab einfach einen zu schnellen Würgereiz, welchen Law schnell bemerkt und es auch lässt, weiter in meine Kehle zu stoßen. Dafür kassiert er nämlich eine kleine Behandlung mit meinen Zähnen, was ihn knurren lässt. Ob er jetzt darauf steht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich mehr Druck mit meinen kreisenden Bewegungen aufbaue und mir einbilde, ein leises Stöhnen von ihn zu hören.

Mein Keuchen geht im blasen unter. Ruffy hat meine Klitoris nun auch gefunden und übt festen Druck darauf auf. Ich keuche weiter, unterbreche meine "Arbeit" kurz, schließe meine Augen und atme gepresst ein und aus. Scheiße. Ich komme, ohne es verhindern zu können. Kurz danach spüre ich auch Ruffy in mir kommen und bin dankbar, die Pille regelmäßig genommen zu haben und immer noch einzunehmen. Und Law ... fegt kurzerhand meine Hände einfach so weg. Er steigt zu Ruffy, welcher sich erschöpft aus mir herauszieht und sich dann neben mich legt. Sein Arm legt sich um mich, zieht mich ein wenig an sich und greift dann ein Bein von mir.

Ich schnaufe immer noch heftig, mein Körper hat sich immer noch nicht richtig erholt. Kein Wunder also, dass ich richtig zusammenzucke, nachdem Law sich in mich schiebt. Gott sei dank ist er schneller fertig als angenommen und verschont meinen Körper mit einem weiteren Höhepunkt.



Fix und fertig liege ich am Ende zwischen den beiden Männern unter der Decke und lasse das Geschehene zu mir durchsickern. Es war heiß. Nicht nur heiß, sondern mehr. Ich kann es kaum in Worte fassen, was gerade passiert ist. Und dabei wollte ich die Beiden doch nur wegen Minka besuchen ... Ein einsinken der Matratze und Aufmerksamkeit suchendes Miauen veranlasst mich, grinsend meinen Kopf zu heben. Die kleine getigerte Katze kommt auf mich zu, legt sich in die Kuhle zwischen mir und Ruffy und schnurrt. Lächelnd hebe ich meine Hand und streichele die Kleine. Was Katzen alles ausrichten können ... Ich kuschele mich noch mehr in die Kissen und schlafe recht schnell ein.

Am nächsten Morgen werde ich von etwas nasses im Gesicht geweckt. Allerdings ist es diesmal nicht Minka, die etwas von mir will, sondern ein leicht sabbernder Ruffy. Ich robbe ein wenig von ihm weg, setzte mich dann verschlafen auf und stelle fest, dass von Law und Minka jede Spur fehlt. Seufzend stehe ich auf, suche verzweifelt meine Klamotten und ziehe kurzerhand einfach den Bademantel von einem der zweien an, der an der Tür hängt. Dann gehe ich leise zuerst zum Badezimmer, erleichtere mich, wasche mich kurz und gehe dann zur Küche, in welcher mir ein wirklich süßer Anblick erwartet.

Minka streicht aufforderund um die Beine von Law, welcher wirklich richtig niedlich mit der Katze redet und für sie Frühstück macht. Abwartend und breit grinsend stehe ich im Türramen und beobachte die Beiden. Minka hat da zwei wirklich gute Besitzer bekommen. Hoffentlich bleibt das auch so. "Wenn du jetzt fertig mit gaffen bist, kannst du mir auch helfen. Ruffy verschlingt noch mehr als Minka beim Frühstück." Er dreht sich nicht einmal um, als er mit mir redet und gleichzeitig Minka streichelt. Ich lache. "Klar, wie seh ich aus? Wie ne Köchin? Ich vermittele Katzen kein Essen." "Schade." Er steht auf und kommt auf mich zu. Ruckartig drückt er mich gegen die nächste Wand und sieht mich mit seinen sturmgrauen Augen intensiv an, sodass es in meinen Unterleib zum kribbeln anfängt. "Kann ich dich doch noch irgendwie überzeugen?"

Lange kann ich seinen Blick nicht standhalten, da gebe ich auch schon klein bei. "Hast du schon..." Nickend lässt er mich los und zusammen machen wir uns in der Küche zu schaffen. Recht schnell zaubern wir zusammen ein Frühstück mit Spiegelei, Speck und diversen gebackenen Käsetoasts. Zufrieden setzen wir uns an den Tisch, grüßen Ruffy, welcher eher noch schlafwandelnd zum Tisch läuft und sich seinen Teller greift. „Morgen..." nuschelt er nach einigen Bissen. Ich schlucke runter und erwidere es lächelnd.

Nach dem Frühstück, welches recht schnell und ohne viel Kommunikation verläuft, räume ich ab und packe alles in die Spülmaschine. Die Jungs setzen sich derweil auf das Sofa. Ich komme ein wenig verspätet dazu, befinde mich nun zwischen den Beiden und lege eine Decke über uns. „Und jetzt?", murmele ich wieder müde geworden, kuschele mich an das erst beste was mir in die Arme fällt: Minka.

„Jetzt hoffen wir, dass du uns nicht verlässt und nie wieder kommst", antwortet Ruffy viel zu monoton. Ich sehe auf. Mustere ihn und dann Law. Dann kichere ich. Das Kichern verwandelt sich sehr schnell in ein Lachen. Verwundert sehen mich die Jungs an, wollen sichtlich eine Erklärung. Ich schlucke, sammele mich und strahle sie regelrecht an. „Ich bitte minimal um eine Wiederholung. Ich kann nicht leugnen, dass es mir gefallen hat. Ich steh voll auf so Typen wie euch. Und irgendetwas ist da. Also Gefühlstechnisch. Also warum nicht?"


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Hey :)

schönen 1. Advent

Dieses Kapitel widme ich an meine Betaleserin SchutzengelAmy :3

Da ihre beiden Lieblingscharaktere dummerweise sehr berühmt sind, hab ich mir gedacht, dass von diesen beiden in der in Sicht auch noch nichts geschrieben wurde ... also mit berühmten Charas aber etwas anderem Inhalt ;)

schönen winterlichen Tag noch,

lg tigerbi

PS: die drei kapitel werden jetzt wahrscheinlich wieder einige Wörter haben, die zusammengeschrieben sind .... das kommt daher, dass ich die Kapitel in Wattpad reinkopiere ... es ist aber so spät geworden, dass ich das erst im Laufe der Woche verbessern werde. Tut mir leid :(



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