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Als ich am nächsten Morgen aufwachte war ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich das gestern nur geträumt habe oder ob es die Realität war. Bin ich jetzt wirklich mit Marcus Gunnarsen zusammen? Irgendwie klingt das noch so unwirklich. "Guten Morgen Prinzessin!", begrüßte mich besagter nun mit einem leichten Kuss auf die Stirn. Spätestens jetzt weiß ich, dass es kein Traum war. "Morgen", nuschelte ich und kuschelte mich wieder an ihn. "Willst du nicht aufstehen? Es ist Wochenende und wir können was schönes unternehmen. Außerdem hat es geschneit", erzählte er mir.
Schnee? Jetzt bin ich hellwach. In Deutschland hatte es bei uns nur sehr selten geschneit und ich freue mich immer wie ein kleines Kind über Schnee. Ich stieg also schnell aus dem Bett und zog Marcus mit raus. "Hast du noch nie Schnee gesehen oder warum bist du so aufgeregt?", scherzte dieser. "Bei uns in Deutschland schneit es nunmal nicht so viel wie hier und ich liebe Schnee!", erklärte ich ihm. Dann gingen wir runter in die Küche um zu frühstücken.
Dort trafen wir auch schon Gerd-Anne, Kjell-Erik und Emma. "Guten Morgen", begrüßte ich sie fröhlich. "Guten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?", fragte uns Gerd-Anne freundlich. Ich nickte und setzte mich zu ihnen an den Tisch. Marcus kam auch dazu. "Schläft Martinus noch?", wollte ich wissen. "Ja wieso? Er war gestern Nacht noch lange wach und hat gezockt glaub ich", erklärte uns Emma. "Typisch...", lachte Marcus "...Willst du gleich mit uns in den Schnee kommen Emma? Du kannst auch Anna mitbringen und ich frage noch Matteo und Louis." "Klar warum nicht", antwortete sie begeistert. "Dann bis gleich!" Damit verschwand sie nach oben sich fertig machen.
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Mittlerweile waren wir alle draußen vor dem Haus versammelt. Auch Martinus hatte es noch geschafft aufzustehen und mit raus zu kommen. Zuerst bauten wir einen riesen Schneemann und als dann Matteo mir einen Schneeball an den Kopf warf, entstand schnell eine wilde Schneeballschlacht. Nach einer Stunde waren alle so kaputt, dass wir wieder reingingen und eine heiße Schokolade tranken. Emma und Anna verschwanden damit in ihr Zimmer, während wir uns auf die Chouch im Wohnzimmer setzten. "Sollen wir einen Film schauen?", schlug Martinus vor. "Gerne, aber welchen?"
Nach einer langen Diskussion hatten wir uns endlich geeinigt und schauten uns gespannt einen Krimi an. Unere Kakaos hatten wir schon längst leer, aber mir war immer noch kalt, also holte ich kurz eine Decke. Damit deckte ich mich zu und Marcus rutschte dazu, um auch unter die Decke zu kommen. Er legte einen Arm um mich und verschränkte seine andere Hand unter Decke mit meiner.
Als der Film aus war blieben wir noch eine Weile so sitzen und redeten über alles mögliche. Irgendwann musste Louis dann nach Hause aber Matteo blieb noch. "Willst du heute hier übernachen?", fragte Marcus ihn. "Ja klar, wieso nicht", nahm er das Angebot an. "Dann lasst uns Abendessen machen und Matratzen in den Keller bringen. Da ist genug Platz für uns alle. Mama und Papa haben gesagt, sie sind heute Abend nicht da und Emma wird mit zu Anna gehen. Wir haben also Sturmfrei!", freute sich Martinus. "Okay, ich kann was kochen, während ihr unten alles vorbereitet", schlug ich vor. "Super und ich hole in der Zeit meine Sachen von Zuhause"
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Danke fürs Lesen dieser Geschichte! :)
545 Wörter
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