Chapter 9
Wir fuhren eine ganze weile, bis wir bei meinem ehemaligen Zuhause ankamen und wir alle gemeinsam ausstiegen. Ich lief neben Hyunwoo zur Tür und Jooheon klingelte. Meine Mutter öffnete die Tür und war sichtlich überrascht über den plötzlichen Besuch. „Guten Tag Ms. Choi. Wir sind hier um ein paar Sachen von Yuna abzuholen. Wenn sie uns bitte reinlassen würden?" sagte er und betrat einfach das Haus. Die anderen folgten ihm und Hyunwoo drückte mich leicht hinein.
Ich zeigte ihnen wo damals mein Zimmer war und musste feststellen, dass es voller Krempel war. „Was willst du mitnehmen?" fragte Hyunwoo und ich sah mich um. „Sie wird gar nix mitnehmen!" sagte meine Mutter und die Jungs sahen sie wütend an. „Wir haben die Sachen gekauft, darum bleiben sie bei uns! Ihr könnt unwichtiges und unverkäufliches wie Kuscheltiere und Bilder mitnehmen, der Rest bleibt hier!" sagte sie und ich sah mich um. Ich nahm ein paar meiner Kuscheltiere vom Bett und ein Bild von mir auf einem Konzert mit damaligen Freunden. Den Rest ließ ich hier.
Wir verließen mein Zimmer und ihr Haus und stiegen wieder in den Van. „Ich weiß was wir morgen machen!" sagte Minhyuk enthusiastisch und wir sahen zu ihm. „Wir gehen Shoppen! Klamotten, Möbel und alles was du sonst noch so brauchen wirst!" schlug er vor und wir stimmten alle seiner Idee zu. Starship würde es bezahlen und ich freute mich darauf, das erste mal seit langem shoppen zu gehen.
Wir fuhren in den Dorm und ich folgte ihnen einfach durch die unscheinbar wirkende Eingangstür.Ich zog wie die anderen meine Schuhe aus und folgte ihnen ins Wohnzimmer. Es war riesig. An der einen Wand war ein riesen Fernseher und ich konnte erkennen, dass ein paar Konsolen angeschlossen waren. Neben dem Fernseher waren die Preise aufgestellt, die Monsta X gewonnen hat und neben diesen standen ihre Alben.
Vor dem Fernseher war eine große Couchgarnitur, wo man ohne Probleme mit acht oder neun Leuten rauf passen würde und vor der Couch stand noch ein kleiner Tisch. Ich sah ein wenig nach links und sah ein Klavier in einer Ecke stehen. Neben dem Klavier waren ein paar Fenster und wenn man den Raum weiter betrat, konnte man auch schon das Esszimmer und die Küche sehen, die den Raum ein wenig trennten.
Der Esstisch war sehr hoch und man saß auf Barhockern, die nur eine kleine Rückenlehne hatten. Die Küche war wie anscheinend alles im Haus ebenfalls sehr modern, aber dennoch irgendwie schlicht. Neben dem Esstisch ging eine Treppe hoch, die zu einer kleinen Empore führte. Ich sah nach oben und konnte nur einen Gang sehen. „Da oben sind unsere Zimmer. Wir zeigen sie dir gerne gleich." sagte Jooheon und ich nickte. Ich nahm meine Tasche und stellte sie auf den Esstisch. Kihyun machte ein paar Getränke fertig und ich sah nur Gedanken verloren durch das große Zimmer.
„Gefällt es dir?" fragte Hoseok und ich nickte. „Es ist riesig! Es ist fast schon eine Villa!" sagte ich und die Jungs lachten alle. Wir tranken in Ruhe unsere Getränke und dann bestanden die sieben darauf mir die Zimmer zu zeigen. Wir liefen die Treppe hoch und dann kam ein Gang, in dem 9 Zimmer zu erkennen waren. Eines war am Ende des Gangs gerade aus und die anderen 8 an den Wänden verteilt. „Hier sind unsere Zimmer, willst du deins schon einmal sehen?" fragte Hyungwon und ich nickte schüchtern. Mit meiner Tasche bewaffnet folgte ich ihm den Gang entlang bis zum Zimmer, das am Ende des Gangs und dann rechts lag.
„Das ist ab jetzt dein Zimmer, wir müssen es natürlich noch fertig machen, aber das wird schon noch." sagte Hyungwon und ich öffnete die Tür. Ich betrat ein großes weißes Zimmer mit Fenster und Ausblick auf Seoul. Ich drehte mich einmal und mir kamen keinerlei Ideen. „Gefällt es dir?" fragte Hoseok und ich sah nur hilflos zu ihnen. „Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Ideen für den Raum habe..." sagte ich und die Jungs lächelten. „Ist nicht schlimm, morgen werden wir schon was finden. Komm, wir bringen deine Sachen weg." sagte Hyunwoo und ich folgte ihnen aus meinem Zimmer.
„Du sollst für die erste Woche nicht allein schlafen und wir haben alle recht große Betten, also darfst du bei jedem von uns eine Nacht schlafen." sagte Changkyun und nahm meine Tasche. „Ich möchte lieber auf dem Sofa schlafen, ich will keine Umstände machen." sagte ich schüchtern. „Yuna, die Ärzte haben es uns so befohlen und darum machen wir es auch so. Wo willst du die erste Nacht schlafen? Bei Changkyun?" fragte Jooheon und ich nickte einfach nur gedankenverloren und folgte dem Maknae in sein Zimmer.
Es war groß und ordentlich. In der Mitte stand sein Bett und sein Schrank verbrauchte eine ganze Seite des Raumes! Der Rest des Raumes wurde von Postern, Regalen und seinem Schreibtisch ausgefüllt. Er stellte meine Tasche neben sein Bett und legte sich auf sein Bett. Ich stand etwas unbeholfen im Raum und sah mich ein wenig um. Er bemerkte meinen unbeholfenen Blick und klopfte neben sich auf sein Bett. Ich folgte seinen Anweisungen und setzte mich vorsichtig neben ihn.
„Du musst nicht schüchtern sein. Wir sind jetzt immerhin deine Eltern." sagte er und lächelte mich an. „Ich weiß, aber es ist einfach alles so neu für mich verstehst du? Das erste mal seit Jahren, habe ich das Krankenhaus verlassen und ich weiß auch nicht... es ist halt wirklich alles so anders für mich." sagte ich und er setzte sich auf. „Hey, du wirst dich dran gewöhnen. Morgen gehen wir shoppen und dann kümmern wir uns auch gleich um dein Zimmer, okay?" fragte er mich und ich nickte. „Was hältst du davon, wenn wir runter gehen und was zu Abend essen? Die anderen haben bestimmt auch Hunger." sagte er und wir gingen nach unten.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top