Rose's PoV.:

Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich schlug müde die Augen auf.
Wie jeden Morgen, sah ich als erstes die Gitter meines Bettes, die mich davor schützten, im Schlaf aus meinem kleinen Bett zu fallen.

Das Babyphone war angestellt, das wusste ich, da ich Emilia, die strenge Betreuerin vernahm.
Schon machte ich einen Mucks, war se auch schon in meinem kleinen Zimmer.

Mein kleines Zimmer in Heim war nur mit dem Nötigsten möbliert:
Mein kleines Gitterbettchen, ein Wickeltisch, eine Kiste mit meinen Spielzeugen und ein kleiner rosaner Schrank, in dem meine wenigen Kleidungsstücke aufbewahrt wurden.

Ich war im Heim seit ich denken kann.
Ich kenne es nicht anders.
Meine richtigen Eltern habe ich nie kennengelernt...
Alle sagten, sie wären bei einem Autounfall gestorben, auch wenn ich nie richtig wusste, was das eigentlich bedeutete.

Hinter meinem Rücken wussten aber alle, dass ich zwei Tage nach meiner Gevurt in einem kleinen Wäschekorb und in Decken eingehüllt, vor dem kleinen Heim am Stadtrand Londons abgegeben worden war.

Nun lebte ich, Rose 'Rosi' Anderson, 3 Jahre alt, also in dem Heim...

Emilia hob mich aus dem Bett und wickelte mich etwas grob, ich hasste es, wenn sie mich morgens fertig machte!
Trotzdem ließ ich es über mich ergehen und saß wenig später am großen Essenstisch im Gemeinschaftsraum und versuchte die Pfannkuchen ohne große Umstände zu essen.

Plötzlich war ein lautes Klirren zu hören:
Die Blumenvase auf dem Tisch war in tausend Teile zersprungen, was mich zusammenzucken ließ.

"Das war bestimmt wieder Rosie.... Ich hab gleich gesagt, sie muss in ein Heim für...... außergewöhnliche Kinder!
Das ist nicht normal!
Ihre Augen funkeln schon wieder so komisch lila!", flüsterte Emilia erschrocken und guckte mich verstört an.

Was hatten denn alle immer?
Ich glaubte unter keinen Umständen, dass sich meine Augen lila färbten und dass ich Schuld für das Zerspringen der Vase war!

Lächerlich!

Alle Kinder und Erzieher starrten mich an und mein Gesicht spiegelte sich in dem kleinen Löffel vor mir.
Ich wurde stumm und erschrak:
Tatsächlich garten meine Augen einen Lila-Ton angenommen und ich spuckte fast den Pfannkuchen auf meinen pinken Plastikteller!

Alle fingen an zu tuscheln:

"Boar, ist die komisch!"

"Die ist doch krank!"

"Rose ist ein Monster!"

Hatten sie etwa recht?
War ich krank?
War ich ein Monster?

Ich wusste nur eins:
Ich war anders....
Anders als alle anderen hier am Tisch....

Hey, ihr! 💞
Das ist das erste Kapitel!
Ich hoffe, es gefällt euch!
Über Feedback würde ich mich sehr freuen!
Bis dahin,

~ L.💞