Lets try forever (pt.2/2) (Bakudeku *M*)

(12.04.2021 - 5174 Wörter)

•Izuku•

Langsam öffnete ich die Augen und sah an eine schwarze Decke mit einer weißen Lampe. Wo bitte war ich?
Vergeblich versuchte ich aufzustehen. Mein Kopf tat weh und auch der Rest meines Körpers war schwerer als sonst.

Was war gestern passiert? Ich war mit Kacchan in dem Restaurant und dann... Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Ich habe... mit Kacchan geschlafen.

Etwas verlegen legte ich die Arme über die Augen und schloss sie gleichzeitig auch wieder.
Gleich nachdem wir es getan hatten ist er gegangen.
Kein Wunder, ich habe ihn ja irgendwie dazu gedrängt. Aber es kam mir nicht so vor, als würde er es nicht mögen. Eher so, als müsste er sich sogar noch zurückhalten. Jedenfalls am Anfang.

Ich muss schon zugeben, Kacchan ist echt nicht schlecht im Bett.
Langsam stand ich auf und ging schrittweise ins Badezimmer. Mein Rücken, wie auch mein Hintern taten schon echt weh, weshalb ich mich an allen möglichen Möbeln festhalten musste, um überhaupt ordentlich gehen zu können.

Aber ich denke sowas gehört eben dazu, wenn man mit einem Mann schläft.
Als ich vor dem Spiegel im Badezimmer stand sind mir als erstes die vielen Knutschflecke am Hals und auf dem Oberkörper aufgefallen. Da hat sich Kacchan auf jeden Fall nicht zurückgehalten. Ein leichtes Lächeln bildete sich unbewusst auf meinen Lippen, als ich vorsichtig über die Markierungen auf meinen Oberkörper fuhr.
Doch dieses Lächeln verschwand schnell wieder, nachdem ich drüber nachdachte, wie es jetzt wohl weitergehen wird.

Wie soll ich ihm denn jetzt gegenübertreten?
Wahrscheinlich wird er mir nach allem noch mehr aus dem Weg gehen. Ich kenne Kacchan, er denkt sicherlich er hat was falsch gemacht.

Auch wenn ich mich darüber freute was passiert ist, wird er das definitiv nicht. Was habe ich da eigentlich getan?

~~~

Es sind jetzt einige Tage vergangen. Ich habe weder eine Nachricht von Kacchan bekommen, noch habe ich ihn in der Uni gesehen.

Zwar weiß ich, dass er sich dafür wahrscheinlich die Schuld gibt und mal wieder das Schlimmste daraus macht, aber es sind jetzt schon mehr als vier Tage. Langsam müsste sogar er sich beruhigt haben.

Es ist einfach so unnatürlich für Kacchan kein Lebenszeichen zu geben. Langsam mache ich mir schon ein wenig Sorgen.

Heute Nachmittag werde ich auf jeden Fall zu ihm fahren und gucken was da los ist.

~~~

Da ich von Kacchan die letzten Tage nichts gehört hatte wurde ich dementsprechend nervös, als ich dann doch vor seiner Haustür stand und klingelte.

Ich hatte kein Licht gesehen, deswegen könnte es wirklich sein, dass er nicht da war, aber es wäre einfach nicht seine Art.

Langsam machte mich die Situation auch etwas mehr als wütend. Nach allem was passiert ist höre ich mehrere Tage nichts von ihm und er meint abhauen zu können? Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich war kurz davor gegen die Tür zu treten, doch ich ließ es.

Meine Wut wurde mit Frustration vermischt. War ich ihm wirklich so egal? Ich weiß doch ganz genau wie er fühlt, wieso ist er dann so abweisend?

Als ich gerade wieder gehen wollte, hörte ich ein rumpeln hinter der Tür, die dann auch tatsächlich langsam geöffnet wurde.

In der Wohnung selbst war es stockdunkel, nur die helle Haut und die blonden Haare von Kacchan waren zu erkennen.

Doch als ich Kacchan direkt ins Gesicht sah, verflog meine komplette Wut und ich ging schnell auf ihn zu.
Seine Augen waren nur ganz leicht geöffnet und seine Haare waren zerzaust. Fast so, als hätte er gerade geschlafen. Aber das konnte nicht der einzige Grund gewesen sein.

Kacchan hielt sich leicht am Türrahmen fest, bevor er diesen wieder los ließ und schwer atmend einknickte.

Noch rechtzeitig lief ich auf ihn zu und fing ihn auf. Sofort bemerkte ich wie warm er eigentlich war. Schnell legte ich meine Hand auf seine glühende Stirn. Man erkannte sofort, dass es ihm nicht gut ging und er sich scheinbar ziemlich zusammenreißen musste.

"Kacchan, seit wann geht es dir schon so schlecht?", fragte ich, doch bekam keine Antwort.

Da es draußen recht kalt war, versuchte ich ihn so gut es ging zu stützen und zurück in die Wohnung zu schleppen, was gar nicht so einfach war, denn von ihm ging keinerlei Kraft aus, weswegen es die Sache umso schwerer machte.

So langsam bekam ich etwas Angst. Bei seinem Anblick zog sich mein Herz zusammen. Am liebsten hätte ich ihn jetzt in den Arm genommen, aber er war halt in keiner guten Verfassung.

Langsam legte ich ihn aufs Bett und deckte ihn wieder zu. Er atmete immer noch schwer und schwitzte unnatürlich viel.

"Kacchan, wieso hast du dich nicht gemeldet. Wieso bist du nicht ins Krankenhaus gefahren?", fragte ich und strich ihm kurz durch die Haare. Als ich meine Hand ein weiteres Mal auf die Stirn legte, hob das meine Zweifel komplett auf, er hatte definitiv Fieber.

"Bitte geh nicht. Bleib bei mir.", flüsterte er und nahm schwach meine Hand in seine. Seine Hände zitterten und seine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen.
Tränen bildeten sich in seinen Augen und er biss die Zähne zusammen.

Mein Herz setzte wieder einen Schlag aus. Ihn so zu sehen tat irgendwie weh.
Letztendlich ging es ihm so schlecht, dass er wahrscheinlich gar nicht mitbekommt, was er da gerade tat.

Schnell entfernte ich meine Hand von ihm und ging ins Badezimmer, um ihm irgendwas kaltes auf die Stirn zu legen. Irgendwie musste ich sein Fieber ja runter bekommen.

"Kacchan, hast du irgendwo Medizin?", fragte ich, nachdem ich ihm das nasse Handtuch auf die Stirn gelegt hatte.

Als er nicht antwortete, wollte ich mich selbst auf die Suche machen, doch er hielt meine Hand immer noch fest. Vorsichtig entfernte ich seine zitternde Hand und ging wieder ins Badezimmer, wo ich erst den Schrank und dann die Schublade durchsuchte, wo ich auch endlich fündig wurde.

Schnell ging ich wieder zu ihm und half ihm dabei die Medizin zu nehmen. Es muss ihm wirklich mies gehen, wenn er sich so umsorgen lässt von jemandem. Das ist das erste Mal, dass ich ihn so schwach sehe, dass es mir fast das Herz zerreißt.

"Es tut mir so leid... Deku...", hauchte er wieder.

Seine Stimme jagte mir eine Gänsehaut ein, sodass ich mich am Liebsten an ihn geschmiegt hätte. Er gab sich also wirklich die Schuld für den Abend.

Wieso bist du an dem Abend nur gegangen. Es wäre ganz anders ausgegangen, wenn er geblieben wäre.

Aber ich wollte jetzt keine Diskussion mit einer kranken Person anfangen.

Ich setzte mich auf den Rand vom Bett und legte meinen Kopf neben seinen.
Leichte Tränen bildeten sich an seinen Augen, die ich vorsichtig wegstrich.

Eigentlich war Kacchan ja sehr sensibel, auch wenn er nach außen hin so unnahbar wirkte. Aber auch er war nur ein Mensch, der Gefühle hat und verletzt werden kann.

Es tat mir im Herzen weh ihn so zu sehen. Und ich war derjenige, der ihn verletzt hatte. Ich ließ meine Hand an seine Wange gleiten und strich vorsichtig über seine weiche Haut.

Sein Atem hat sich zum Glück wieder etwas beruhigt gehabt, aber er zitterte immer noch.

Langsam rutschte ich etwas näher an ihn heran und zog ihn näher an mich ran.
Dabei konnte ich mir ein Lächeln auch nicht verkneifen.

Ich genoss einfach die Zeit, die ich hier verbrachte, auch wenn Kacchan krank war, aber so hatte ich wenigstens die Möglichkeit ihm dadurch etwas näher zu kommen.

Es dauerte gar nicht lange bis Kacchan eingeschlafen war und er regelmäßig atmete. Da ich ihn nicht wieder wecken wollte schloss ich ebenfalls meine Augen und war mit Kacchan in meinen Armen eingeschlafen.

~~~~~~

Durch ein lautes Geräusch wurde ich ruckartig wach und wurde direkt von Sonnenlicht geblendet.

"Was-", flüsterte ich verschlafen.

"Was machst du hier?", fragte Kacchan. Sofort richtete sich mein Blick auf ihn. Sein ganzes Gesicht war rot und seine Hände waren zu Fäusten geballt.

"Du hast dich nicht gemeldet, da wollte ich gucken, wie es dir geht und dann hab ich dich so gefunden. Hätte ich dich etwa dir selbst überlassen sollen?", meinte ich und rieb mir einmal durchs Gesicht, bevor ich aufstand und mich ihm direkt gegenüber stellte.

Sofort sah er zur Seite und wollte wieder gehen, doch ich hielt ihn an der Hand zurück. Sein Kopf glühte schon fast und er sah nervös zur Seite.

"Gehst du mir aus dem Weg, weil wir miteinander geschlafen haben?", fragte ich, was ihn tatsächlich einmal zusammenzucken ließ.

"Hasst du mich denn gar nicht?", sagte er leise, während seine Hände wieder anfingen zu zittern.
"Was ich dir angetan habe, ist unverzeihlich."

"Jetzt warte mal. Mache ich für dich etwa den Eindruck als würde ich dich dafür hassen? Im Gegenteil, mir hat es gefallen. Außerdem bin ich ja selbst nicht ganz unschuldig, ich habs dir nicht gerade leicht gemacht nein zu sagen.", lachte ich und sah Kacchan wieder ins Gesicht, der sich wieder umgedreht hatte.

Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und er biss sich auf die Unterlippe. Als würde es schwer für ihn sein die Fassung zu behalten.

"Ich kann nicht mehr. Du machst mich fertig. Allein deine Anwesenheit verursacht Herzklopfen bei mir und ich kann nicht klar denken, wenn du in meiner Nähe bist. Eigentlich wollte ich dir das nie sagen, aber ich hab mich in dich verliebt... Es tut mir so leid. Bitte hass mich nicht.", sagte er und wollte den Raum wieder fluchtartig verlassen, doch ich hielt ihn ein weiteres Mal auf und umarmte ihn.

"Wofür entschuldigst du dich? Hab ich überhaupt schon was dazu gesagt? Du kennst doch meine Antwort überhaupt gar nicht.", lachte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände.

"Mir geht es genauso. Seit längerem gehen meine Gedanken immer wieder zu dir und ich mache mir Sorgen, wenn ich dich mal nicht sehe. Ich vermisse es, dass du mich anmeckerst und mein Herz klopft schneller, wenn du mich anlächelst. Ich glaube das war auch einer der Gründe, warum ich dir verfallen bin. Ich glaube ich bin auch in dich verliebt. Also renn nicht weg.", sagte ich leise und näherte mich seinem Gesicht. Da mich die ganze Situation auch nicht ganz kalt ließ, standen auch bei mir einige Tränen in den Augen.

Auch wenn ich es mir wahrscheinlich nie eingestehen wollte, dass ich in Kacchan verliebt bin, war es doch befreiender als gedacht es auszusprechen. Ich hätte gedacht, dass seine Reaktion genauso ausfällt wie sonst immer. Aber das er mir als erstes seine Liebe gesteht, lässt mich umso mehr grinsen.

Kacchan sah mich immer noch aus unsicheren Augen an.

Doch es dauerte nicht lange, bis er seine Hände an meine Hüfte legte und er gierig seine Lippen auf meine legte.
Sofort erwiderte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Hals.

Es fühlte sich so gut an, dass ich darin gerne die Besinnung verloren hätte.
Aber Kacchan war immer noch krank, weswegen ich mich schnell wieder von ihm löste und ihn dafür in eine innige Umarmung zog.

"Wenn du wieder gesund bist, machen wir mehr.", flüsterte ich leise und grinste wieder.

Sein Körper spannte sich für den Bruchteil einer Sekunde an, bevor er die Umarmung mindestens genauso innig erwiderte.

~~~~~

Nun waren schon ganze zwei Wochen vergangen in denen Kacchan und ich nun ein Paar waren. Auch wenn man es ihm nicht ansah, war er doch sehr auf Berührung aus. In den Pausen zog er mich meistens an Orte, wo wenig Menschen waren, um zu kuscheln oder für einen kleinen Kuss. Obwohl ich schon zugeben musste, dass es relativ selten bei einem kleinen Kuss blieb.

Gerade saß ich in einem Kurs, den Kacchan ausnahmsweise mal nicht mit mir zusammen hatte.
Auch wenn es nur zwei Wochen waren, sind wir uns doch schon recht nahe gekommen und ich beginne schon bei solch kleinen Distanzen ihn zu vermissen.

Das Vibrieren von meinem Handy holte mich aus den Gedanken und zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Ich musste direkt grinsen, als der Name von Kacchan auf dem Display aufblitzte.

"Warte vor dem Tor, ich hol dich ab. Ich hab eine kleine Überraschung für dich."

Grinsend schickte ich ihm meine Antwort. Wie könnte ich bei sowas nein sagen?

Ab jetzt fühlte sich jede Minute länger im Unterricht an wie verschwendete Zeit. Am liebsten wäre ich sofort aus dem Raum gesprintet. Aber ich sollte es wirklich nicht übertreiben. Es sind eben gerade erst zwei Wochen. Wir sind in der Anfangszeit, da ist das wohl so.

Nach dem Unterricht ging ich direkt zum Tor, wo Kacchan bereits wartete und auf sein Handy schaute.

Als ich auf ihn zuging, schaute er nach oben und fing selber direkt an zu grinsen, bevor er meine Hand nahm und sie miteinander verschränkte. So liefen wir dann zu seinem Auto.

Im Auto selbst schaute sich Kacchan kurz um, bevor er mir einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte.

Mein Herz schlug schneller und in meinem Bauch schienen die Schmetterlinge zu wüten. Wie kann man nur so verdammt süß sein.

Jedoch waren auch seine Wangen leicht rosa gefärbt und das Grinsen ging ihm nicht mehr aus dem Gesicht. Je länger ich ihn ansah, desto niedlicher wurde er.

"Also, ich will es zwar nicht überstürzen, aber wie wäre es mit einem Date?", fragte er und schaltete den Motor an.

Sofort nickte ich und nahm wieder seine Hand in meine. Meiner Meinung nach war es auch höchste Zeit für ein Date. Eigentlich macht man das doch sowieso bevor man mit einer Person zusammen kommt.

Aber ich freute mich auf jeden Fall darauf.

~~~~

Nachdem wir ganz entspannt in einem Restaurant Essen waren, bestand ich darauf einen kleinen Spaziergang zu machen.
Und als wäre es ganz selbstverständlich nahm Kacchan meine Hand. In genau solchen Momenten war ich wunschlos glücklich. Ich fühlte mich etwas wie ein altes Ehepaar, was ihren abendlichen Spaziergang machte, aber mir gefiel es.

Kacchans Druck auf meine Hand wurde fester, weswegen ich ihn etwas verwirrt anschaute. Doch als ich seine rosa Wangen sah und seine Lippen etwas angespannt waren, wurde mir direkt klar was los war.

"Wollen wir woanders hingehen?", flüsterte ich ihm leise zu und klammerte mich an seinen Arm.

Sein Gesicht nahm wenn möglich noch etwas mehr Farbe an, aber dann sah er auf den Boden und nahm wieder meine Hand, bevor er langsam nickte.

"Wäre es denn wirklich in Ordnung für dich?" ,fragte er leise und strich über meine einzelnen Finger.

"Es wäre nicht das erste Mal, außerdem hab ich nur darauf gewartet, dass du fragst.", lachte ich und gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange.

Er sah etwas verlegen zur Seite und griff nach meiner Hand, bevor er schnell zu seinem Auto lief und zu einem nahe gelegenen Hotel fuhr.

"Wir hätten auch zu dir nach Hause gehen können, so weit wäre das nicht.", lachte ich, als wir das Hotelzimmer betraten.
Sofort hielt er inne und sah mich mit gesenktem Blick an.

"Jetzt hältst du mich sicherlich für Notgeil, tut mir leid.", meinte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

"Nein, keine Sorge. Ich liebe dich so wie du bist. Außerdem ist es hier immer noch schöner.", sagte ich und legte meine Hand auf seinen Kopf und strich leicht darüber.

"Ich liebe dich auch.", murmelte er gegen meinen Hals.

Manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass ich einen kleinen Welpen als Freund habe, so anhänglich wie er sich manchmal verhielt. Aber genau das fand ich wieder total niedlich. Immerhin benahm er sich nur bei mir so.

Ich würde lügen wenn ich sage, dass mir das nicht gefällt. Aber genau dadurch fing ich jeden Tag an ihn ein wenig mehr zu lieben.

Plötzlich fing Kacchan an auf meinem Hals kleine Küsse zu verteilen, während er mir langsam die Jacke auszog.

"Kacchan... lass uns wenigstens zum Bett gehen."

Er reagierte sofort, hob mich hoch und trug mich zum Bett.
Ohne auch nur eine Sekunde zu verschwenden legte Kacchan seine Lippen auf meine und ließ seine Hand unter meinen Pullover wandern.

Jede seiner Berührungen hinterließ bei mir eine Gänsehaut. Es fühlte sich einfach unfassbar gut an.
Meine Hand streifte auch bei ihm nach und nach die Klamotten vom Körper, so dass er wenig später schon Oberkörperfrei vor mir saß.

"Letztes Mal hast du alles für mich getan. Heute bin ich dran.", flüsterte ich leise in sein Ohr und drehte uns um.

Nun saß ich direkt auf seinem Schoß und hatte die beste Aussicht auf sein Sixpack. Er war gerade einfach nur heiß.

Schnell küsste ich ihn und vertiefte diesen, bis ich seine Zunge an meinen Lippen spürte und unsere Zungen wenig später einen nicht endenden Kampf ausfochten.

Kurz darauf löste ich mich wieder von ihm und fing an seinen Hals zu küssen, wo ich nach einer Stelle suchte und diese glücklicherweise auch recht schnell fand. In diesem Moment verkrampft er kurz und stöhnte. Sofort musste ich wegen seiner Reaktion grinsen. Immerhin weiß ich, dass es ihm gefiel.

Gierig küsste ich mir einen Weg nach unten und hinterließ bei der ein oder anderen Stelle einen Knutschfleck. Jedes Mal, wenn ich ihn berührte musste er mit sich kämpfen nicht weiter zu stöhnen.

Aber allein die Vorstellung von seinem Stöhnen machte mich schon unfassbar an, da war die Realität fast wie Folter.

Langsam glitt meine Hand unter seine Hose und beförderten diese auf den Boden, bevor ich sein Glied in meine Hand nahm und fing an es vorsichtig zu massieren.
Sein stöhnen konnte er dieses Mal nicht unterdrücken, weswegen er lauthals anfing und sich auf die Unterlippe biss. Auch seine Hände verkrampften wieder und sie begannen zu zittern.

Mein komplettes Denken war wie benebelt von Kacchan. Von seinem stöhnen, von seinem Körper und dem Wissen, was später alles noch passieren wird.

Nach wenigen Momenten, in denen ich einfach nur leicht meine Hand bewegte, sah Kacchan bereits angestrengt zu mir.
Er war es wohl nicht gewohnt in dieser Art verwöhnt zu werden.

Mit einem Grinsen und Kacchans Gesicht in meinem Blickfeld, fing ich an sein Glied zu küssen, bevor ich es vollständig in den Mund nahm.

Sofort krallte er seine Hand wieder in dem Bettlaken fest und stöhnte laut auf.

Immer wieder leckte ich über seinen Schaft und rieb mit der Zunge an der Spitze.
Er stöhnte und wölbte sein Becken in meine Richtung.

Nach einigen Minuten, in denen ich einfach nur mit ihm gespielt hatte, übte ich etwas mehr druck aus und nahm ihn immer wieder komplett in den Mund.
Scheinbar kam er dem Höhepunkt immer näher, denn seine Atmung wurde angestrengter und er biss sich öfter auf die Lippen.

"Ah... Deku... i-ich komme gleich.", stöhnte er mit zusammengebissenen Zähnen.

"Alles gut, komm ruhig.", meinte ich leise und übte somit eine kleine Vibration an seinem Glied aus.

Sein Stöhnen wurde lauter und er fing leicht an zu zittern, bevor er sich in meinem Mund ergoss.

So brav wie ich war behielt ich es natürlich im Mund und schluckte es runter.

"Alles ok? Du hättest das nicht machen sollen!", sagte er, nachdem er blitzartig aufgesprungen war.

"Alles in Ordnung. Konzentrier dich lieber auf mich. Ich bin nämlich noch nicht gekommen.", hauchte ich ihm ins Ohr und setzte mich auf seinen Schoß.

Meine Unterhose hatte ich mir bereits komplett ausgezogen. Somit wartete ich nur noch auf ihn.

Ich wollte ihn in mir spüren, so sehr, dass meine Gedanken komplett davon benebelt waren und ich an nichts anderes denken konnte.

Gierig legte ich meine Lippen auf seine und ließ ihn dadurch meine Lust spüren.

Er verstand sofort und griff in die Schublade, wo er eine Tube Gleitgel raus holte.

Großzügig verteilte er etwas davon auf seinen Händen und begann mein Loch zu massieren.
Sofort fühlte ich mich um ein weiteres erregt und brach fast komplett in seinen Armen zusammen.

Langsam steckte er einen Finger rein, was mich direkt zum stöhnen brachte und mir einen kalten, aber angenehmen Schauer über den Rücken jagte.
Wenn sich seine Finger schon so gut anfühlen, wie musste es dann mit seiner ganzen Länge sein?

Vom schwärmen wurde ich entrissen, als Kacchan langsam einen zweiten Finger hinzunahm und nun etwas schneller versuchte mich zu dehnen.

Ein Blick in sein Gesicht und man erkannte sofort, wie sehr er es wollte.

Ich versuchte mein stöhnen zu unterdrücken und krallte mich stattdessen in Kacchans Rücken.
Meine Beine gaben nach und ich brach in seinen Armen zusammen, als er letztendlich einen dritten Finger dazu nahm.

Gerade als er ein Kondom aus dem Nachtschrank holen wollte, legte ich eine Hand auf seine.

"N-nicht! Ich will, dass du in mir kommst... ohne Kondom.", sagte ich mit zittriger Stimme.

Er verstand sofort, denn es bildete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus.

Und noch bevor ich mich versah, nahm er meinen Hintern in die Hände, spreizte meine Beine ein wenig mehr und stieß direkt mit seiner vollen Länge in mich.

Direkt verspürte ich einen Schmerz und ich krallte mich etwas ängstlich in seinen Haaren und seinem Rücken fest.

Zwar tat es weh und ich zitterte am ganzen Körper, aber es fühlte sich auch unglaublich gut an ihn in mir zu spüren.

Jetzt waren Kacchan und ich eins.

"Alles ok?", fragte er leise und gab mir einen leichten Kuss auf die Schulter.

"Ja, fang an.", gab ich leise und etwas gequält von mir.

Langsam hob er mich an und stieß direkt wieder mit seiner gesamten Länge in mich hinein.

Diesmal spürte ich kaum noch Schmerzen.
In meinen Körper begann es plötzlich unfassbar heiß zu werden und mein inneres schrie förmlich nach ihm.

"Können wir die Stellung wechseln?", fragte ich leise.

Keine Sekunde später lag ich auf dem Bett, während er breit grinste.

Er nahm mein Bein in die Hand und legte es über die Schulter.

"Ich werde mich jetzt nicht mehr zurückhalten können.", sagte er mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme.

Seine Augen waren getränkt mit purer Lust, was bei mir wahrscheinlich nicht anders war.

Als er mir einen weiteren Kuss gegeben hatte, rammte er sein bestes Stück ohne jegliche Vorwarnung in mich hinein.

Das ließ mich laut aufstöhnen und ins Bettlaken krallen.
Immer wieder stieß er zu, weswegen ich kurz davor war den Verstand zu verlieren.

Es fühlte sich so an, als würde ich Regenbogen spüren. Überall kitzelte es und mir war innerlich immer noch wahnsinnig heiß.

Seine Hände wanderten zu meiner Hüfte. Er griff danach und rammte sein Glied wenn möglich noch etwas tiefer in mich.
Ich fing an Sternchen zu sehen, während ich schwer atmend da lag.

Als ich zu ihm aufsah, sah er mich mit einem verdammt lüsternen Blick an. Das gab mir wenigstens die Gewissheit, dass es ihm auch gefiel und ich nicht der einzige war, der sich gut fühlte.

Kacchan beugte sich über mich und küsste mich mit so viel Leidenschaft wie noch nie.

"Deku...", stöhnte er nah an meinem Ohr.

Ich musste grinsten und schlang beide Arme um ihn und zog ihn noch etwas näher an mich.

"Kacchan..."

Er krampfe kurz zusammen, stieß dann aber einmal besonders hart in mich, sodass ich eine Gänsehaut bekam und mich das wieder Sternchen sehen ließ.

Unser Stöhnen erfüllte den kompletten Raum und hallte an einigen Stellen zurück.

Es fühlte sich so verdammt gut an, dass es mich fast um den Verstand brachte.
Nur mit Mühe blieb ich bei Bewusstsein.

Dafür war er einfach zu gut.
Mit jeden Stoß näherte ich mich dem Höhepunkt und ein Blick zu Kacchan sagte mir, dass auch er nicht mehr lange brauchen würde.

"Kacchan... ah... i-ich komme.", stöhnte ich laut und krallte mich wieder in seinem Rücken und seinen Schultern fest.

Unsere Körper harmonieren perfekt, der Schmerz war auch kaum noch zu spüren.
Es war einfach viel zu gut.

"Halte noch etwas durch... ich bin auch gleich soweit."
Sofort küsste ich ihn und spielte mit seiner Unterlippe, sowie seiner Zunge.

Kacchan wurde noch etwas schneller und stieß noch wenige Male hart zu.
Er nahm mein pulsierendes Glied in die Hand und bewegte seine Hand, was mich nur noch mehr stöhnen ließ.
Kacchan traf bereits sämtliche Punkte meines Körpers, was es mir nicht leicht machte.

"Deku..." - es war nicht mehr als ein Hauchen, da es fast schon von unserem stöhnen und keuchen übertönt wurde, trotzdem hörte ich ihn klar und deutlich.

"Kacchan..."

Kurz danach stieß er ein letztes Mal zu und traf ein weiteres Mal direkt die empfindliche Stelle, die mich wieder direkt Sternchen sehen ließ und in ein anderen Universum verfrachtete. Danach ergoss er sich in mir und ich kam auf meinem Bauch und in seiner Hand.
Es fühlte sich so an, als würde mich etwas tief drinnen ausfüllen und ich konnte sagen, dass es sich gut anfühlte.

Schwer atmend legte er seinen Kopf auf meine Brust und zog sich aus mir heraus.

"Das war geil...", betitelte ich es und sah zur Seite in Kacchans Gesicht.

Er sah mehr als zufrieden aus, was mir wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Verschwitzt und mit Sperma übersät lagen wir nun im Bett und sahen einander an.

"Wollen wir zusammen duschen?", fragte er und grinste wieder.

Mit einem bestätigenden Grinsen beugte ich mich zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss.

"Sehr gern."

~~~~~~

4 Jahre später

Nun waren es bereits vier Jahre, die wir gemeinsam verbracht haben und ich konnte immer noch nicht genug von ihm bekommen.

Klar, die Gefühle gehen mit der Zeit zurück, aber das kam mir bis jetzt nie so vor.

Heute war mein Geburtstag und Kacchan hat mir direkt heute morgen die Nachricht geschrieben ich soll mir den Tag freihalten.

Und jetzt sitze ich hier und warte auf ihn.
Er ist zwar selten so richtig pünktlich, aber bei meinem Geburtstag hab ich mir das anders vorgestellt.
Es war nämlich Arsch kalt draußen.

"Hey Babe.", flüsterte mir plötzlich jemand ins Ohr, weswegen ich mich blitzartig umdrehte.

"Sorry, aber ich hab nen Freund!", rief ich und hielt schützend die Arme vor mich.

"Ich weiß.", lachte die Person, bevor ich erkannte, dass es Kacchan war.

"Ich will den Tag heute mit dir ganz ruhig verbringen. Nichts aufwendiges. Wie bei einem unserer Dates.", sagte er leise und nahm meine Hand in seine.
Sofort zog er mich an sich ran und schlang beide Arme um mich.
Da er etwas größer als ich war, konnte er direkt auf mich herabsehen.

Aber das fand ich irgendwie auch gut so.

Kacchan gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen und nahm dann meine Hand, bevor er mich zum Auto schleppte.

~~~

Es war bereits Abends, als wir unseren letzten Spaziergang am Strand machten.
Kacchan hatte den kompletten Tag durchgeplant.

Wir waren im Kino, in einem schicken Restaurant und jetzt waren wir am Strand und gingen Händchenhaltend spazieren.
Genau wie eines unserer gewöhnlichen Dates.

Nur schaffte Kacchan es immer aus einem 0815 Date ein ziemlich seltsames Date zu machen.

Im Kino hatten wir einen Action Film gesehen, wo Kacchan mich bei jeder Gelegenheit erstaunt anguckte und wie ein kleines Kind das ganze Popcorn schon vor dem eigentlichen Film aufgegessen hat.
Zwar haben wir Händchen gehalten, aber mehr Romantik konnte man da nicht von ihm erwarten.
Aber das fand ich persönlich unfassbar süß. So war er eben und genau so liebe ich ihn auch.

Auch wenn der Tag keine Romantik Pur war, zeigte mir Kacchan immer, wie sehr er mich liebte.
Er war immer für mich da und ich hatte in ihm einen besten Freund gefunden.
Ich glaube ich könnte mir schon gar kein Leben mehr ohne ihn vorstellen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Kacchan plötzlich stehn blieb und aufs Meer schaute.

Tja, er hatte halt durchaus auch romantische Seiten an sich.
Ohne meinen Blick von ihm abzuwenden klammerte ich mich an seinen Arm und sah mit ihm aufs Meer.
Es war bereits dunkel und das Mondlicht spiegelte sich auf dem dunklen Meer.
Doch mein Blick war nur auf Kacchan gerichtet.

Er sah mit einem weichen Lächeln aufs Meer hinaus.
Nachdem wir einige Minuten so gestanden haben, dreht er sich zu mir und nahm mich in den Arm.

"Du weißt ich liebe dich über alles.", sagte er mit leiser Stimme und jagte mir so wieder einen leichten aber angenehmen Schauer über den Rücken.

"Ja, das weiß ich. Ich liebe dich auch.", meinte ich und stützte meinen Kopf auf seiner Brust ab, um ihm direkt in die Augen sehen zu können.

Sofort gab Kacchan mir einen langen und intensiven Kuss auf die Lippen.

Er zog mich wenn möglich noch etwas näher zu sich und umarmte mich fest.
Ich fühlte mich so wohl in seiner Gegenwart, dass ich dabei fast eingeschlafen wäre.

Doch plötzlich schob er mich etwas zurück und holte etwas aus seiner Tasche.

"Mein eigentliches Geschenk wollte ich dir in einem ganz besonderen Moment geben.", sagte er und öffnete eine kleine Schachtel, wo zwei Ringe zu sehen waren.

Sofort hielt ich mir dir Hand vor den Mund und schaute sprachlos zwischen Kacchan und den Ringen hinterher.

"Willst du mich heiraten? Ich weiß wir können in diesem Land nicht offiziell heiraten, aber vielleicht müssen wir das gar nicht, oder wir gehen in ein anderes Land... ich will dich... einfach an meiner Seite haben und jedem zeigen, dass du mir gehörst.", sagte er und lächelte mich mit dem süßesten Lächeln an, dass ich je gesehen hatte.

Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
Ich hatte insgeheim schon darauf gewartet, aber nie wirklich danach verlangt.
Das er das an meinem Geburtstag macht, machte mich umso glücklicher.

"Ja... natürlich will ich!", rief ich und fiel ihm sofort um den Hals.

Letztendlich lief mir doch die ein oder andere Träne über die Wange.

Kacchan legte wieder einen Arm um mich und zog mich soweit nach vorne, dass er mir wieder einen Kuss geben konnte.
Auch er hatte Tränen in den Augen, das konnte ich erkennen.

Nach einiger Zeit, in der wir uns nur umarmt und geküsst hatten, ging ich etwas zurück und nahm einen der beiden Ringe, um ihn auf Kacchans Finger zu stecken.

Kacchan machte es mir gleich und gab mir zum Anschluss einen Kuss auf die Stirn.

"Du bist mein ein und alles, ich kann nicht mehr ohne dich leben. Ich will für immer an deiner Seite sein.", hauchte er mir ins Ohr und gab mir dort einen kurzen Kuss.

Ich lächelte, nahm seine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.

"Das will ich auch. Bis der Tod uns scheidet.", grinste ich.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und er gab mir einen weiteren Kuss auf die Stirn.

So verblieben wir noch eine ganze Weile.
Wir redeten über viele Dinge und gingen Währenddessen Gedankenverloren am Strand lang, bis wir wieder zum Auto gingen und in unsere gemeinsame Wohnung fuhren.

The End

Heeeey,

Lets try forever ist zu Ende. Ich hoffe euch hat meine kleine Interpretation gefallen und ihr lest weiter. :)

Für meinen Geschmack habe ich glaube ich zu viel Story in einen kleinen Zweiteiler reingehauen... ich hoffe das war nicht zu viel.

Wobei ich auch zugeben muss, dass ich das zweite Kapitel davon in einem leicht angetrunkenen Zustand geschrieben habe, also seid mit deswegen bitte nicht böse.

Für sowas oder andere Dinge könnt ihr mir gerne Kritik oder Feedback geben, ich würd mich sehr freuen für jeden, der sich beteiligt.

Sonst, vielen Dank fürs lesen und ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. :D

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