36. Kapitel


A D A M

Meine Hände zitterten, als ich versuchte, mein Hemd zuzuknöpfen. Mein Herz pochte allein bei dem Gedanken, in kürzester Zeit Hope gegenüber zu stehen, wild gegen meine Brust. Ich spürte, wie von Sekunde zu Sekunde meine Nervosität immer stärker wurde, je näher der Termin bei Mr. Chambers in der Firma kam.

Ich versuchte, vor dem Spiegel meine Haare ordentlich zu bringen und dachte dabei die ganze Zeit darüber nach, wie Hope wohl auf meine Anwesenheit reagieren würde. Wir hatten uns seit der Beerdigung nicht mehr gesprochen oder gesehen. Doch unsere Situation wurde nur noch komplizierter. Da war nämlich diese Nachricht, die sie mir urplötzlich und mitten in der Nacht geschickt hatte und auf die ich bis heute nicht geantwortet hatte. Wie sie wohl darüber dachte?

Ich wusste es selbst nicht einmal, wieso ich es nicht getan hatte. Vielleicht, weil ich nicht wusste, was ich schreiben sollte. Weil ich meine Gefühle nicht in Worte fassen konnte. Weil sich jeder Ansatz für eine Nachricht falsch angefühlt hatte. Oder weil ich einfach zu feige dazu war - wie jedes verdammte Mal.

Ich atmete tief aus, verdrängte die Gedanken an Hope, an das bevorstehende Aufeinandertreffen, das mich so nervös machte, und an diese Nachricht, die alles nur noch komplizierter zwischen uns gemacht hatte, als es eh schon war. Ich schnappte mir meine Sachen, eilte die Treppen nach unten und stieg in mein Auto. Dort versuchte ich, so wenig wie möglich nachzudenken. Ich drehte die Musik lauter und konzentrierte mich auf die Stimmen, die Texte, die Melodie, auf alles, nur damit ich nicht an Hope und diese verdammte Nachricht denken musste.

Im Aufzuginneren betätigte ich den Knopf für das Stockwerk, auf das mich die Empfangsdame hingewiesen hatte und wo mich Mr. Chambers erwarten würde. Meine Finger zitterten immer noch vor Aufregung, doch ich versuchte mir nichts anzumerken, straffte die Schultern und setzte meine emotionslose Miene auf. In meinem Kopf hingegen herrschte immer noch das reinste Chaos. Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, wie Hope sich mir gegenüber verhalten würde. Ob sie genauso krampfhaft versuchen würde, jegliche Emotionen hinter einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck zu verstecken? Immerhin wird Mr. Chambers bei diesem Treffen an ihrer Seite sein. Oder würde man ihr diese Unsicherheit, die sie mir auch in ihrer Nachricht gezeigt hatte, anmerken?

Bevor ich länger darüber grübeln und nach einer Antwort suchen konnte, öffneten sich die Türen des Aufzuges mit einem klingelnden Geräusch. Ich spürte, wie ich augenblicklich den ein oder anderen Blick derjenigen Frauen, die sich hier auf dem Flur herumtummelten, auf mich zog, gleich nachdem ich aus dem Aufzug ausgestiegen war. Diese Frauen und deren Blicke interessierten mich jedoch keineswegs. Meine Aufmerksamkeit galt einzig und allein Hope, die ich schnell ausfindig machen konnte. Wie sie dort mit Mr. Chambers stand und dabei so vertraut miteinander wirkten, versetzten mir einen kleinen Stich.

»Guten Morgen Mr. McLane« meinte Mr. Chambers, der direkt auf mich zugelaufen kam und mir die Hand schüttelte. Der Griff war etwas fester und sein Blick etwas strenger als beim letzten Mal. Wahrscheinlich lag es daran, weil er mittlerweile wusste, dass Hope und mich eine Vergangenheit verband und deshalb eine Spur eifersüchtig reagierte.

»Morgen Mr. Chambers« Ich erwiderte seinen Handdruck. Unser Blickaustausch sagte in den wenigen Sekunden mehr, als es Worte in mehreren Stunden könnten. Ich sah diese Warnung, die er mir mit seinem Blick ausdrücklich machen wollte, dass Hope ihm gehörte und ich auch nichts anderes versuchen sollte. Ich zeigte darauf keine Emotionen, keine Einschüchterung und Angst, weil ich das schlichtweg nicht war.

»Miss Collins« sagte ich und wandte mich damit Hope zu. Es fühlte sich merkwürdig an, einen Menschen, mit dem man eine langjährige Vergangenheit verband, plötzlich so förmlich anzusprechen, als wäre es eine fremde Person, die einem gegenüberstand. Vor allem dann, wenn eine klitzekleine Berührung unserer beider Hände ausreichte, um das altbekannte Gefühl in meinem Inneren und das wohlige Kribbeln auf meiner Haut wieder zu spüren. Ich schluckte schwer, als sich unsere Blicke kreuzten und ich diesen aufgewühlten Ausdruck in ihren Augen sah, als wüsste sie nicht, wie sie gerade fühlen und denken sollte. Da waren diese gemischten Gefühle in dem Blau ihrer Augen, das mich wie immer in diesen Bann zog, aus dem man sich kaum befreien konnte.

Mr. Chambers räusperte sich. Ihm schien unser Blickwechsel nicht besonders zu gefallen, weswegen er versuchte, diesen Moment zwischen uns schnell zu beenden. Hope senkte augenblicklich ihren Blick, ließ meine Hand los und strich sich nervös mit einer Hand ihr Haar glatt. Ich versuchte, das Kribbeln auf meiner Haut zu ignorieren, aber ich spürte es selbst noch, als sie meine längst wieder losgelassen und wir auf dem Weg zum Besprechungsraum waren. Ich beobachtete, wie die beiden vor mir nebeneinander herliefen und Mr. Chambers Finger immer wieder versuchten, ihre zu berühren. Mein Herz zog sich bei dieser schmerzlichen Erinnerung daran, dass sie längst wieder an einen Mann vergeben war, während ich ihr und unserer früheren Beziehung immer noch hintervertrauerte, krampfhaft zusammen. Es schmerzte.

Im Besprechungsraum saß ich den beiden dann genau gegenüber. Mr. Chambers rückte seinen Stuhl noch ein Stückchen näher an Hope, ohne mich aus den Augen zu lassen. Es wirkte fast so als wäre er sich in dieser Beziehung so unsicher, dass er mir ständig deutlich machen musste, dass sie an ihn vergeben war. Und seitdem Hope und ich uns begrüßt hatten, schien er erheblich angespannter zu sein. Vielleicht hatte er auch an ihr dieses Gefühlschaos bemerkt. Oder er wusste vielleicht sogar von ihrer Nachricht an mich?

Mr. Chambers faltete die Hände zusammen und sagte etwas zu dem Vertrag, der vor ihm in einer Mappe lag. Ich versuchte, mich auf seine Worte zu konzentrieren, doch nach nicht mal einem Satz schweifte ich mit meinen Gedanken so sehr ab, dass ich gar nicht mehr richtig zuhören konnte. Ich sah nicht einmal mehr in seine Richtung, sondern neben ihm zu Hope. Diese wirkte regelrecht nervös. Sie wich meinen Blicken aus, rutschte auf ihrem Stuhl hin und her und strich sich ständig ein paar Haarsträhnen hinters Ohr.

Wie an jedem anderen Tag, an dem ich sie gesehen hatte, was ich fasziniert von ihrer Schönheit. Ihr seidig weiches, glänzendes Haar fiel in leichten Wellen über ihre Schultern. Ihre Augen waren genauso faszinierend wie damals, als ich ihr das erste Mal länger und intensiver in die Augen geschaut hatte. Mein Blick wanderte nach unten zu ihren vollen Lippen, an denen mein Blick etwas länger haften blieb. Ich erinnerte mich an den Kuss an Silvester, kurz nach Mitternacht, als das neue Jahr begrüßt wurde und ich durch den hohen Alkoholspiegel in meinem Blut dem Drang, sie zu küssen, nicht widerstehen konnte.

Ich bemerkte nebenbei, wie Mr. Chambers immer schneller zu sprechen begann. Wahrscheinlich hatte er meine intensive Blicke in Hopes Richtung bemerkt und wolle nun unser Zusammensitzen schnellstmöglich zu Ende bringen. Anstatt mich auf seine Worte zu konzentrieren, haftete mein Blick und meine Aufmerksamkeit weiterhin auf Hope.

In meinem Kopf kreiste alles rund um die letzten Wochen, aber ganz besonders diese eine Nachricht. Ich wusste nicht, wie ich das anstellen sollte, aber ich wollte nach der Vertragsunterzeichnung unbedingt mit ihr sprechen. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie ich meine Gefühle in Worte fassen sollte und ich war auch nicht wirklich überzeugt davon, dass es etwas an der Situation zwischen uns ändern würde, aber ich hatte das Gefühl, dass ich ihr eine Antwort schuldig war. Und insgeheim schlummerte in meinem Inneren doch noch so etwas wie Hoffnung, dass vielleicht doch noch nicht alles verloren war.

Maddy hingegen war sich sicher, dass ich trotz ihrer Zurückweisungen noch eine Chance haben könnte, wenn ich bloß ehrlich zu ihr wäre, und ich wollte es einfach auch glauben. Immerhin hatte sie mir mitten in der Nacht eine Nachricht geschrieben und wollte wissen, wieso ich mich ihr gegenüber so verhalten hatte, wie ich es in den letzten Tagen getan hatte. Ich schien ihr also nicht ganz egal zu sein, sonst würde sie sich doch nicht dazu entschließen, mir solch eine Nachricht zu schreiben, oder?

Vielleicht könnte ich ihr mit der Wahrheit bezüglich meiner Gefühle klarmachen, dass das zwischen uns noch nicht vorbei war. Vielleicht würde sie dann begreifen, dass auch in ihr noch Gefühle für mich schlummerten, die sie nur all die Jahre zurückgedrängt hatte. Ich musste es wenigstens versuchen.

»Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, dann würde ich Sie jetzt bitten, den Vertrag zu unterschreiben« Mein Blick schnellte zu Mr. Chambers, der sichtlich angespannt wirkte. Ich glaubte sogar, seinen Kiefermuskel zucken zu sehen.

»Ja. Keine weiteren Fragen« brachte ich mit heiserer Stimme hervor und versuchte, mich auf das Geschäftliche zu konzentrieren. Die Gedanken an Hope hatten mich ganz schön aus dem Konzept gebracht, sodass ich einen Moment brauchte, bis ich wirklich realisiert hatte, was Mr. Chambers von mir wollte.

Dieser schob mir den Vertrag und einen Kugelschreiber rüber. Ich blätterte durch den Vertrag, bevor ich auf der letzten Seite ankam. Ich hatte lange damit gehadert, ob ich diese Zusammenarbeit wirklich wagen sollte, da ich dadurch Hope und Mr. Chambers nicht so aus dem Weg gehen konnte, doch ich hatte mich letztendlich doch dazu aufgerafft. Ich musste lernen, das Ganze nicht so nahe an mich heran zu lassen. Ich musste beruflich und privat trennen, so schwer es mir auch in dieser Situation fiel.

Ich warf einen letzten Blick zu Hope, die mich in diesem Moment ebenfalls ansah. Sie versuchte, emotionslos zu wirken, doch ihre Augen verrieten, wie durcheinander ich sie brachte. In diesem intensiven Blau herrschte das reinste Chaos, seitdem ich ihr gegenüber gestanden hatte. Sie schien nicht zu wissen, wie sie sich in meiner Gegenwart verhalten sollte, sodass sie merklich nervös reagierte, wenn ich sie ansah. Auch jetzt umfasste sie eine Haarsträhne und strich diese hinter ihr Ohr, während ich weiter versuchte, ihren Blick zu lesen. Ich erhoffte mir eine Emotion, die mich noch mehr dazu ermutigen würde, sie auf diese Nachricht anzusprechen, doch Mr. Chambers ließ mich nicht dazu kommen. Er räusperte sich lautstark, woraufhin ich meinen Blick wieder auf das Blatt Papier in meinen Händen richtete. Ich kritzelte meine Unterschrift auf diese Linie, bevor ich die Blätter wieder zusammenlegte und sie ihm hinüberschob. Mein Blick fiel erneut zu Hope.

»Gut. Dann freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit« meinte Mr. Chambers abschließend und stand auf. Ich tat es ihm gleich und gab ihm zum Schluss die Hand.

»Wir begleiten Sie noch zum Aufzug« Ich war mir sicher, dass das normalerweise Hopes alleinige Aufgabe war, Geschäftspartner und Kunden zum Aufzug zu begleiten, aber anscheinend traute er mir nicht so ganz über den Weg.

Ich versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, dass es mich störte, nicht einen Moment mit ihr alleine sein zu können, wo ich doch etwas Wichtiges mit ihr besprechen zu hatte. Ich betete innerlich, dass sich doch noch eine Möglichkeit ergeben würde, dass ich mit ihr sprechen konnte, auch wenn ich längst akzeptiert hatte, dass es heute wohl nicht mein Tag sein würde. Doch meine Gebete wurden erhöht.

Bereits auf dem Weg zur Tür klingelte das Handy von Mr. Chambers. Er wirkte sichtlich genervt, als er den Anruf entgegen nahm, und das, was die Person am anderen Ende der Leitung zu ihm sagte, erfreute ihn nicht wirklich. Er sah zwischen Hope und mir hin und her, dann nickte er ergeben. »Okay, stellen Sie mich durch«

»Entschuldigen Sie mich bitte« murmelte Mr. Chambers in unsere Richtung, bevor er den Raum verließ und Hope und ich alleine zurückblieben. Sie warf mir einen verunsicherten Blick zu, dann kehrte sie mir den Rücken zu und führte mich zum Aufzug.

»Können wir reden?« fragte ich sie auf halbem Wege und versuchte, sie einzuholen. Sie schien es sehr eilig zu haben, mich loszuwerden, doch ich wollte diese Chance nutzen. Ich hatte mir bereits die Worte zurecht gelegt und diesmal würde ich nicht so feige sein, sie nicht auszusprechen.

»Ich glaube nicht, dass das notwendig ist« Ihr Stimme klang kühl, aber ich kannte sie zu gut, um zu wissen, dass das nur eine Fassade war, hinter der sich mehr Emotionen steckten, als sie zugeben mochte. Ich versuchte, mich davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.

»Wegen deiner Nachricht ...« sagte ich deshalb, unbeirrt von ihren kühl klingenden Worten. Wir befanden uns mittlerweile am Aufzug. Es gab sicherlich ein besser Ort, um ihr meine Gefühle zu gestehen, aber ich konnte und wollte es nicht länger für mich behalten.

Ich öffnete bereits den Mund, um weiterzureden, doch Hope drehte sich in diesem Moment zu mir um und unterbrach mich, bevor ich überhaupt richtig anfangen konnte.

»Schon okay, wir müssen nicht darüber sprechen. Du hast eine Entscheidung getroffen und dafür musst du dich nicht rechtfertigen« versicherte sie mir, als würde es sie schlichtweg nicht interessieren, was ich ihr zu sagen hatte, weil es an unserer Situation nichts ändern würde. Ich schluckte schwer, sah sie an und suchte in ihrem Blick nach etwas, dass mir das Gegenteil beweisen sollte, doch ich fand es nicht. Entweder sie hatte ihre Emotionen zu gut unter Kontrolle oder es interessierte sie tatsächlich nicht, was ich dazu zu sagen hatte.

»Aber-« Ich rang nach Worten, weil ich das so nicht stehen lassen wollte, aber bevor mir etwas Sinnvolles eingefallen wäre, sprach sie weiter.

»Du hast mir damit Antwort genug gegeben« In ihrer Stimme lag immer noch nicht viel Gefühl, aber dafür verrieten mir mittlerweile ihre Augen, dass es ihr schwerer fiel, als sie es gerade zugab. In ihren Augen schimmerte ein verletzlicher Ausdruck und ihre Unterlippe zitterte.

Die Türen des Aufzugs öffneten sich. Das war eigentlich das Zeichen für mich, das ich gehen sollte, doch ich konnte und wollte das nicht so stehen lassen. Ich sah ihr tief in die Augen, öffnete den Mund einen Spalt breit, ohne zu wissen, was ich darauf sagen sollte. Ich spürte, dass sie sauer und enttäuscht von mir war - vermutlich, weil ich ihr nicht geantwortet hatte.

»Machs gut, Adam« meinte sie knapp, presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, um das Zittern zu unterdrücken und drehte mir anschließend den Rücken zu. Ich sah ihr hinterher, wie sie schnellen Schrittes weg von mir und direkt in Mr. Chambers Arme lief. Er stand etwas abseits mit verschränkten Armen an der Wand angelehnt und hatte uns mit säuerlicher Miene beobachtet. Ich sah von weitem, wie er die Zähne zusammengebissen hatte, doch kaum wanderte sein Blick von mir zu Hope, wurde dieser weicher. Er schenkte ihr ein Lächeln und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Schläfe, als sie vor ihm stand. Ich gab mich geschlagen und stieg mit gesenktem Kopf in den Aufzug.

Mein Herz blutete, als ich in dem Aufzug stand und dabei beobachtete, wie die beiden vertraut miteinander sprachen und Mr. Chambers ihre Nähe suchte, indem er sie unauffällig berührte, bevor sich die Türen schlossen und ich das Metall des Aufzugs anstarrte.

Kaum war ich alleine, überkam mich eine unglaubliche Ladung an gemischten Gefühlen. Ich war traurig, verletzt, enttäuscht, eifersüchtig und unglaublich wütend auf mich selbst, weil ich meine Chance erneut vermasselt hatte.

Ich hatte einfach nie Glück, wenn es darum ging, mit Hope über meine Gefühle ihr gegenüber zu sprechen. Entweder kam jemand dazwischen oder sie wollte mich nicht zu Wort kommen lassen.

Ich wusste, dass Hope enttäuscht von mir war. Ich hatte es in ihren Augen gesehen. So sehr sie auch versucht hatte, das zu verbergen, vor mir konnte sie es nicht verstecken. Vermutlich hatte sie keine Antwort von mir zu bekommen mehr verletzt, als wenn ich ihr diese meiner Meinung nach nicht einmal annähernd beschreibenden Worte über meine Gefühle geschrieben hätte. Vermutlich hatte ich ihr damit genau das Gegenteil von der Wahrheit vermittelt: Dass ich das nicht ernst meinte oder selbst keine Antwort auf mein Verhalten hatte.

Ich wurde von Sekunde zu Sekunde wütender auf mich selbst, sodass ich mich nur schwer beherrschen konnte, sie nicht an den Wänden des Aufzugs auszulassen.

Es schien aussichtslos zu sein, dass ich je die Möglichkeit bekommen würde, ihr meine Gefühle zu stehen. Sie wollte es nicht hören. Vielleicht sollte ich langsam anfangen, es zu akzeptieren, anstatt ihr ständig hinterherzurennen und mich ständig lächerlich zu machen.

Vielleicht hatte Jonas Recht. Vielleicht war es nun an der Zeit, sie gehen zu lassen.

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Tags: #romantik