Professor R. J. Lupin
Remus war zum Frühstück in die Große Halle gegangen und einen Moment lang hatte sein Gehirn auf Autopilot gearbeitet. Er war schon auf dem Weg zum Gryffindor-Tisch gewesen, als er sich selbst daran erinnert hatte, dass er nun Professor war.
Nach dem Fiasko am Tag zuvor mit den Dementoren im Zug, fühlte Remus sich jetzt schon ein wenig ausgelaugt. Er hatte nicht erwartet, Harry Potter so wieder kennenzulernen – nicht in einem noch leicht schläfrigen Zustand in einem Abteil, in dem er früher immer mit seinen Freunden gesessen hatte, mit panischen Kindern, einem Dementor und einem ohnmächtigen Harry. Harry sah Krone so ähnlich, einen Moment lang hatte Remus gedacht, er würde noch träumen – natürlich wäre es ein Albtraum gewesen, immerhin war gerade ein Dementor in ihr Abteil gekommen.
Aber Harry war nicht Krone.
Remus ging an den Haustischen vorbei, ohne weiter über seine frühere Schulzeit nachdenken zu wollen, zum Lehrertisch und ließ sich eilig neben Minerva McGonagall nieder. Sie hatte darauf bestanden, dass er sie „Minerva" nannte. Sie konnte nicht wissen, wie unmöglich das für ihn war, obwohl ihm in seiner Schulzeit das ein oder andere „Minnie" herausgerutscht war. Eine Folge davon, dass Krone und er sie andauernd so genannt hatten.
„Es ist erstaunlich, was für einen guten Ausblick man von hier aus auf die ganze Halle hat", bemerkte Remus zu ihr, mit einem Blick über die Schüler, die zum Frühstück in die Halle kamen, „Man kann ja von hier aus alles sehen!"
McGonagall sah ihn streng an. „Ja. Genau." Ihr Tonfall verriet Remus, dass sie damit darauf anspielte, dass er auch zu seiner Schulzeit ganz bestimmt immer ganz genau gesehen hatte, wenn er und seine Freunde etwas ausgeheckt hatten.
Remus grinste verschmitzt und konzentrierte sich lieber auf das Essen.
„Morgen, Remus!", begrüßte Hagrid ihn. Aus irgendwelchen unempfindlichen Gründen hielt er einen toten Iltis in der Hand. „Bereit für die erste Stunde?"
Remus hinterfragte das Iltis nicht – er war schon schlimmeres gewohnt, was die ganze Sache irgendwie für ihn noch seltsamer machte. „Ich hoffe es. Bei dir?"
Hagrid lächelte zufrieden und Remus nahm sich vor, Phillis später zu schreiben, wie glücklich Hagrid nun war. Bestimmt hörte sie diese Neuigkeit gerne. „Hab eine interessante erste Stunde vorbereitet! Hoffe, die Kinder mögen es."
„Ganz bestimmt", versicherte Remus ihm, „Du kannst jeden dazu bewegen, Schule interessant zu finden, Hagrid. Jedenfalls hast du es bei Phillis geschafft."
Hagrid wurde dann ganz peinlich berührt und brummte etwas in seinen Bart.
Die Eulenpost kam und Remus beobachtete, wie einige Schüler von ihren Eltern Post bekamen. Es war der erste Tag in Hogwarts, die wenigsten Eltern hatten wahrscheinlich jetzt schon einen tränenerfüllten Brief darüber geschrieben, was es zu Hause Neues gab. Wahrscheinlicher war, dass die Eltern ihren Kindern zu Hause vergessenes Zeug nachschickten und lächelnd erinnerte Remus sich daran, dass auch Wurmschwanz jedes Jahr am ersten Tag ein großes Paket von seiner Mutter bekommen hatte.
Sie hatten dann immer gewettet, wie groß das Paket sein würde. Remus' Lächeln gefror, als er sich daran erinnerte, dass dies zwar „gute, alte Zeiten" waren, er aber niemals wieder neue „gute Zeiten" mit seinen Freunden erleben würde.
Einige Eulen flogen auch zum Lehrertisch. Im Gegensatz zu den Schülern bekamen die Professoren auch verschiedene Zeitschriften, Zeitungen oder Briefe von anderen wichtigen Personen, die sie beantworten mussten.
Eine Eule steuerte Remus direkt an und ließ einen Tagespropheten vor ihm in seinen Tee fallen – eilig zog Remus sie heraus und fischte aus der Tasche seines Umhangs einige Knuts heraus, um sie der Eule in den kleinen Beutel zu geben.
Als erstes schlug er die Sportseite auf. Die Überschrift fiel ihm sofort ins Auge: Klarer Sieg für die Harpyien!
„Ha ha!", rief er laut und stieß eine Faust in die Luft. Einige blickten in seine Richtung und Remus räusperte sich peinlich berührt.
Er wollte den Bericht dazu lesen, aber bevor er das tun konnte, schnappte jemand die Zeitung direkt vor ihm weg.
McGonagall musterte nun ebenfalls einen Moment lang die Sportseite, bevor sie – wie Remus zuvor – mit einer sehr untypischen Begeisterung die Faust in die Luft stieß und sehr laut: „Sieh sich das einmal einer an!", sagte. „Die Holyhead Harpies haben mit vierhundertzwanzig Punkten Vorsprung gewonnen", las McGonagall laut vor, „Jägerin Lupin wirft neunundzwanzig Tore und bricht damit beinahe ihren eigenen Rekord von den meisten geworfenen Toren in nur einer halben Stunde mit dreißig Toren."
„Unglaublich", sagte Remus und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, „Ich sag Ihnen Minnie, diese Saison ist bisher ihre beste. Sie geht richtig auf, ist wirklich in ihrem Element."
„Ich habe schon viele Quidditch-Spieler unterrichtet", erzählte McGonagall, „aber ich sage ihnen, Remus, noch nie bin ich so einem Genie wie Phillis begegnet. Miserabel in der Schule, aber in Quidditch..."
„Ich habe noch immer keine Ahnung von Sport", gestand Remus, „ich bin nur ein Fan von Phil."
„Sie waren schon immer ein sonderbares Paar", stimmte McGonagall ihm zu, „Keiner im Lehrerzimmer hat gewettet, dass Sie beide jemals zusammenkommen würden, ganz zu Schweigen heiraten!"
Remus brauchte einen Moment, um diese Worte zu verarbeiten. „Es... gibt wetten, welche Schüler zusammenkommen?", fragte er überrascht nach.
„Natürlich!", sagte McGonagall, als wäre es offensichtlich, „Sehr viel mehr Freude bleibt uns in Hogwarts nicht."
Remus sah das anders.
Er war ganz hibbelig, als er zu seiner ersten Stunde ging und noch schlimmer wurde es, als er vor der Tür des Klassenzimmers schon die ersten wartenden Schüler sah. Früher war er selbst immer in der Position gewesen, vor einer Tür zu warten – nun hatte er den Schlüssel.
„Willkommen, siebte Klasse!", begrüßte er sie heiter und hielt ihnen die Tür auf. „Kommt herein!"
Die Schüler verteilten sich auf die Plätze und natürlich fiel Remus auf, dass einige von ihnen untereinander tuschelten, aber damit hatte er gerechnet. Er hatte seinen besseren Umhang angezogen (den, den er vor einem oder zwei Jahren einmal von Sara (Phillis' Mutter) bekommen hatte), damit er wenigstens nicht ganz wie ein heruntergekommener Rumtreiber aussah, aber trotzdem waren da noch diese Narben und die Tatsache, dass er ein neuer Professor war.
„Nun, bestimmt ist Ihnen meine Vorstellung mein Festessen gestern nicht entgangen, aber der Höflichkeit halber wiederhole ich sie gerne: Mein Name ist Remus Lupin und ich versuche dieses Jahr nicht zu sterben, das ist vorerst mein Ziel. Den Schicksalen meiner Vorgängern zufolge ist das vielleicht ein leicht hochgestecktes Ziel, aber ich werde mich bemühen, es zu erreichen, während ich Ihnen allen hoffentlich auch etwas beibringen kann. Zunächst– Ja?"
Eine Schülerin hatte schon die Hand erhoben und einen kurzen Moment lang befürchtete Remus, sie könnte ihn jetzt schon durchschaut haben und als erstes eine Anschuldigung darüber äußern, dass er ein Werwolf war und warum er in dieser Schule unterrichtete.
„Entschuldigen Sie die Frage, Sir, aber wie alt sind Sie?"
Diese Frage verwirrte Remus einen Moment lang und er blinzelte zweimal. Er fragte sich, was genau sie mit dieser Information anfangen wollte. In seiner Schulzeit hatte niemand nach dem Alter eines Professors gefragt – wahrscheinlich aus Angst, es könnte eine vierstellige Zahl sein. Dumbledore war schon in einem dreistelligen Bereich, wenn Remus sich richtig erinnerte.
„Nun... ich bin alt genug, dass es mir mittlerweile peinlich ist, zu Dancing Queen mitzusingen", antwortete er, „Und Sie dort hinten in der vorletzten Reihe – Sie haben sich soeben als ABBA-Fan geoutet. Ich würde ja gerne Hauspunkte für guten Musik-Geschmack verteilen, aber ich befürchte, Professor McGonagall hätte etwas dagegen."
Die Klasse lachte und Remus entspannte sich wieder ein wenig. Niemand würde wissen, dass er ein Werwolf war (wenn er aufpasste), das hatten ihm Phillis und Dumbledore versichert.
„Im Lehrplan steht, dass im sechsten und siebten Jahr höhere Flüche behandelt werden, konnte aber in den Aufzeichnungen meines Vorgängers keine Hinweise darauf finden, welche Flüche Sie schon gelernt haben", fuhr Remus fort.
Einige hoben die Hände und beantworteten ihm die Frage.
„Lockhart hat eigentlich nur von sich selbst geredet", sagte ein Schüler mit einem genervten Gesichtsausdruck, „hin und wieder hat er einen Fluch erwähnt, aber manchmal waren es welche, die ich nicht einmal in Büchern finden konnte."
„Er hat einmal erzählt, dass er mitangesehen hat, wie jemand mit dem Todesfluch getroffen wird", erzählte eine andere Schülerin, „aber weiter nichts."
Ähnliche Antworten erhielt er auch noch, was seinen Job nicht gerade erleichterte – diese siebte Klasse war eindeutig nicht auf dem Niveau einer siebten Klasse.
„Aber Ungesagte Zauber haben Sie bestimmt auch in den anderen Fächern trainiert", hoffte er.
Zustimmendes Murmeln, das aber nicht so sicher klang.
„Dann werden wir die Grundlagen von dieser auch noch einmal besprechen", schlug er vor, „Ich bedanke mich bei Ihnen allen – Sie sind kooperationsbereiter als erhofft." Wieder lachten ein paar und Remus hatte das Gefühl, als würde sich die Stimmung ein wenig lockern.
Die Stunde verlief ausgezeichnet, fand Remus und er besprach mit den Schülern die Grundlagen von Flüchen, Gegenflüche und Ungesagte Zauber. Sie war schon halb vorbei, als ein Schüler sich in die Klasse schlich.
„Entschuldigen Sie die Verspätung, Professor", entschuldigte er sich – ein Gryffindor-Schüler, wie Remus an den Farben seiner Uniform erkannte. Einen Moment lang erinnerte er sich daran, wie seine Freunde (und auch er) viel zu häufig zu spät gekommen waren.
„Setzen Sie sich, Mr –?"
„Oliver Wood", stellte der junge Mann ich vor und setzte sich auf einen Platz weiter hinten. Er packte nicht sein Buch aus.
„Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen", lächelte Remus, „Kapitän der Gryffindor-Quidditch-Mannschaft, oder?"
Wood schien überrascht zu sein. „Ja, Sir."
„Nun, so sehr mir bewusst ist, wie wichtig Quidditch sein kann, kann ich es leider nicht tolerieren, dass es Ihnen und Ihrer schulischen Laufbahn in die Quere kommt, Mr Wood", sagte Remus mit einem entschuldigenden Lächeln, „denn wir wissen beide, weswegen Sie zu spät gekommen sind."
Wood wurde ein wenig rot. Remus hatte sehr viel Zeit mit Phillis verbracht – er erkannte einen Quidditch-Fanatiker, wenn er einen sah und er hatte Phillis in der Schule gekannt. Letztendlich wiederholten sich diese Muster immer.
„Wird nicht wieder vorkommen, Sir", versprach Wood peinlich berührt. Remus brauchte nicht Phillis' Fähigkeiten, um zu erkennen, dass er log.
Aber eigentlich konnte und wollte Remus nichts dagegen unternehmen – Wood war ein Siebtklässler und damit eigentlich freiwillig in Hogwarts. Er musste selbst wissen, wie wichtig ihm seine Noten waren.
Er fuhr mit der Stunde fort und als es klingelte, kam es ihm so vor, als hätte sie gerade erst angefangen, so schnell war sie vergangen.
Remus lehnte sich an seinem Schreibtisch zurück und lächelte – nur für sich selbst. Es hatte sich gut angefühlt, zu unterrichten. Es war schön gewesen, wieder einmal so etwas in der Art zu machen. Er fühlte sich tatsächlich wohl.
Er griff in seine Umhangtasche und hielt einen Moment lang die Schokofrosch-Karte von Phillis, ohne sie herauszuziehen und anzusehen. Sie hatte (natürlich) recht gehabt und mit dieser Stunde waren auch viele seiner ersten Befürchtungen ein wenig verflogen. Er wusste eigentlich gar nicht mehr, warum er sich überhaupt Sorgen gemacht hatte.
Remus fand in Hogwarts immer etwas zu tun. In der ersten Woche musste er noch keine Aufsätze korrigieren, aber trotzdem verbrachte er viel Zeit in der Bibliothek, wenn er nicht selbst Stunden hatte, um die nächsten Einheiten vorzubereiten und die Unmengen an Büchern auszunutzen, die er bei sich zu Hause nicht hatte.
Am Anfang war es sonderbar gewesen, ein Professor zu sein, aber er gewöhnte sich schnell daran. Anfangs war da noch dieser tiefsitzende Instinkt gewesen, sich unauffällig zu verhalten, wenn ein Professor oder Filch (der ihn tatsächlich immer misstrauisch musterte, als würde er jederzeit eine Stinkbombe fallenlassen) um die Ecke kam, bis er sich selbst daran erinnerte, dass er kein Schüler mehr war und er auch nichts ausgefressen hatte.
Die Gesprächsthemen im Lehrerzimmer und am Lehrertisch waren interessant, sie sprachen nicht nur über unterschiedliche Schüler und die Stunden, sondern auch über akademische Neuigkeiten in der Zaubererwelt und obwohl Remus sehr viele Unterhaltungen mit Phillis und besonders Houdini hinter sich hatte, waren die doch anders.
Erst am Sonntag kam ein Brief von Phillis an und Remus war überrascht davon, dass sie tatsächlich eine ganze Seite vollgeschrieben hatte. Bestimmt hatte sie noch mehr zu erzählen gehabt, aber für eine Legasthenikerin war eine Seite schon außergewöhnlich viel.
Remus fühlte sich geliebt.
Hey Remus!, begann der Brief, ich bin gestern nach Hause gekommen und du warst nicht da. Aufgefallen ist mir das heute in der Früh und ich muss sagen, ich finde das keine gute Entwicklung, am besten, du kommst sofort wieder nach Hause.
Remus verschluckte sich prompt an seinem Tee, weil er ein Lachen nicht unterdrücken konnte.
„Ist alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte McGonagall besorgt... oder eher zweifelnd.
„Alles in Ordnung", brachte Remus irgendwie heraus, während er noch immer ein wenig erstickte und auch so klang. „Phillis hat geschrieben. Scheint so, als hätte Mrs Lupin endlich meine Abwesenheit bemerkt und verlangt jetzt, dass ich nach Hause komme. Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als sofort zu kündigen und heimzukehren."
Remus las den Brief weiter: Bestimmt hast du es schon in der Zeitung gelesen, aber trotzdem wiederhole ich es noch einmal: WIR HABEN DAS SPIEL GEWONNEN! Lange ausruhen kann ich mich aber nicht – am Montag schon geht es weiter, aber nur in die Nähe von York, für das Weltmeisterspiel gegen Spanien. England hat haushoch gegen Bulgarien verloren, falls du das verfolgt hast (hatte Remus nicht, wenn er ehrlich war – bei Quidditch interessierte er sich eigentlich nur für Phillis), also können wir bei denen nicht darauf zählen, dass sie sich den Pokal holen. Die Quoten für Irland sind ziemlich hoch, offenbar sind wir Favoriten, aber Spanien ist ziemlich stark. Das Ergebnis siehst du dann ja wahrscheinlich in der Zeitung, bevor ich dir schreiben kann.
Professor Dumbledore hat geschrieben, dass du Probleme im Zug gehabt hast? Offenbar waren Harry und auch Anaïs irgendwie involviert – ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich will gar nicht wissen, welche Auswirkungen die Dementoren auf mich hätten und ich bin noch immer ziemlich schrecklich darin, einen Patronus zu schaffen... Trotzdem hat Dumbledore angeboten, dass ich einmal bei der Schule vorbeischauen könnte, wenn es dich nicht stört (Remus konnte sich kein Szenario vorstellen, in dem Phillis' Anwesenheit gestört hätte). Die neuen Sicherheitsregeln sind wohl ziemlich streng, aber Dumbledore weiß, dass sich niemand mit Vielsafttrank in mich verwandeln kann, also habe ich wohl ein paar Sonderrechte. Vorerst aber stehen noch ein paar Spiele an – wahrscheinlich ist es besser, wenn du in Hogwarts bist, ansonsten müsstest du jeden Tag allein aufwachen (das tat Remus auch in Hogwarts). Ich hoffe, deine Zeit hier ist angenehm und die Schüler benehmen sich besser, als wir es in unserer Schulzeit getan haben... Andererseits halten sie dich dann vielleicht auf Trab. Falls du mir zurückschreibst (was ich doch hoffe!), schick die Eule direkt nach York, ich bezweifle, dass sie mich ansonsten erreicht, bevor ich abreise. In Liebe, Phillis.
Remus war keine fünfzehn Jahre alt mehr, deswegen legte er den Brief beiseite, ohne ihn sofort dreimal durchzulesen (das würde er dann privat nachholen). Er holte aber sofort ein Stück Pergament hervor und eine Schreibfeder, um seine Antwort zu schreiben und sie sofort mit derselben Eule zurückzuschicken.
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