I18I

Minho.. ich-
Jahr 2017, November - Korea

„Dann sag mir wenigstens was ich für dich bin."

Minho Pov:

„Ein Mensch." erwidere ich nach einem kurzen Moment des Schweigens, woraufhin er sich schnell aufrecht hinsetzt.

„Ein Mensch? Nur ein Mensch? Du weißt genau wie diese Frage gemeint war." protestiert er, weshalb ich es mir schon wieder verkneifen muss die Augen zu verdrehen.

„Ich bin mir nicht sicher, ok?" erwidere ich mürrisch und lasse meinen Blick kurz über die Uhr wandern. Normalerweise schläft er um diese Uhrzeit schon längst.

„Du musst doch wissen was ich dir bedeute." er sieht mich kurz entsetzt an und gibt ein enttäuschtes Seufzen von sich.

„Ich hatte sowas noch nie. Du bist der erste richtige Mensch, mit dem ich mich regelmäßig treffe." erwidere ich nach einer kurzen Denkpause.

„Vergiss doch einfach mal was ich bin oder was für eine Gestalt ich habe. Stell dir meinetwegen vor ich wäre auch ein Vampir." Kurzerhand rutscht er etwas von mir weg und setzt sich im Schneidersitz neben mich auf das Sofa.

„Das bist du aber nicht." raune ich leise.

„Mach einfach."

„Und was soll das bringen?" seufzte ich und lasse meinen Blick desinteressiert durch den Raum wandern. Warum führen wir diese unnötige Diskussionen überhaupt?

Er ist ein Mensch und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

„Guck mich an." fordert er und verschränkt währenddessen protestierend seine Arme vor der Brust. Fängt er jetzt wieder an zu schmollen?

„Jisung, was soll das werden?" Etwas genervt sehe ich zu ihm hinüber und gebe ein lautes Seufzen von mir.

„Was fühlst du für mich?"

„Du bist nervig." Murre ich leise, weshalb er mich entsetzt ansieht.

„Ya!"

„Und ganz niedlich." füge ich etwas kleinlaut hinzu, während ich ihn auffällig mustere.

„Mehr nicht?" Er legt seinen Kopf etwas schief und sieht mich dabei fragend an.

„Sexy, gutaussehend."

„Du sollst mich nicht beschreiben. Sag mir was du fühlst." Ich sehe, dass sich seine Wangen von dieser Aussage leicht rosig gefärbt haben und das Blut ein wenig schneller durch seine Adern fließt.

„Es ist angenehm." erwidere ich, wobei ich mir leicht über die Lippen lecke. Nein, er ist kein Futter.

„Was ist angenehm?" fragt er weiter nach, weshalb ich erneut für einen Augenblick überlegen muss.

„In deiner Nähe zu sein. Das ist angenehm." Ich lasse meinen Blick langsam über seinen Körper hinauf, über seine Lippen, zu seinen Augen wandern.

„Warum?"

„Weil da dieses Gefühl in mir ist." Ich weiß doch selber nicht was das ist. Wie soll ich ihm dann erklären wie ich fühle?

„Schlägt dein Herz auch so schnell?" Ohne groß zu zögern greift er nach meinem Handgelenk und drückt meine flache Hand gegen seine Brust.

Ich wusste vorher schon, dass sein Blut schneller durch den Körper fließt und er riecht dadurch noch viel intensiver. Zum Anbeißen lecker.

„Du bist so naiv." raune ich leise, woraufhin ich meine Hände an seine Schultern wandern lasse und ihn bestimmend nach hinten in die Kissen drücke.

„Sagte derjenige, der keine Ahnung von seinen Gefühlen hat." ein leichtes schmunzeln zieht sich über seine Lippen, während ich mich weiter über ihn beuge.

„Aber von seinen Bedürfnissen." erwidere ich und sehe ihm dabei tief in die Augen. Dieser Duft, er benebelt meine Sinne.

„Deine Augen." haucht er leise und streckt vorsichtig seine Hand nach meinem Gesicht aus, woraufhin er mir sanft über die Wange streicht. „Orange steht dir."

„Du kannst von Glück reden, dass ich meinen Körper unter Kontrolle habe." schmunzle ich und drücke meine Lippen gegen seine. Ich muss aufpassen, dass er sich nicht an meinen Zähnen schneidet.

„Du weißt ich vertraue dir." haucht er leise gegen meine Lippen und lässt seine Finger von meiner Wange weiter hinauf an meinen Hinterkopf wandern und greift dort vorsichtig in meine Haare.

Ich konnte sein Blut noch nie so intensiv riechen wie gerade. Auch wenn ich das Verlangen danach habe ihn zu beißen, werde ich mich zurückhalten. Zumindest heute.

„Du riechst gut." schmunzle ich leise und lasse meine Lippen langsam zu seinem Hals hinunter wandern. Ich vertraue für den Rest des Abends voll und ganz meinen Instinkten.

Behutsam verwöhne ich seinen Hals mit leichten küssen, während meine Hände allmählich zu seinem Hemd wandern und dieses Knopf für Knopf immer weiter öffnen.

Was auch immer ich hier gerade tue, es gefällt mir, sehr. Und auch er scheint es zu genießen.

„Minho.. ich liebe dich."

***
Macht euch keine Hoffnung auf Smut XD

;)

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