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Auf dem Weg nachhause rief ich Jule an und schilderte ihm mein Problem. "Du musst mit Josh reden. Das ist die einzige Variante." - "Danke Jule." - "Nicht dafür. Ich bin immer für dich da." Ich bedankte mich noch tausend mal bei ihm und legte dann auf. 5 vor 7 war ich dann an meiner Wohnung und Josh bog gerade ein. Ich wartete auf ihn. "Na sind wir zu spät zuhause?" - "Sorry komm rein." Wir gingen also rein und setzten uns auf meine Couch. "Josh wir soltlen mal reden..." - "Ja aber erst will ich wissen über was ihr am Trainingsplatz gesprochen habt." Ich erzählte ihm also die Story von Thomas und er kratzte sich verlegen am Kopf dabei.
M: Also Josh... was ich noch mit dir besprechen wollte.. Ich hab irgendwie ein komisches Gefühl..
J: Wie meinst du das Mia?
M: Also erst das Thomas sowas sagt, dann hab ich vorhin gegrinst wie eine blöde als ich dein Auto gesehen habe. Ich rede nur noch über dich mit Jule. Ich weiß nicht wo das hinführt. Anna und Jule sagen es ist Verliebtheit, aber ich weiß ganz genau das ich dich nicht liebe.
J: Oh, ja ich weiß was du meinst..
M: Ich meine und selbst wenn ich dich liebe würde das nie funktionieren.
J: Wieso?
M: Deine Freundin.
J: Du meinst Lina?
M: Wenn sie so heisst, dann ja.
J: Ja Lina. Naja weißt du Lina wohnt in Leipzig und ich hier in München. Zwischen uns läuft es schon lange nicht mehr so wie damals. Das erste Jahr lief gut, als ich nach München zog, aber dann wurde es immer schlimmer. Ich hatte irgendwann keine Kraft mehr um diese ständigen Kilometer auf mich zu nehmen und sie unterstellte mir ich habe eine Neue und würde sie gar nicht mehr lieben. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie hat immer abgeblockt. Dann hatten wir eine Weile gar kein Kontakt mehr und jetzt ist es eher nur noch ein zusammensein ohne Gefühle.
M: Aber Josh wenn es dir so weh tut, wieso beendest du es nicht?
J: Ja du hast recht.. Aber Mia..
M: Ja?
J: Ich muss dir auch was gestehen.
M: Was ist Joshi
J: Ich entwickle da schon Gefühle für dich..

Ich sah Josh nur noch an und wollte in dem Moment nichts mehr als seine Lippen auf meinen. Er griff jedoch sein Handy und tippte drauf rum.

Joshua's Sicht
Ich schrieb Lina eine Nachricht, dass ich die Beziehung nicht mehr möchte und es beenden will. Es passte ihr natürlich gar nicht und das war völlig nachvollziehbar. Ich fühlte mich nun jedoch wohler. Ich weiß das ich nun machen kann was ich will und weiß das ich mir endlich eine Freundin in München suchen kann. Lina hat ich zum Schluss wirklich nur noch kaputt gemacht und wollte auch nur noch mein Geld. Ich möchte einfach mal wieder so richtig glücklich sein und ich möchte nicht immer Kilometer weit fahren, um meine Freundin in den Arm zunehmen. Ich änderte noch mein Whatsapp Profil und machte auch per Facebook öffentlich bekannt, dass zwischen mir und Lina nichts mehr ist und auch nicht mehr sein wird. Klar ist es eine scheiß Art so mit Lina schluss zu machen, aber was soll ich denn machen. Ich bekam direkt eine Nachricht von meiner Mutter. Aber sie schrieb nur ob ich mir das auch wirklich gut überlegt habe und ob es nicht doch ein Fehler ist. Meine engsten Kumpels waren endlich froh das ich von Lina weg bin. Sie meinten sie habe mich total verändert und das ich mich wirklich nur noch kaputt gemacht habe. Ich legte nun mein Handy zur Seite und sah in Mia ihre wunderschönen blauen Augen. Ihre Augen leuchteten wie Kristalle. Ich hätte sie noch ewig so anschauen können. "Brauchst du ein Passfoto?" sagte sie lachend. Ich lächelte beschämt und kratzte mich am Kopf. "Hast du Hunger, Sunnyboy?" stellte sie die Frage einfach mal so in den Raum. Ich nickte und folgte ihr in die Küche. Sie war einfach perfekt. Sie hatte die perfekte Figur. Kein Gramm zu wenig und kein Gramm zu viel. Wir standen nun in der Küche und kochten gemeinsam Nudeln. Als wir diesen dann auch verputzt hatten gingen wir wieder ins Wohnzimmer. "Möchtest du heute hier bleiben?" fragte sie mich. Ich nickte bloss auf ihre Frage. Sie lächelte mich zuckersüß an und verschwand im Bad. Ich vernahm nur noch das Geräusch der Dusche. Ich griff auf der Couch nach dem Pulli der dort lag und roch dran. Er roch so gut. Ich kuschelte mich an den Pulli und als ich raus kam sah sie mich lächeln an. "Was machst du denn da" fragte sie. "Kuscheln" sagte ich kurz. Sie setzte sich neben mich nahm mir den Pulli weg. Ich schmollte und sofort lehnte sie sich an mich. Ich legte meinen Arm vorsichtig um sie und zog sie behutsam an mich. Sie drehte ihren Kopf zu mir und unsere Lippen nährten sich bedrohlich. Kurz vor dem zusammen treffen, machte sich ein kribbeln in mir breit und als dann....

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