28. Kapitel

Ich entsperrte den Bildschirm meines Smartphones zum gefühlt tausendsten Mal, nur um ihn mit einem frustrierten Seufzen wieder zu sperren.
Ich weiß das es lächerlich war, auf eine Antwort von Blake zu warten. Was sollte er auch schon großartig schreiben?
Alles okay? Ist schon gut? Mach dir keine Gedanken?
Wäre ich in seiner Situation hätte ich dieser Nachricht auch keine besonders große Beachtung geschenkt.
Und dennoch starrte ich seit vergangener nach auf dieses verdammte Handy und hoffte, dass es mir mit einem leisen Bimmeln eine Nachricht anzeigen würde.

Missmutig lehnte ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und linste zu Ava hinüber, welche mein erbärmliches Verhalten mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentierte.
Sie wusste natürlich, warum ich seit geraumer Zeit wie eine Ertrinkende an meinem Handy hing, als wäre es ein verdammter Fels mitten im Meer. Von was sie jedoch keine Ahnung hatte war, warum ich Blake gegenüber gestern so abweisend gewesen war. Sie hatte weder das Gespräch zwischen mir und Harp mitbekommen, noch wusste sie von der Nachricht, die ich gestern noch heimlich abgeschickt hatte.
Und so ergab Blakes Verhalten für meine Freundin keinen Sinn. Und meines auch nicht.

„Ich weiß wirklich nicht was euer Problem ist, Süße", meinte sie nach ein paar Sekunden, in denen sie mich einfach nur angesehen hatte, ohne etwas zu sagen.
Sie richtete ihren Blick wieder auf die Straße, doch ich bemerkte, wie sie weiterhin ein paar Mal in meine Richtung linste. „Er mag dich und du magst ihn. Warum macht ihr euch selbst das Leben so schwer? Schreib ihn doch einfach an, wenn er nicht die Eier dazu hat."

Ich seufzte erneut und strich mir durch die roten Haare, ehe ich Avas forderndem Blick begegnete.
„Wenn es nur so einfach wäre", murmelte ich leise. Ich wusste selbst, wie lahm diese Aussage klang.
Natürlich war es so einfach. Wenn ich Blake nicht ohne eine Erklärung ignoriert und diese verdammte Nachricht nicht abgesendet hätte.
Aber das hatte ich leider getan. Und warum? Warum musste ich mir selbst Steine in den Weg legen? Es wäre ja nicht so, als wenn es nicht genug Leute in meinem Leben geben würde, die diese Aufgabe nur allzu gern für mich übernehmen würden.
Pat und Cam zum Beispiel. Oder meine Eltern.

Ich wischte die Gedanken an meine Familie und meinen Exfreund beiseite und versuchte, mich auf das wesentliche Problem zu konzentrieren: Die Tatsache, dass Blake mich momentan vermutlich hasste und obwohl ich mit dieser Situation gestern Abend noch allzu gut leben konnte, bereitete mir jetzt allein nur der Gedanke daran fürchterliche Schmerzen.
„Es ist so einfach, Macy. Jetzt ganz ehrlich, krieg endlich deinen Arsch hoch und ruf diesen armen Kerl an, bevor er sich endgültig davon überzeugt, dass du kein Interesse an ihm hast!" Ava schlug frustriert auf das Lenkrad, woraufhin ein lautes Hupen ertönte. Ich zuckte zusammen und warf ihr einen vorsichtigen Blick zu.
Sollte ich es ihr sagen? Sie würde mich weiterhin mit ihren Es-Ist-So-Einfach-Thesen nerven, wenn sie nicht die Wahrheit erfahren würde. Und zwar, dass ich Blake bereits davon überzeugt hatte, dass ich nichts von ihm wollte. Das ich es bereits vermasselt hatte, bevor es überhaupt anfangen konnte.

Ich konnte spüren, wie sich meine Brust verengte und ein Kloß in meinen Hals trat. Hastig schluckte ich gegen den Druck an und versuchte verzweifelt, die Tränen in meinen Augenwinkeln wegzublinzeln. Erfolgslos.
Fahrig wischte ich mir über die Augen und hoffte, dass Ava sich so sehr auf den Straßenverkehr konzentrierte, dass sie meinen kleinen Gefühlsausbruch nicht mitbekam.
Warum war ich nicht dazu in der Lage, einfach glücklich zu sein?
Damals, als ich noch nichts von Patricks und Camerons geheimer Liebe zueinander ahnte, dachte ich, dass ich glücklich sei. Doch jetzt weiß ich, dass das niemals der Fall gewesen war.
Klar, ich hatte mich geborgen und wohl gefühlt. Vor allem wenn ich die Nächte in Pats starken Armen oder in der Mitte meiner Freundinnen verbracht hatte, aber das war kein Glück gewesen.
Natürlich, bei Ava und Harper hatte ich mich schon immer unbeschwert gefühlt, aber mit Blake war das anders.

Diesen einen gemeinsamen Abend den wir im Krankenhaus hatten. Es war, als wäre die Welt für ein paar Stunden stillgestanden, nur um uns mehr gemeinsame Zeit zu schenken. Als würde sie sich, je nach unserem Belieben, drehen oder nicht. Als ginge es ihr nur um uns.
Und dieses Gefühl, dass ich damals gehabt hatte. Das angenehme Kribbeln, dass Blakes Lippen auf meiner Haut hinterlassen hatten, die Gänsehaut, die seine Worte erzeugt hatten. Mit ihm konnte ich so hochschweben, wie noch nie zuvor.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich so etwas bei einem völlig Fremden fühlen könnte. Was wusste ich denn schon von Blake? Das er außerordentlich unhöflich sein konnte und zusammen mit Harp und Milo in einer WG wohnte. Mehr nicht.
Ich wusste nicht einmal mit Sicherheit, ob er wirklich Astrologie studierte – Das war eine reine Vermutung und dennoch hatte ich das Gefühl, als würde ich diesen Mann schon mein ganzes Leben kennen.
Als hätte meine Seele nur darauf gewartet, ihn endlich zu treffen.

„Süße? Alles in Ordnung?" Als ich Avas warme Hand an meiner Schulter spürte, schreckte ich aus meinen Gedanken.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass meine Freundin den Wagen an den Seitenrand gelenkt und stehen geblieben war.
Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und als mein Blick dem besorgten von Ava traf, brach der Damm in mir, der noch vor wenigen Minuten erfolgreich die Tränen zurückgehalten hatte.
Ich schluchzte hemmungslos auf und kuschelte mich über die Mittelkonsole hinweg in die tröstende Umarmung meiner Freundin.
„Ach, Macy", murmelte Ava mit erstickter Stimme, als würde sie ebenfalls kurz vor dem Zusammenbruch stehen und streichelte mir beruhigend über den Rücken.
„Ich habe alles vermasselt, Ava. Alles!", stieß ich zwischen ein paar Schluchzern hervor und holte zittrig nach Luft. Ich wollte ihr gerne so viel mehr erzählen. Einfach alles, was in den letzten vierundzwanzig Stunden in ihrer Abwesenheit passiert war. Doch mir fehlte schlichtweg die Kraft dazu.
Mit einem leisen Wimmern vergrub ich mein Gesicht in dem Stoff ihres Pullis und schmiegte mich tiefer in die Umarmung.
Ich genoss die sanften Berührungen, die Ava auf meinem Rücken verteilte und die mich langsam, aber sicher, beruhigten.

„Was hast du vermasselt?", fragte Ava nach einer Weile leise, ohne ihre beruhigende Prozedur zu unterbrechen.
„Einfach alles", wiederholte ich leise und schloss mit einem tiefen Seufzen die Augen. „Das mit Blake. Was auch immer das zwischen uns war. Nach gestern will er definitiv nichts mehr von mir wissen!"
Ava stockte kurz in ihren Bewegungen. Es war offensichtlich, dass sie meinen wirren Worten nicht richtig folgen konnte und sobald ich mich wieder beruhigt hatte, würde sie auch nach mehr Antworten verlangen. Doch sie bemerkte wohl, dass ich im Moment einfach nur einen Halt brauchte und den gab sie mir auch.
„Alles wird gut, Süße, du wirst schon sehen", hauchte sie leise und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Scheitel.
Ich hoffte so sehr, dass sie Recht hatte.

„Wir sind da!" Avas enthusiastische Stimme riss mich aus meinen trüben Gedanken und ließ mich aufschauen.
Meine Freundin hatte den Wagen vor der Universität zum Stehen gebracht und noch während ich überlegte, ob sie hier überhaupt parken durfte, öffnete sie bereits die Tür und trat ins Freie. „Komm schon, Macy!"

Mit einem demonstrativen Stöhnen hievte ich mich aus dem Sitz und warf einen raschen Blick auf das alte Backsteingebäude.
Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte ich mir die Universität von Windfield... eindrucksvoller vorgestellt. In meiner Fantasie waren Harper und Ava tagtäglich in den Tiefen von Hogwarts verschwunden. Dieses Gebäude sah dagegen aus wie das alte Haus meiner Großmutter.
Enttäuscht runzelte ich die Stirn und betrachtete die rissige Fassade mit wenig Begeisterung.

Die Wände waren hoch. So hoch, dass sogar der Hulk persönlich durch jede verdammte Tür gepasst hätte. Die Fenster waren ebenfalls riesig und an den unpassendsten Plätzen angebracht.
Jeder Aussicht führte in den Innenhof der Universität und dieser war, ohne irgendjemanden beleidigen wollen, wirklich absolut hässlich.
Ich konnte nicht glauben, dass Ava und Harper sich ausgerechnet dieses Drecksloch ausgesucht hatten, um es die nächsten Jahre freiwillig zu betreten.
Und dennoch spürte ich einen Stich der Sehnsucht, als Ava mich mit zielstrebigen Schritten in das Innere dieses fragwürdigen Gebildes führte.
Das hier wäre mein zweites Zuhause geworden, wenn ich mich damals nicht für Patrick entschieden hätte. Wenn ich nicht so dumm gewesen wäre zu glauben, dass er das Einzige war, was mir die Welt zu bieten hatte.
Ich schüttelte meine Gedanken ab und folgte meiner Freundin eilig.

Ava huschte flink zwischen den Gruppen von Studenten hindurch und blieb wenige Minuten später vor einem neumodischen Anbau stehen.
„Das ist das Universitätstheater", erklärte sie mir mit freudiger Stimme und als sie den Kopf etwas zu mir drehte, konnte ich das glückliche Funkeln in ihren bernsteinfarbenen Augen erkennen. „Hier werden hauptsächlich Stücke von den Studenten aufgeführt, aber manchmal kommen auch Leute von außerhalb."
Sie öffnete die Glastür und hielt sie mir mit einem breiten Lächeln auf. Ihre Enthusiasmus war so ansteckend, dass sogar ich nach einigen Sekunden dämlich grinsend durch das Theater lief.

Es war schön zu sehen, dass es etwas im Leben meiner Freundin gab, dass ihr solch eine Freude bereitete.
Sie konnte sich immer in das Theater zurückziehen und ihren Kummer in einer neuerfundenen Rolle ersticken, wenn sie auf die Bühne trat.
Sie hatte einen Platz gefunden, wo ihr Glück ihre Trauer überwog.

Genauso Harper. Zwar hatte meine andere Freundin ihre Freude nicht in ihrem Medienwissenschaftsstudium entdeckt, doch sie kannte andere Wege, um ihren Kummer in den Hintergrund zu drängen.
Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie oft Ava und ich gemeinsam mit Harper Campen gehen mussten, wenn irgendetwas in Harpers Leben nicht allzu gut geklappt hatte.
Und was hatte ich? Was tat ich, wenn ich mich hundeelend fühlte? Nichts. Absolut gar nichts. Ich wusste nicht einmal, ob ich ebenfalls ein Studium beginnen sollte, oder mir gleich einen Job in Windfield zulegen sollte.
Ich wälzte mich lediglich in meinem Selbstmitleid und jammerte meinen Freundinnen ein Ohr ab, anstatt mir einfach ein Ventil in meinem Leben zu suchen.

Ich seufzte frustriert auf und ließ mich von Ava erst in den Saal und schließlich hinter die Bühne führen.
Ich hatte meiner Freundin versprochen, mir eines ihrer Stücke anzusehen und da ich sowieso Ablenkung brauchte, war ihr Silvesterstück einfach nur perfekt, um meine Gedanken an Blake zu vertreiben.

„Harp wird vermutlich erst zum Einlass kommen. Wenn du willst kannst du dich solange hier hinten umsehen oder mir beim Text helfen", sagte Ava und hielt mir den dicken Vorhang auf, damit ich zu ihr in den Backstage-Bereich kriechen konnte.
„Konntest du den Text nicht schon vor einem Monat?", fragte ich stirnrunzelnd und ließ meinen Blick neugierig durch den dämmrigen Flur gleiten.
Ich wusste nicht genau, wie ich mir den Bereich hinter der Bühne vorgestellt hatte, aber so definitiv nicht.

Einzelne Tische stapelten sich hinter dem Vorhang, auf welchem sich unglaublich viele Utensilien und Accessoires tummelten.
An der Wand gegenüber lehnten Stühle, ein Fahrrad, ein gedeckter Esstisch und sogar ein Bobby-Car.
Irritiert verzog ich das Gesicht. Um was ging es in diesem Stück nochmal?

„Man kann nicht vorbereitet genug sein", murmelte Ava geistesgegenwärtig, fasste mich bei der Hand und zog mich eine Treppe nach unten, die in einen weiteren, helleren, Flur führte.
Neugierig sah ich mich um, doch Ava öffnete bereits eine Tür und stieß mich einfach in den nächsten Raum hinein.
Ich wollte mich gerade mit einem wütenden Blick bei ihr beschweren, als ich etwas im Augenwinkel entdeckte, dass mich in meiner Bewegung erstarren ließ.
Nackte, gebräunte Haut und unzählige Muskeln benötigten die Aufmerksamkeit meiner Augen, welche ich ihnen bereitwillig zukommen ließ.

Ein Kerl, welcher mir irgendwie bekannt vorkam, stand mit nacktem Oberkörper und lediglich einer enganliegenden, weiß-blau gestreiften Boxershorts bekleidet, mitten im Raum, welcher wohl als Umkleidekabine diente.
Die ungewöhnlich roten Haare standen ihm wild vom Kopf ab und als er überrascht den Kopf hob und seine blauen Augen auf die meinen trafen, wurde mir kurz schwindelig.
Ja, dieser Typ war definitiv attraktiv und mein erschüttertes Herz erfreute sich natürlich an seinem atemberaubenden Anblick. Oder eher an seine Muskeln, die mich mit einem leisen Seufzer an Blakes erinnerten.

„Oh, Clay", stieß Ava ebenso überrascht aus und mit einem kurzen Seitenblick auf meine Freundin konnte ich erkennen, dass ihr der Anblick dieses Kerls ebenso gut gefiel wie mir. „Sorry, ich dachte nicht, dass schon jemand hier sein würde."
Clay schenkte Ava ein strahlendes Zahnpasta-Lächeln, dass selbst George Clooney Konkurrenz machen konnte.
„Schon gut", winkte er lässig ab und wandte sich dann mir zu. Sein Gesicht nahm eine konzentrierte Mimik an, als er mich nachdenklich musterte und schließlich seine Mundwinkel nach oben zog. „Macy, richtig?"
Irritiert runzelte ich die Stirn. Er kannte mich?

„Woher kennt ihr euch?", fragte Ava, noch ehe ich selbst die Frage über die Lippen bringen konnte und warf mir einen kurzen Blick zu.
Ratlos zuckte ich mit den Schultern. Ja, Clay kam mir bekannt vor, allerdings hatte ich nicht gedacht, dass ich ihn wirklich kennen würde. Vielleicht sah er einfach nur irgendjemanden aus meinem Bekanntenkreis ähnlich.

Clay schürzte die Lippen, als er keinen Funken der Wiedererkennung in meinem Gesicht ablesen konnte. „Du warst doch auf einer dieser Partys von Blake und seinen Mitbewohnern?", half er mir auf die Sprünge, wobei er das Wort ‚Partys' mit Gänsefüßchen untermalte.
Partys? Bei Blake, Harper und Milo? Ach, natürlich!
Damals, als ich zum ersten Mal Sienna zu Gesicht bekommen hatte und auch die restlichen Freunde von den Dreien kennenlernen durfte.
Ich erinnerte mich vage daran, dass diese Jessica auf zwei Jungs gezeigt hatte, die zusammen mit Blake an der Kücheninsel gestanden hatten. Clay war definitiv einer von den Beiden gewesen.
Ich lächelte ihn an und nickte zustimmend. „Stimmt, jetzt wo du es sagst, erinnere ich mich. Du studierst auch Schauspielkunst?"

Clay drehte uns den Rücken zu und griff nach einem merkwürdig geschnittenem, weißen Hemd mit Rüschen an den Armen. Ich konnte förmlich spüren, wie Ava neben mir gebannt die Luft anhielt, als er es sich über den Kopf streifte.
Ich konnte es meiner Freundin nicht verübeln. Ich konnte meine Augen ebenso nicht von dem faszinierenden Muskelspiel seiner Schultern abwenden.
„Offensichtlich", beantwortete Clay meine Frage schließlich und wandte sich wieder uns zu.
Enttäuscht betrachtete ich seinen Oberkörper, welcher nun von dem hässlichen Stoff bedeckt war.

„Clay spielt die Hauptrolle", erklärte Ava mir, woraufhin ein stolzes Lächeln seine Lippen zierte.
Meine Freundin beugte sich noch ein Stück zu mir hinab und zwinkerte mir verschwörerisch zu: „Und mein Partner in der Kuss-Szene."
Armer Milo. Zwar hatte ich schon hin und wieder ein Muskelpaar an dem Körper von Harpers Mitbewohner erkennen können, doch gegen Clays durchtrainierten Körper kam er definitiv nicht an.
Ich hoffte nur, dass der arme Kerl nicht vorhatte, Ava heute bei ihrem Auftritt zu unterstützen. Ihm würde der Anblick von den Beiden sicher nicht gefallen.

Weil es mich gerade interessiert: Wer ist euer Lieblingspärchen?

Macy & Blake oder Ava & Milo (oder vielleicht auch Ava & Clay)?

Und hättet ihr auch Shipping-Names für sie? Irgendwie fällt mir nichts kreativeres ein als Bacy und Mila xD


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