#4 0

I loved him, I loved him, I loved him. - National Anthem - Lana Del Rey

Wir waren am Wasser und ich fühlte seinen heißen Blick auf meinem Körper. Ich wusste nicht, dass es so gut tun würde, so angesehen zu werden. Er verschlang mich mit seinen Blicken und hinterließ warme Spuren auf meinem Körper ohne mich anzufassen.
Niemand war hier außer wir und die Möwen, die um uns kreisten. Auch wenn es nur Vögel waren, musste ich daran denken, dass sie uns sehen konnten. Als wenn sie es verstanden, was hier gerade vorging.
Seine Hände fuhren über meine Hüften, ich war noch immer angezogen und er wollte es unbedingt ändern. Er küsste mich kurz aber hart. Es kribbelte überall auf und in meinem Körper, aber da war dieser Hintergedanke. Wahrscheinlich war es klar, woran ich dachte.
Bei ihm fühlte ich mich sicher, aber es war immer noch schwer, alles zu genießen. Vorallem, wenn es so intim war. Ich ließ ihn trotzdem machen, als er unter mein Shirt rutschte und meinen BH öffnete. Ich wölbte mich ihm entgegen und fühlte seinen heißen Atem an meinen Lippen. "Du musst nicht einmal was machen und ich verliere schon den Verstand."
"Das sagst du.", lachte ich und leckte ihm über die Lippen.
Ich zog meinen BH unter meinem Shirt hervor und er betrachtete mich eingehend. Er verschränkte die Arme vor der Brust und biss sich auf die Lippe. "Lass das reizen."
"Wieso ?", grinste ich frech und hob mein Shirt an. "Willst du mich so unbedingt nackt sehen ?"
Er nickte mit einem ernsten Blick und kam auf mich zu. "Ich will dich ausziehen."
"Das ist doch egal-"
"Nein.", lächelte er und zog mir das Shirt hoch. Ich sah mich nochmal um und ging sicher, dass uns keiner sah.
"Das ist verrückt."
"Die verrückten Sachen sind die Besten.", erwiderte er und schmiss mein Shirt in den Sand.
Er leckte sich über die Lippen, als er mich ansah. "Hm."
"Hm?", äffte ich nach. "Was 'hm'?"
Ein kehliges Lachen ertönte und er neigte seinen Kopf zur Seite. "Du bist schön."
"Halt die Klappe. Das ist mir schon zu romantisch."
Seine dunklen Augen sahen erschöpft aus, aber sein Lächeln war echt. Er zog sich sein Hemd aus und schmiss das ebenfalls in den Sand. "Schau mich nicht so an."
"Du siehst mich doch auch an.", murmelte ich und fühlte mich sofort schüchtern. Jesus, in meinem Kopf war ich immer so versaut und jetzt schämte ich mich für meinen Körper. Es stellt sich wieder die selbe Frage. Was, wenn das alles nicht passiert wäre ?
Diese 'hätte' und 'wäre' und all das waren die schlimmsten Gedanken, weil ich nicht zurückreisen konnte um das irgendwie zu verhindern.
Er sah meine Brüste an und lächelte wieder. Heute war ein guter Tag zum Lächeln, aber wir beide wussten, dass zwischen uns nicht alles schön war.
Während er sich seine zerissene Jeans auszog, bemerkte ich ein Tattoo an seinem Fuß. "Du hast ein Tattoo ?"
Er hielt inne und sah auf sein Bein hinab. "Ja."
Ich betrachtete die Schrift, erkannte aber nicht, was das bedeuten sollte, also fragte ich ihn.
"Bellum. ", engegnete er beiläufig und sagte nichts weiter dazu. Meine Lateinkenntnisse waren klein, aber ich wusste, dass es Krieg bedeutete. Was für ein Krieg ? Sein Name bedeutete Frieden. Hatte er sich extra ein gegensätzliches Tattoo gemacht ?

Ich schob meine Shorts runter und ignorierte die kühle Stimmung. Pax sah wieder zu mir. Eher gesagt sah er zwischen meine Beine.
Ich ging schon ins Wasser, aber er rief mich zurück. "Die Unterhose auch runter."
Ich runzelte die Stirn empört. "Nein!", schüttelte ich den Kopf.
Er zuckte die Schultern und stemmte die Hände auf die Hüften. "Dann zieh ich meins auch nicht aus."
Seine Augen waren wegen der Sonne zusammengekniffen und er schirmte sie mit seiner Hand ab. Ich biss mir auf die Lippe. "Ich würde dich echt gern nackt sehen, aber nein.", erwiderte ich gespielt bockig. Er schüttelte den Kopf ungläubig. "Du bist echt zäh."
Ich ging rückwärts ins Wasser und er folgte mir. "Stehst du nicht drauf ?"
"Du reizt mich wieder."
"Ich mache doch nichts.", verzog ich den Mund.
"Mich macht es schon geil, dich anzusehen."
"Jetzt reizt du mich.", kicherte ich. Das Wasser ging mir schon fast bis zu den Schultern. Er legte seinen Kopf wieder schief. "Ausgerechnet du musst es sein."
"Was ?"
"Naja, ich verliebe mich ausgerechnet in dich.", meinte er theatralisch seufzend.
"Ihh. Sei nicht so ekelhaft."
Bevor er etwas erwidern konnte, tauchte ich schon unter. Die Druckwellen hinter mir verrieten, dass er hinterher schwamm.
Auch wenn das das schönste Gefühl war, konnte ich das Glück nicht genießen. Ich vertraute ihm irgendwie nicht. Aber ich liebte ihn und das war genug.

•°•°•°•

Ich wusste nicht, wie ich das schreiben sollte und was vorallem. Es ist wieder kurz, aber echt, diese Prüfungen rauben mir meine Kreativität und die Nerven. Mathe ist bald auch schon geschrieben, dann habe ich es hinter mir yassss

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