Kapitel 6
*sicht Josephine Reiners*
Ich hörte mehrere Leute auf mich zu kommen, hatte das Gefühl es ist vorbei, sodass ich sowohl Handy als auch Zettel nahm, und neben mich legte. So langsam verließ mich die Kraft, dennoch hob ich vorsichtig und leicht einmal kurz meinen Kopf. Ich wollte sehen, wer auf mich zukommt...
Ich blickte einigen Männern entgegen. Sie liefen aufgeteilt durch die Schule. Sie funkten und öffneten mit einem Zentralschlüssel die einzelnen Räume. Auch die Putzkammer in welche Lia sowie einige andere Mädchen geflohen sind...
Sofort kam ein Mädchen zu mir, kniete sich neben mich.
„Hey, bist du okay?" „Bist du Lia?" „Ja, die bin ich. Ich bin bei den Schulsanitätern. Tut dir irgendwas besonders weh?" „Nein, alles ein wenig. Ich fühle mich einfach nur unfassbar müde und schlapp. Aber hier, dein Handy." „Das Schulsanitelefon", sie zwinkerte. „Der Rettungsdienst kommt dort hinten schon. Die kümmern sich gleich um dich und dann wird es bestimmt wieder. Wenn du magst können wir uns auch gerne danach noch mal treffen oder eben in der Klinik." Sie kritzelte auf ein weiteren Papierfetzen eine Handynummer welche ich mir in meinen BH steckte. Ich nahm mir fest vor, ihr zu schreiben. „Lia? Kannst du bitte in Raum 37 gehen? Da steht in der zweiten Reihe linke Bank ein grauer Rucksack mit roten Nähten. Kannst du da bitte noch mein schwarzes Mäppchen sowie den Block vom Tisch einpacken und mir hierher bringen, damit ich das Zeug dann habe? Ach und schaust du kurz ob du mein Handy hier irgendwo liegen siehst?" Sie hob den Kopf, stand auf, ging in eine bestimmte Richtung, hob etwas auf und legte es mir in die Hand. Mein Handy. „Raum 37 sagtest du? Ich hol eben deine Tasche, wie gesagt, der Rettungsdienst kommt. Ich seh sie sogar schon..." „Danke."
Somit lag ich nun alleine hier, hatte mal zwei Minuten Zeit, über mein Leben nachzudenken...
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