Kapitel 14
„Ich aber würde mir wünschen, wenn du bei mir bleibst. Wir werden das gemeinsam durchstehen, ich könnte dich adoptierten wenn du das möchtest und immer für dich da sein. Aber wie gesagt, es ist ganz deine Entscheidung und ich verstehe dich auch, wenn du sagst, du hast dort zu viele Erinnerungen oder ich bin eine zu starke Erinnerung für dich." Puh, jetzt war ich überrumpelt. „Natürlich will ich bei dir bleiben. Falls das nicht mehr geht dann werde ich wohl gehen müssen. Ich will es aber zumindest versuchen..."
Wir verließen daraufhin überstürzt die Klinik...
21 Menschen, darunter 3 Oberstufenschüler, 17 Lehrer und mein Vater haben an diesem Tag ihr Leben verloren. Weitere 4, darunter Franco und ein Polizist, sowie Josephine und eine weiter Schülerin wurden verletzt...
Ich hing so meinen Gedanken nach, und merkte gar nicht, wie wir anhielten und Oliver Ausstieg...
Er öffnete die Türe auf meiner Seite und holte mich damit ins hier und jetzt zurück...
Mit wackeligen Beinen stieg ich aus und folgte ihm ins Haus. Dort verkroch ich mich sofort in mein Zimmer, schmiss meinen Rucksack in die Ecke und begann auf meinem Handy herum zu spielen. Doch auch das machte keinen Spaß, ständig tauchten dazu irgendwo Meldungen aus den Nachrichten auf. Ich griff somit zu einem Buch in meinem Bücherregal. Dann lese ich eben...
Ich war bereits bei der Hälfte des fast 500 Seiten dicken Buches angekommen, als es an meiner Tür vorsichtig klopfte. Ich blickte auf als diese daraufhin zaghaft geöffnet wurde und Oliver mit tief rot unterlaufenen Augen darin stand...
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