Kapitel 5
Der Aufenthaltsraum war mittlerweile leerer geworden. Nur Maik, Oli und Michael waren noch um mich herum. Als dann nach wenigen Minuten auch noch Maik und Micha aus dem Raum rannten, war es mit mir vorbei. Ein Mann alleine mit mir im Raum. Nein! Ich rannte fluchtartig hinaus und in die Küche wo ich die Tür abschloss. Nur Sekunden später klopfte es relativ laut. Es war angsteinflößend.
Ich vernahm Geräusche einer zweiten Person auf dem Flur. „Marion?", puh. Eine Kollegin war gekommen, welche zuvor anscheinend nach ihrer Schicht etwas vergessen hat. „Was ist denn hier los?" „Keine Ahnung. Jacky hat sich in der Küche eingeschlossen." „Äh okay. Aber da wollte ich eh mal schauen. Ich weiß leider nicht wo mein Handykabel ist."
Mein Blick glitt durch den Raum und blieb bei der Steckdose beim Tisch hängen. Tatsächlich steckte dort das Kabel mit dem niedlichen Schutz in Form eines Tierchens am Ende (Bild oben). Ich war der Meinung eine Katze zu erkennen.
„Oli, wenn sie vor irgendwas so Angst hat, würde ich dich bitten erstmal in den Aufenthaltsraum zurück zu gehen. Ich rufe falls ich dich brauchen sollte." Ich hörte wie sich Schritte entfernten, dann ein sanftes, vorsichtiges Klopfen an der Tür. „Jacky, hier ist Marion. Ich weiß zwar nicht was los ist aber wenn es dich beruhigt, alle Männer sind auf Einsätzen und Oliver hab ich weggeschickt. Der kommt nur wenn ich es für dringend erforderlich halte, du beispielsweise bewusstlos wirst oder ähnliches okay? Sonst bleibt er erstmal im Aufenthaltsraum. Es wird niemand in die Küche kommen der nicht rein darf, okay? Magst du mir bitte die Tür öffnen?"
Ich stand vorsichtig auf, drehte den Schlüssel im Schloss eine Umdrehung zurück und hörte das klicken des Bolzens. Schnell setzte ich mich zurück in die Ecke und blickte ängstlich und angespannt zur Tür.
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