Kapitel 15

Ich hab Nachtschicht, gute Laune, Motivation und ganz viel Langeweile nachdem das Fernsehprogramm ja irgendwie mehr katastrophal als alles andere ist 😂😝🤷🏼‍♀️
Viel Spaß beim lesen


"Wie sieht's aus?" "Oliver Dreier, 35 Jahre, Schussverletzung am Oberschenkel mit vermutlicher Beteiligung der Arteria Femoralis. Tourniquet vor 24 Minuten angelegt, Sauerstoffsättigung vor Intubation bei 76 nach Intubation bei 95. Mit dem Respirator (Beatmungsgerät) bin ich in der Einstellung leider nicht vertraut sodass ich es bei Eingestelltem belassen musste in der Hoffnung das es ungefähr passt. Eine Infusion habe ich im Schuss reingedrückt, die zweite läuft noch." "Alles klar. Dann bitte ich dich mich hier noch kurz zu unterstützen, die Kollegen sollten ja alle demnächst auch eintreffen."

Kaum hatte ich es ausgesprochen, wurden die dunkle Straße in blaues blinkendes Licht getaucht. Der RTW gefolgt vom NEF und einem KTW erreichten nun auch den Ort. Ich gab direkt Anweisung, die Tragen vorzubereiten, unterdessen hörte ich Oliver noch einmal ab um sicherzustellen das der Tubus perfekt liegt, was zu meinem Erstaunen der Fall war und ging anschließend zu Benjamin. Ich hob das Tuch hoch, fühlte Puls, prüfte Atmung, leuchtete in die Pupillen um anschließend den Tod zu bescheinigen und ihn per KTW in eine Forensik bringen zu lassen.

Oliver unterdessen wurde in den RTW verladen, sodass ich noch einmal zu Marion ging und mich nach ihr und Jacky erkundigte. "Markus, es geht mir soweit gut. Ja du weißt ich bin immer noch etwas labil und natürlich werde ich meine Psychologin kontaktieren und ich werde auch gleich Jacqueline mit dorthin nehmen. Sie kommt aber jetzt vorerst mit mir nach Hause. Danke trotzdem der Nachfrage."

*sicht Marion*

Als ich zu Jacky zurück ins Auto stieg atmete ich angestrengt aus. „Was ne scheiße. Das hat ja heute gerade noch gefehlt..." Jacky starrte einfach den abfahrenden Fahrzeugen nach. „Du hast das super gemacht. Du hast dich getraut wieder auszusteigen, hattest Entschlossenheit die ich so bisher selten gesehen habe. Man Jacky. Du bist doch schon wieder auf einem guten Weg. Ich bin dafür wir nehmen uns beide mal ein paar Tage frei und fahren schön in ein Luxushotel mit Wellnessbereich, Massagen und schönen großen Zimmern, vielleicht sogar in Strandnähe. Ostsee oder so?" Ich grinste sie an bei dem Gedanken, denn irgendwie war es durch den Einsatz und das erzählen auch bei mir wieder ein wenig aufgerissen...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top