Kapitel 17

Kaum später fuhr der Zug mit über zwei Stunden Verspätung in den Hauptbahnhof Stuttgart ein. Nea's Ansicht nach hatte diese Fahrt viel zu lange gedauert.

Doch jetzt rief sie erstmal Lauren an. "Hey. Wir sind jetzt am Bahnhof in Stuttgart und in 20 Minuten dann bei mir, kommst du vorbei?" "Klar, bis gleich." "Bis dann."

Und so liefen Phil und Nea schweigend durch Stuttgart. Jeder hing seinen Gedanken nach und jeder dachte daran, was sich für ihn nun ändern würde.

Als sie schlussendlich die Haustür erreichten, stellte Phil nur eben seinen Rucksack ab und fuhr daraufhin auch schon mit seinem Auto davon. Phil war gerade verschwunden, da klingelte es auch schon an der Haustür.

Lauren war gekommen und die beiden Freundinnen umarmten sich zur Begrüßung. "Hey." "Hey, was war das gerade für ein Auto bei dir in der Einfahrt? Das stand da heute morgen auch schon." "Von meinem Vater Phil. Wir sind gestern mit einem Sprinter nach Köln gefahren, deshalb hat er sein Auto hier stehen gelassen." "Du hattest ja gesagt Phil ist dein Vater, was hat es eigentlich damit auf sich?" Die beiden Mädchen haben sich mittlerweile auf die Wiese im Garten gesetzt. "Ich habe gestern erfahren ich sei Adoptiert. Die Personen die ich immer für meine Eltern hielt, haben mich damals als Baby adoptiert. Mein Adoptivvater hatte einen tödlichen Unfall, woraufhin meine Adoptivmutter mir das erzählt hat und danach Suizid begangen hat. Ich habe mich in der Zwischenzeit ans Jugendamt gewendet um etwas über meine Eltern herauszufinden, weil die unterlagen die sie mir gegeben hatte haben mich nur teilweise weiter gebracht." „Oh krass. Und jetzt? Musst du jetzt zu Phil ziehen? Ich nehme mal an deswegen wart ihr in Köln?" „Ja genau. Es ist so herum einfacher. Leider. Aber wenn wir hierher ziehen würden bräuchte er eine neue Arbeitsstelle, ein neues Haus und so weiter, wohingegen es bei mir ja nur eine neue Schule ist." „Findest du das nicht mies? Das ist doch voll eigennützig." „Im ersten Moment ja, aber nachdem er schon gesagt hat du darfst so oft du willst vorbeikommen und ich darf auch zu dir, ist es recht ok. Ich glaube das wird gut...."

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