Kapitel 13

Am nächsten Morgen schreckte ich hoch, was war das?

Es dauerte einen Moment bis ich begriff, das mein Handy klingelte. ‚Lauren' stand auf dem Display. „Hey Schlafmütze, wo bleibst du?" „Fuck, die Verabredung." „Ja genau. Ich stehe vor deiner Haustür aber es macht keiner auf." „Ja, ich bin auch nicht da, ich bin noch in Köln. Ich komme erst später wieder. Wir müssen uns dann unbedingt treffen, wir müssen reden." „Was machst du in Köln?!" „Darum geht es ja. Aber das erzähle ich dir wenn ich zurück bin." Phil stand in der Tür und blickte mich stumm an. „Du ich muss auflegen, Phil wartet." Wir verabschiedeten uns noch, bevor ich auflegte und zu meinem Vater blickte. „Was ist?", ich war ein wenig angenervt, immerhin war ich jetzt irgendwo wo ich niemanden kannte und auch wo ich mich nicht auskannte. Das schlimmste aber war, das ich nun Ferien habe. „Was hab ich dir jetzt schon wieder getan das du so schlechte Laune hast?" „Man ey, du bist schuld. Schuld an allem." Die Trauer über den Tod meiner Adoptiveltern verwandelte sich in Wut. „Du hast alles kaputt gemacht. Hast mein ganzes Leben zerstört. Du hast mir meine Freundin genommen, du hast mir mein Umfeld genommen, du hast mir meine Hobbys genommen." Phil kam auf mich zu. „Raus hier." „Alles gut, ich kann verstehen das das alles nicht leicht für dich ist." „Nichts kannst du! Raus!" „Okay, Okay. Der Zug fährt in einer Stunde ab, ein Kollege von mir kommt in 45 Minuten um uns zum Bahnhof zu fahren. Mach dich bitte fertig.", und damit war er aus der Tür die er schlussendlich geräuschvoll geschlossen hat.

Was hab ich nur angerichtet? Warum habe ich ihn so angegangen? Er hat doch keine Schuld. Meine Adoptiveltern sind Schuld. Während ich unter der Dusche stand und nachdachte liefen die Tränen in Strömen über mein Gesicht und vermischten sich dann mit dem warmen Wasser.

Nachdem ich mich fertig gemacht habe wollte ich frühstücken. „Ich habe was zum Frühstücken vorbereitet und schon im Rucksack verstaut. Wir müssen in fünf Minuten los.

Und kaum hatte er es ausgesprochen klingelte es auch schon an der Tür. „Machst du bitte auf?!"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top