#41 | Schule
Leute, stellt mir mal bitte ein paar 'Würdest-du-eher-Fragen'!
(Grund: Special)
Dennis aka Kostas
Irgendwie fühlte es sich noch so unecht an, doch es war wirklich die Realität. Meine Eltern hatten mir erlaubt, dass ich das Haus verlassen durfte. "Wenn ihr mir versprecht, dass Kostas noch vor dem Abendessen Zuhause ist, dann darf er jetzt nochmal raus.", schmunzelte meine Mutter, woraufhin ich sie anstrahlte. "Danke!", rief ich begeistert und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich Mik hinter mir her in Richtung mein Zimmer zog, da wir ja noch die Jacke und die Schuhe holen mussten, die Mik mir mal gegeben hatte. Als wir diese Sachen hatten, liefen wir zur Haustür.
Dort zogen wir unsere Schuhe und Jacken an und verließen dann das Haus. Der Himmel war zwar bedeckt, aber das störte uns recht wenig.
Wir liefen einfach einen Weg entlang, als ich mich nochmal zu meinem Haus umdrehte und meinen Vater in einem der vielen Fenster sah. Er nickte und lächelte mich an, was ich erwiderte. Dann griff ich nach Mik's Hand und verschränkte unsere Hände. "Willst du schon mal die Schule sehen?", fragte mein Freund grinsend. "Klar.", antwortete ich und folgte Mik durch die Straßen in irgendeine Richtung. Nach wenigen Minuten sagte er: "Tracy müsste heute noch Nachmittags-Unterricht gehabt haben, wenn mich nicht alles täuscht." Ich kicherte: "Hoffen wir, dass sie noch in der Schule ist, dann überraschen wir sie." Mik nickte schmunzelnd.
Weitere Minuten verstrichen und wir kamen schließlich an der Schule an. Auch wenn es vielleicht verrückt klang, aber das war das erste Mal, dass ich eine Schule in Echtzeit sah, ansonsten hatte ich mir sowas nur im Fernsehen ansehen können.
Es hatte schon zum Schulschluss geklingelt, aber vielleicht war Tracy ja trotzdem noch da.
Plötzlich hörte ich eine - mir nur allzu bekannte - Stimme, die Mik's und meinen Namen rief. Tracy, die auf uns zu rannte, fiel in mein Blickwinkel. "Kostas, was machst du denn hier?", fragte sie ungläubig, als sie vor uns zum Stehen kam. "Sagen wir es mal so... ich darf endlich das Haus verlassen.", antwortete ich grinsend, woraufhin sie freudestrahlend auf und ab hüpfte. "Wie schön!", rief sie begeistert, "Ich verabschiede mich noch schnell von Jenny, Felix und Adriana und dann können wir nach Hause gehen." Bevor Mik oder ich noch irgendwas erwidern konnten, war sie auch schon wieder in der Masse der Schüler verschwunden.
Kurz darauf entdeckten wir sie aber wieder und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu ihr nach Hause.
Und damit ist auch das 41. Kapitel zu Ende.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top