Danke, danke, danke für die 1 K Reads! Das ist für mich einfach so krass. Danke!

(Ein Special ist schon geplant. Nur wann das veröffentlicht wird, ist die Frage.)

Dennis aka Kostas

"Hi, Kostas.", begrüßte er mich lächelnd. Ich erwiderte seine Begrüßung und ließ ihn herein. "Hallo, Marik.", sprach Zea. "Hi.", kam es wieder von Mik, der sich nun mir zu wandte: "Wie kommt es denn, dass ich dich nun plötzlich doch besuchen kann?" Ich nickte mit dem Kopf in die Richtung meiner Cousine: "Das hast du Zea zu verdanken." Mik drehte sich zu ihr um, hockte sich hin, um mit ihr auf einer Augenhöhe zu sein und wuschelte dann durch Zea's Haare: "Du hast was gut bei mir." Augenblicklich fing Zea an zu grinsen und sie flüsterte ihm etwas ins Ohr. "Ist das so offensichtlich?", fragte Mik und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Jap.", antwortete meine kleine Cousine grinsend und hüpfte freudestrahlend davon. Was war denn jetzt mit ihr los? "Was hat sie dir gesagt?", fragte ich neugierig. Mik sah mich an: "Erzähl' ich dir später." Ein Nicken meinerseits. Dann liefen wir in mein Zimmer und setzten uns dort auf meine Fensterbank. "Jetzt verstehe ich auch, warum ich plötzlich doch herkommen sollte.", murmelte Mik mehr zu sich selbst. Natürlich konnte ich mir vorstellen, dass er anfangs ziemlich verwirrt war, da ich ihm ja zuerst geschrieben, dass ich keine Zeit hätte.
"Entschuldigung für diese überraschende und verwirrende Nachricht.", sprach ich. "Kein Problem, eigentlich bin ich sogar froh, dass ich diese Nachricht bekommen habe, ansonsten wäre ich ja jetzt nicht hier.", erwiderte Mik. Wir lächelten uns an, doch wandten unsere Blicke auch schnell wieder in Richtung Fenster. Warum war heute die Stimmung zwischen uns so... angespannt, bedrückt? Es fühlte sich so an, als würden wir etwas sagen wollen, jedoch nicht die richtigen Worte finden. Bei mir auf es auf jeden Fall so, was genau es bei Mik war, konnte ich ja schlecht sagen.
Zea hatte Recht, eigentlich war es ja so einfach, Mik zu sagen, was ich für ihn empfand, aber ich dachte nur zu viel nach.
Ich senkte meinen Blick zu meinen Händen, die in meinem Schoß lagen. Wir saßen uns im Schneidersitz auf der Fensterbank gegenüber.
"Dir liegt etwas auf dem Herzen, oder?", fragte Mik leise. Ich nickte: "Dir auch?" Von ihm kam ein
leises "Ja". Ich hob meinen Blick und meine Augen sahen in seine, doch ich drehte meinen Kopf und sah an die gegenüberliegende Wand. Mik tat es mir gleich und schließlich ließen wir unsere Beine von der Fensterbank baumeln.
"Hat es mit dem Gespräch zwischen dir und Zea von vorhin zu tun?", fragte ich flüsternd. Mik antwortete: "Irgendwie schon."
Im Moment wollte ich mich einfach an ihn kuscheln und seine Nähe genießen. Warum tat ich das dann nicht? Bevor ich wieder Zweifel bekam, lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter und Mik lehnte seinen Kopf gegen meinen. Dann griff er nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. So saßen wir da, und diesmal war die Stille angenehn, es war, als würden wir mit diesen Gestiken miteinander reden und erzählen, was wir fühlen.
Doch Mik brach die Stille. "Kostas?", fragte er wispernd, sodass ich meinen Kopf wieder hob und in seine Augen sah. "Mik?", flüsterte ich. Er atmete tief durch, schloss seine Augen und öffnete sie auch wieder. Sein Gesicht näherte sich meinem. "Ich liebe dich.", hauchte er gegen meine Lippen, bevor er diese mit seinen vereinte. Ein Feuerwerk brach in mir aus, alles kribbelte in mir und fühlte sich federleicht und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen Saltos. Mein erster Kuss war unbeschreiblich schön.
Wir lösten uns wieder voneinander und ich wisperte: "Ich liebe dich auch." Bevor ich den Mut fasste und meine Lippen wieder auf seine legte. Mik zog mich näher zu sich und schlang seine Arme um mich. Ich verschränkte meine Hände in seinem Nacken. Er löste sich von mir und lehnte seine Stirn gegen meine.
"Ich liebe doch so sehr.", seine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen, und doch machte sie mich zum glücklichsten Menschen auf dieser Welt.

Das war der 29. Teil.
#Kostory