#13 | Tracy
Der Link zum Video:
https://youtu.be/yT4Y7iF0WbI
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Dennis aka Kostas
Ich war wirklich draußen, außerhalb der Mauern. Unglaublich.
Marik zog mich an meiner Hand hinter sich her. Staunend sah ich mich um. Auch wenn es dunkel war, faszinierte mich einfach alles. "Gefällt es dir?", fragte Marik lächelnd. "Es ist... wow.", hauchte ich, was er mit einem leisen Kichern kommentierte.
Ich kuschelte mich in Mik's Jacke ein und betrachtete weiter meine neue Umgebung. "Aber weshalb konntest du heute Nachmittag nicht zu mir kommen?", fragte ich neugierig. "Ich musste noch was planen.", sprach Marik und schmunzelte mich dabei an. "Und was?", kam es von mir. "Siehst du schon noch. Aber jetzt gehen wir erstmal zu Tracy.", sprach er. Tracy wusste also auch von der ganzen Sache, wahrscheinlich hatte sie auch deshalb keine Zeit gehabt. Das erklärte einiges.
Marik zog mich wortlos an der Hand weiter.
Nach einer Weile kamen wir an einem kleinem Haus an. Das war Tracy's Haus. Sie hatte mir mal ein Bild davon gezeigt. Meine Cousine trat gerade aus der Haustür, sah dann Marik und mich und lief den Weg entlang zum Gartentor, wo wir beide standen.
"Da seid ihr ja!", begrüßte sie uns grinsend und zog uns in eine kurz Umarmung. "Hi, Cousinchen.", lächelte ich, "Wo geht's jetzt hin?"
"Zu einer kleinen Party bei einer Freundin. Das war das, was ich noch planen musste.", erklärte Marik und zog mich wieder an meiner Hand hinter sich her. Marik hatte sowas also extra für mich organisiert. Wow. Tracy folgte uns grinsend, woraufhin ich ihr die Zunge heraus streckte, was sie wiederum zum Lachen brachte. "Ist irgendwas?", fragte Marik verwundert und drehte sich zu uns um. Tracy fing sich wieder und antwortete: "Nein, es ist nichts, aber wenn man euch so sieht, könnte man meinen, ihr wärt..."
"Wir wären zusammen?", beendete Marik ihren Satz, woraufhin ich rot anlief und meinen Blick von ihm ab wandte. Zum Glück war es dunkel, sodass man mein Gesicht nur mit dem Schein der Straßenlaternen sehen konnte.
"Ist mir egal, was andere Leute denken. Ich fühl' mich wohl.", fügte Marik hinzu. Mein Gesicht errötete noch mehr. "Kostas scheint es genauso zu gehen.", sprach Tracy und ich hätte wetten können, dass sie grinste und anzüglich mit den Augenbrauen wackelte.
Verflucht seist du, Cousinchen!
Glücklicherweise erwiderte keiner mehr was und wir gingen still weiter.
Marik und Tracy würden mich jetzt also zu einer Party mitnehmen. Eigentlich sollte ich total nervös sein, da ich das allererste Mal unter fremden Menschen war, doch bei mir zeigte sich keine Nervosität. Vielleicht lag es daran, dass ich Marik's Hand hielt... nein, daran liegt es garantiert nicht.
Meine Cousine lief mittlerweile neben mir und musterte mich, während ich mir auf der Unterlippe herum biss, weil ich endlich bei dieser Party ankommen wollte, da ich es vor Neugier kaum noch aushielt.
"Keine Sorge, Kostas. Ich denke, Marik wird dir nicht von der Seite weichen.", grinste meine Cousine. Ich wurde schon wieder rot. "Darauf kannst du Gift nehmen.", erwiderte Marik und drückte augenblicklich meine Hand fester. Und wer hätte es gedacht? Natürlich errötete ich noch mehr! "Ui! Kostas wird rot!", quitschte Tracy, woraufhin ich mich verkrampfte, Marik's Hand losließ, meine Hände in die Jackentaschen steckte und meiner Cousine einen bösen Blick zu warf. Daraufhin verschwand ihr Grinsen. Sie murmelte ein leises "Sorry" und schaute stur gerade aus.
Jetzt tat sie mir doch ein bisschen leid, immerhin neckten wir uns schon immer gegenseitig, da sollte ich doch sowas gewohnt sein. Warum reagierte ich dann so komisch? Lag... lag das an Marik? Das bezweifelte ich. Obwohl... mittlerweile wusste ich nicht mehr, was ich so wirklich glauben konnte.
Marik brach die bedrückende Stille: "Wir sind da."
Ich atmete tief durch und folgte den beiden anderen schließlich zur Haustür.
Die Tür wurde von einem dunkelhaarigem Mädchen geöffnet. "Hi, Myriam.", begrüßten Marik und Tracy das Mädchen, namens Myriam.
"Das ist Kostas... oder Dennis.", schmunzelte Marik.
"Du bist also Dennis. Marik hat schon eine Menge von dir erzählt. Freut mich.", lächelte Myriam und schüttelte freundlich meine Hand. Nun war Marik derjenige, der rot wurde, doch dazu sagte keiner was. Er hatte also schon viel von mir erzählt? Sollte ich mir jetzt Sorgen machen?
"Jetzt kommt doch endlich rein. Die Anderen sind schon da.", fügte Myriam noch hinzu, bevor wir das Haus betraten.
Das war der 13. Teil.
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