Hate you, Love you
Das hier ist meine Abgabe für den Schreibwettbewerb von MsFantasy16 zum Thema "Hassliebe".
Der Grund, warum ich erst jetzt abgebe (und das auch erst jetzt schreibe x'D) liegt darin, dass ich einfach viel zu viele Ideen habe.
Eine Lovestory between Angel and Demon... gibt's schon viel zu oft, unkreativ.
Eine Lovestory zwischen dem Strebermädchen und dem Badboy der Schule? Noch clicheehafter geht's ja kaum *augenrollen*
Eine Hassliebe zwischen Geschwistern oder Eltern... that's more interesting, right?
Aber ganz komm ich da nicht auf den Inbegriff von "Hassliebe", also schreibe ich doch etwas anderes.
Und letztendlich bleibe ich doch bei meinem allerersten Gedanken und take a risk. No, nicht das mit dem Engel und Dämon (auch wenn ich das doch irgendwann mal schreiben möchte).
Eine Boy Love Story *kneift die Augen zusammen* Ich hab sowas noch nie geschrieben, somit hoffe ich, dass es nicht zu schlecht wird. xD
Ach ja, als Inspiration hab ich unter anderem das Lied, was ganz oben verlinkt ist, genommen (wie findet ihr es? it's one of my favorites)
So, genug herumgequatscht, ich sollte mal mit dem Schreiben beginnen x'D
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"Rrring, ring, rriiiinnggg... tuuttutuuut" Wieso hebst du nicht ab? Ich versuchte schon seit Tagen, meinen Freund zu erreichen, aber ich kam einfach nicht durch. Entweder hob er nicht ab oder drückte mich weg, dieser Mistkerl. Genervt schmiss ich mein Handy auf mein Bett und ließ mich ebenfalls darauf fallen.
Wie automatisch wanderte mein Blick zu dem eingerahmten Foto auf meinem Nachttisch. Zwei Jungs strahlten breit in die Kamera, den Arm über die Schulter des anderen gelegt. Eine Träne rann meine Wange hinab, als ich an diesen Moment dachte. Damals waren wir noch nur Freunde gewesen, auch wenn ich da schon mehr für ihn empfunden habe, mehr als ich mir eingestehen wollte.
Einem Anflug von Nostalgie nach, schnappte ich mir wieder mein Handy und scrollte durch Erinnerungen. Unsere Eltern kannten sich schon vor unserer Geburt, wir wuchsen gemeinsam auf und nach einer dummen Idee wurden wir sogar zu "Blutsbrüdern". Die Narbe an meiner rechten Hand erinnerte mich bis heute daran, er hatte zu tief geschnitten und ich musste deshalb verbunden werden. Unsere Mütter hatten uns natürlich kräftig ausgeschimpft. Bei dem Gedanken daran schlich sich ein schiefes Lächeln auf meine Lippen.
Damals war alles noch so einfach und klar, wir waren so unschuldig. Ich biss mir auf die Lippe. Doch dann wurden wir älter und alles so kompliziert. Wir entwickeln uns zu kompletten Gegenteilen. Ayden wurde zu einem Playboy, ständig war er von irgendwelchen Mädchen umgeben, die ihm anhimmelten. Bei seinem Aussehen war das keine große Überraschung. Immerzu schelmisch funkelnde Augen und in der Sonne wie reines Gold glänzendes Haar, er war der Inbegriff eines Prinzen.
Ich dagegen sah zwar auch nicht schlecht aus, stand aber weniger gerne im Rampenlicht und himmelte ihn lieber von den Schatten an. Ja, ganz genau, ich himmelte ihn an, denn ich hatte mich in meinen besten Freund verliebt. Und das schlimmste? Er wollte mich mit Mädchen verkuppeln. Ein heiseres Lachen entwich meiner Kehle.
Doch vor einem Jahr änderte sich alles, als ich ihm nach einer Party meine Gefühle gestand. Wir waren beide nicht bei Sinnen, hatten viel zu viel getrunken und dann passierte es. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, aber danach waren wir wohl sowas wie "Fuckbuddys", denn anscheinend hatte es ihm gefallen.
Zuerst war ich überglücklich und dachte, er würde meine Gefühle erwidern, was für ein Narr ich gewesen war. Ayden nutzte mich nur aus, um seine Bedürfnisse zu stillen. Waren andere in der Nähe, stieß er mich gleich weg und beachtete mich kaum.
Trotz allem, liebte ich ihn immer noch. Ich hasste es, wenn ich ihn sah, mit seinem schmutzigen Lächeln, doch ich hasste es noch mehr, wenn er nicht da war. Am allermeisten hasste ich es jedoch, ihn mit hübschen Brünetten zu sehen, wie er sie umarmte und ihnen was weiß ich ins Ohr flüsterte und zum Kichern brachte. Genervt verdrehte ich die Augen.
Was für ein Scheißkerl. Wenigstens kannte ich eine Seite von ihm, die er bestimmt keinem anderen zeigte. Ein Gefühl von Genugtuung breitete sich in mir aus, erlosch jedoch augenblicklich wieder, als ich an unseren letzten Streit dachte.
Ich hatte ihn zur Rede gestellt, wollte, dass wir entweder offiziell zusammen kamen oder er mich gefälligst in Ruhe lassen sollte oder ich würde es allen erzählen. Seine Reaktion spürte ich immer noch, wenn ich daran dachte. Ayden hatte mir eine verpasst, aber so richtig.
Seit dem hatten wir nicht mehr miteinander geredet, doch ich versuchte ihn trotzdem zu erreichen und mich zu entschuldigen. Wofür wusste ich nicht mehr so ganz genau, doch ich wusste, dass ich nicht ohne ihn leben konnte. Ich brauchte ihn.
Morgen war sein Geburtstag und er würde ihn groß feiern, ich traute mich aber nicht so recht, hinzugehen. Was würde er sagen? Die Einladung hatte er aber nicht rückgängig gemacht, wie auch, wenn er dazu mit mir Kontakt haben mussste.
Ich entschied mich, doch hinzugehen, was ich jedoch bereuen würde. Denn gerade als ich ankam, stellte mein Freund, dieser Mistkerl, seinen Eltern und allen Anwesenden seine Freundin vor! Fassungslosigkeit, Wut und Verletztheit wechselten sich in mir ab. Wie konnte er nur?
Als unserer Blicke sich trafen, rannte ich weg. Ich hörte noch, wie er mir etwas hinterherrief, doch es wurde von dem Rauschen in meinen Ohren und dem Pochen meines Herzens übertönt. Hoffentlich rannte er mir nicht nach, denn sonst würde ich ihm wahrscheinlich den Kopf abreißen.
Tränen rannen meine Wangen hinab, doch ich blieb nicht stehen, um sie wegzuwischen. An diesem Tag schwor ich mir, mein Herz nie mehr an den Falschen zu geben, besonders nicht an jemanden, der einen nur ausnutzte und betrügte.
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760 Wörter
Ich entschuldige mich noch vielmals für die ungeheuerliche Verspätung!
Ich wollte es wirklich schon früher abgeben und ich hätte es auch schon früher abgeben können, wenn ich mir meine Zeit besser eingeteilt hätte. : /
♡♡♡
Whoa, meine Geschichte hat es tatsächlich auf den 1. Platz geschafft, yayyy!!! ☆_☆
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