~ Epilog ~
Michas Augen sahen beruhigend auf mich hinab und immer wieder fuhr seine Hand sanft durch mein Haar. Er wartete mit mir deine meine Schluchzer leiser wurden und meine Tränen langsam versiegten.
Er tat genau das Richtige indem er mir meine Worte weder ausredete, noch sie schön sprach. Er ließ mich selbst entscheiden ob ich meinen Worten glauben schenken wollte, oder eben nicht. Und das war gut so.
Ein letztes Mal schniefte ich, ehe ich ihm zunickte und wir gemeinsam aufstanden. Wir waren ganz schwach auf den Beinen und taumelten eher, als das wir wirklich aufrecht gingen. Doch schon auf halber Strecke hinaus aus dem Kerker, kam uns Manu und Patrick entgegen und stützten uns.
Bei Uri angekommen, spürte ich sofort ihre Mütterliche Wärme uns umgebend.
Ihr seid Helden nun für eine ganze Stadt geworden... und zu mir zurück gekehrt, Blütenkinder.
Sprach sie gedanklich laut aus, was wir zuvor nie so recht glauben wollten.
Ihr könnt gehen wohin ihr wollt, tun und lassen was ihr möchtet. Aber vergesst nicht, hier in unserer Geistwanderer Gilde wird es für euch zwei immer einen Platz geben, an welchen ihr zurückkehren könnt.
Micha sah zu mir und ich nickte ihn mit einem Lächeln zu. Dann sprach ich zu Uri und all den anwesenden Gildenmitgliedern die wie eine Familie für uns geworden sind.
"Wir tragen das Mal der Blütenkinder nicht mehr und auch Helden wollen wir nicht genannt werden. Aber wir möchten auch weiterhin Seite an Seite mit euch lachen, essen und kämpfen."
Ein freudiger Jubel ging durch die Reihen und viele stürmten auf uns zu um uns zu umarmen, zu beglückwünschen und um uns zu feiern. Osaft weinte sogar und musste von Cracker getröstet werden, während Patrick überschwänglich Manu küsste. Erik fachte ein großes Lagerfeuer an, an welchen dann Selfie und Takaishi für das Leibliche Wohl der anwesenden sorgte. Am Rande sah ich sogar wie Tim Kedos breites Lächeln zaghaft erwiderte. Es war ein Fest wie es für Oribia kein zweites gab und das bis tief in die Nacht!
~
Die Sonne ging langsam unter und meine Finger strichen verträumt über Michas warme Haut am Rücken. Dieser schlief noch und sein entblößter Körper war von Lacken umhüllt und ließ ihn im Licht der warmen Abendsonne wie einen gefallenen Engel erscheinen. Ich fuhr die Konturen seiner Muskeln entlang, an seinem Tattoo am Unterarm vorbei und verschränkte schließlich unsere Hände miteinander.
Mein Kopf bettete ich zurück auf dem Kissen und genoss den Anblick seines friedlich schlummernden Gesichts. Ein paar Bartstummel hatten sich auf sein Kinn geschlichen und ließen ihn noch verwegener Aussehen. Doch ich mochte, wie sie mich beim Küssen kitzelte.
Seine Muskeln bewegten sich, als er im Halbschaf näher zu mir rückte und sein Gesicht an meiner Brust verstreckte. Es ließ mich leise Kichern und einen Arm legte ich um seinen Körper um ihn noch intensiver zu spüren. Wie von allein verwoben sich unsere Beine und keiner hätte mehr gewusst wo er anfing und ich aufhörte.
Frieden war in unser beider Leben eingekehrt. Und ich würde dies für keinen Preis der Welt mehr missen wollen.
~ Danksagung ~
Diese Geschichte habe ich vor mehr als über ein Jahr begonnen und nun haben Maudado und Zombey ihr persönliches kleines Happy End gefunden. Ich hoffe das Federsturm und ich euch eine schöne Zeit mit dieser kleinen Welt bescheren konnten.
Danke an jeden fleißigen Leser, Kommentarschreiber und jeden der für die zwei gevotet hat. Es motiviert ungemein wenn wir in die Kommentare gehen und sehen wie mit gefiebert wird. Also danke das ihr uns soviele liebe Worte zukommen lassen habt.
Und ich möchte auch weiterhin mit Federsturm Geschichten schreiben. ^^
Eure Tiz
Auch von mir nochmal ein dickes Danke an euch Leser und auch an dich, Tiz, dass ich ein Teil deiner erdachten Welt werden durfte und Zombey mit meinen Worten beleben konnte.
Es hat ungemein viel Spaß gemacht sich nach Oribia entführen zu lassen, also danke dafür! Auf dass in Zukunft noch viele weitere Charakter gemeinsam durch Feder und Notizbuch zum Leben erweckt weden~
Eure Federsturm
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