Sheena's Sichtweise:

Ich mach mir langsam echt sorgen, wo Siena ist. Nach dem Untericht ist sie verschwunden, aber das Auto war noch da! Verwunderlicherweise war aber ein Zettel, dass ich heimfahren konnte. Doch ich hab gerade erfahren, das mein Kumpel, mit dem ich um ein Haar was gehabt hätte, ein Badboy ist! Oder sein Bruder-nein. Natürlich ist Fynn ein Badboy!

Wo kann Siena sein?
Langsam wurde ich unruhig.

"Kim?! Weißt du wo Syn ist?", schrie ich durch das ganze Haus.

"Nein, wiso? Wo sollte sie sein? Ich dachte, sie geht mit Ana essen. Das kann gut sein!"

"Nein, ich hab Anastasia gefragt. Syn ist nicht bei ihr."

Ich geh sie suchen, dachte ich.
Es kann ja auch sein, dass sie bei Benny ist. Nein, was hab ich für Gedanken? Syn hat Recht, so verschmutzte Gedanken darf eine Freundin nicht führen! Das ist gemein.

Ich stieg in mein Auto. Plötzlich klingelte mein Handy. Oder besser gesagt Syn's Handy, dass sie heute morgen vergessen hatte.

Ich schaute drauf. Sie hatte keinen Code.
+49 145 756899025 rief an.

Unbenannt. Komisch.

"Siena Bèkrer, hallo?", fragte ich in einem supersüßen Ton (den Siena auch hätte).

"Hi Sheena!"- WTF! Ich glaub ich hab Siena gefunden. Nur der, der bei ihr ist, weiß, dass sie nicht ans Handy gehen kann!
Das war Fynn, der da anrief.

"Verdammt, komm schnell mit Kim zum Rathaus! Beeil dich!-" Zack, schon hatte er aufgelegt.
Was wollte er? Zum Rathaus?

Ich krallte mir mein Handy und wählte Kims Nummer. Danach phonte ich Anastasia an. Ich wusste nicht warum, aber Ana sollte endlich in die Geschichte, was hier abgeht, eingeweiht werden.

Ich wusste zwar nicht, was passiert war, aber etwas war mit Siena los! Und dazu gehören alle drei Freundinnen und nicht nur ein Teil.

Siena's Sichtweise:

Sein zwei Tagen nun schon, war ich hier in diesem hässlichen, alten Raum gefangen! Ich werde langsam depressiv.

Die Flucht spukt mir immernoch in meinem Kopf.

Ich bin gegangen und ein Auto hatte mich seit der Hauptstraße verfolgt. Ich schätze, das waren die Entführer.

Dann hupte das Auto und machte mich auf die Kuttenträger aufmerksam. Stopp! Dann kann in dem Auto kein Entführer sein! Sonst hätte es mich nicht auf die Kuttenträger aufmerksam gemacht.

Ich war nicht schnell, also holten mich die fünf Männer locker ein.
Das Auto war weg. Ich wusste nicht wo.
Vielen Dank auch, dass du mir die bescheuerten Heinis (also die Entführer mit langen schwarzen Kutten) gezeigt hast!
Ich schrie um mein Leben, doch einer presste mir (sogar sanft) die Hand auf den Mund, wobei ich noch lauter schrie. Sie banden mir eins ihrer Tücher vor die Augen und hinten die Arme hielt ein Haargummi zusammen, war aber leider nicht dehnbar.

Irgendwann, nach langem schubsen, ziehen und zerren war ich dann in einer modrigen Kammer angelangt, wo sie mir meine Augenbinde wegnahmen. Da erinnerte ich mich wieder an den Geruch. Diesen hatte nur einer der fünf Typen: er hatte mir die Hand vor den Mund gehalten und jetzt die Augenbinde entfernt.

Soweit weiß ich noch alles.
Plötzlich wurde die Türe entriegelt und ein Kuttenmann kam herein. Augenblicklich wich ich zurück.

"Du brauchst keine Angst zu haben, dass machen wir hier auch nicht freiwillig!"

Endlich hatte einer der Jungs mit mir gesprochen! Sonst, wenn sie mir mein Essen brachten, schoben sie es durch die Luke am Boden. Merkwürdiger Weise, war das nicht der Mann, mit dem Geruch, den ich kannte.

Egal, ich hatte Hunger, das ließ ich mir nicht entgehen!

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Und, was sagt ihr dazu? Hättet ihr das gedacht?