KAPITEL 22


»Hey, Wes!«

Es war krankhaft wie sehr man einen Menschen vermissen konnte, der doch gar nicht so lange von einem entfernt war und den man eigentlich auch nicht gut genug kannte, um abhängig von ihm zu sein.

Es waren teuflische und neue Gefühle, die Wesley durchströmten, als er ihre sanfte und erweckte Stimme durch den Lautsprecher seines Telefons vernahm und sich die Verkürzung seines Namens, die über ihre Lippen besonders klang, auf der Zunge zergehen ließ.

»Hey«, gab er leise zurück und schloss die Augen, um sie sich besser vorzustellen.
Wenn er ihre Stimme hörte, dann wollte er auch ihr Gesicht sehen. Sich ausmalen, wie sie am anderen Ende der Leitung in ihrem Wohnzimmer saß, Heaver neben sich über den Kopf streichelte und ihren Laptop auf dem Schoß liegen hatte, weil sie gerade neue Ideen für ihre Bücher bekommen hatte.

Eine Willow in ihrem Bademantel und nassen Haaren, von denen sich kühle Tropfen aus ihren Strähnen lösten und sich ihren Weg über ihren Hals bis zum Dekolleté bahnten, um dort für eine Gänsehaut zu sorgen, tauchte in seinem Kopf auf, als sie ihm erzählte, welches Glück er hatte, sie zu erreichen.

Fünf Minuten früher und sie hätte noch unter der Dusche gestanden.

Nackt.
Vollkommen ...

Energisch schüttelte er den Kopf. Dieses Bild durfte er sich nicht zu genau in den Kopf meißeln. Das war nicht nur hormongesteuert und armselig, sondern auch noch ziemlich unangebracht.
Schließlich hatte er sie nicht angerufen, um an Sex mit ihr zu denken. Obwohl das nicht die schlechtesten Gedanken waren.

Stopp!

»Na, wie war dein Tag? Hält deine Mom dich noch immer auf Trab?«

Und schon waren die Gedanken an sinnlichen Sex mit diesem Wirbelwind vergessen.
Willow schien zu wissen, welche Fragen, sie ihm stellen musste, um ihn auf wesentlich unschönere Gedanken zu bringen.

»Willst du mir schlechte Laune machen?«, fragte er, anstatt sofort eine Antwort zu geben und lauschte zufrieden ihrem glockenhellen Kichern.
»Tut mir leid. Wir haben so lange nicht mehr miteinander gesprochen. Sag mir, wonach ich mich erkundigen soll!«, forderte sie ihn auf und ließ sich dem Rascheln nach zu urteilen, auf eine Polsterung plumpsen.

»Wie wäre es mit mir? Frag mich, was ich den Tag über mache, wenn ich mal nicht mit bei meiner Mutter und ihrer verrückten Planungscrew für diesen blöden Ball bin. Frag mich, was mir so im Kopf schwirrt, womit ich meine Freizeit verbringe!«

Willow gluckste.

»Fein. Was machst du so, Wesley, wenn du ganz allein bist und keine Verpflichtungen hast?«

Er lächelte. Einfach, weil er wusste, dass sie gerade mit den Augen gerollt hatte, bevor sie auf seine Aufforderung hin, nach ihm gefragt hatte.

»Tatsächlich denke ich den lieben langen Tag daran, auszureißen und nie mehr wieder zurückzukommen.
Ich meine, hier dreht sich alles um die letzten Vorbereitungen dieses Balls, meine nicht vorhandene Begleitung, meine quergestellte Einstellung zu einer Begleitung, die Arbeit, um Klienten und den sonstigen Trubel, der sich mein Leben nennt. Warum nicht einfach davor wegrennen und alles hinter sich lassen?«

Einen Moment blieb es still.

»Ähm ... vielleicht, weil du damit auch mich zurücklassen würdest, du armer reicher Anwalt? Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich möchte dich nicht für immer aus meinem Leben wissen.«

Diese Worte erfüllten ihm das Herz, während sie zugleich ein Loch erschufen.

»Ich kann mir vorstellen, dass momentan alles drunter und drüber geht und deinen Erzählungen nach zu urteilen, scheint deine Mutter wirklich jedem den Arsch anzuzünden. Aber bald ist das alles doch vorbei und die ganze Sache legt sich. Dann kannst du wieder ganz entspannt der begehrenswerte Junggeselle mit dem tollen Beruf sein, der du vorher warst und dich ganz deiner wahren Bestimmung hingeben. Und das alles ohne Ball, ohne Fotos und ohne Begleitungen.«

Oh, Willow, wenn du nur wüsstest, wie ungern ich dieser angeblich begehrenswerte Junggeselle bin, wenn du es sein könntest, der ich meine Treue schwöre.

Auch diesen Gedanken hatte er in den letzten Wochen verfolgt. Denn tatsächlich waren ihre gemeinsamen Tage schon über einen ganzen Monat weit entfernt und mit jedem Tag fühlte sich Wesleys Leben langweiliger und falscher an.

Willow war anderthalb Stunden von ihm entfernt. Sie schrieb an ihren Büchern und genoss die Sonne im Garten. Nachmittags ging sie mit Heaver an den See oder half Lila im Café.
Die wenigen Male, die sie zwischen Tür und Angel miteinander telefoniert hatten, hatte sie von ersten Cover Designs für ihre neue Buchreihe erzählt und einigen Meetings, die in den nächsten Tagen in Thister auf sie zu kamen und ihre Aufmerksamkeit benötigten.
Außerdem waren bei einem Unwetter einige Dachpfannen vom Schuppen gefallen und mussten ersetzt werden, ebenso wie es langsam begann, Herbst zu werden und Willow Kürbisse und Kartoffeln zu ernten hatte.

Sie steckte mitten in ihrem Leben. Da, wo sie war.
Auf ihrem Hof in Innerforks mit den Leuten, die sie ein halbes Leben kannte.
Und auch denen, die sie besser nie kennengelernt hätte, wie Ricky, nach dem sich Wesley stets erkundigte, weil es ihn rasend machte, was dieser Kerl in seiner Abwesenheit mit seinem Mädchen anstellen konnte.
Doch anscheinend waren sich die beiden noch nicht begegnet.
Oder Willow erzählte ihm nichts davon.

Keine der Optionen befriedigte ihn wirklich.
Zumindest nicht, wenn er sich neben Willows Realität seine eigene vorstellte.
Wesleys Tag begann in einer leeren, leisen und kahlen Wohnung und einem Kaffee, der aus seiner
Hightechmaschine immer genau gleich schmeckte und dieselbe Temperatur hatte.
Er war nie zu stark, nie zu wässrig, nie zu bitter und nie zu süß. Eigentlich perfekt. Aber auch total langweilig.
Ebenso wie der Rest seines Lebens.
Um Punkt sieben Uhr mit dem Auto zur Arbeit. Parken auf demselben Platz. Dann den Eingang passieren, dieselben Leute grüßen, sich denselben Kaffee besorgen und dann an den immer gleichen Platz setzen und dieselben Zettel durcharbeiten.
Man durfte ihn nicht falsch verstehen. Wesley liebte seinen Job und die Erfolge, die ihn krönten. Er liebte, die Menschen, denen er half, er liebte es, neue Dinge zu erfahren, andere Perspektiven auf das Leben zu erhalten und Schicksalen zu begegnen. Er liebte es zu forschen, zu vergleichen, zu diskutieren und sich in seinen Informationen und der Leidenschaft zu Recht und Unrecht zu verlieren.

Aber den Alltag, die Eintönigkeit, die ihn währenddessen verfolgte, immer dann, wenn es um ihn und sein Leben ging und die Zeit, die er mit sich selbst zu füllen hatte oder es nicht konnte, weil er sich zu sehr in der Arbeit verstrickte, die begann er mehr und mehr zu hassen.

Denn jede Minute, die er von seinem Leben verpasste, war eine verschenkte Minute Lebenszeit, die er mit Farben, Entdeckungen, seiner Familie, seinen Freunden, Hobbys oder Willow füllen konnte.
Jede Eintönigkeit nahm ihm einen Atemzug vom Leben, eine Seite davon, die er niemals lesen würde, weil er ständig dieselben Kapitel von vorne las.

Die Lebensbücher der anderen füllte er mit Inhalt. Er half Menschen aus Depressionen und Ängsten. Er schaffte Platz für Frieden, wenn er einen Vergewaltiger oder einen Mörder hinter Gitter brachte.
Er tat das nie für sich. Hauptsächlich für alle anderen. Und er tat es gern.
Aber dieses gern genügte ihm nicht mehr.
Denn er wollte Dinge auch für sich tun.
Er wollte auch Frieden für sich schaffen. Und das in einem Leben, das neben der Arbeit auch einen Sinn hatte.
Wozu sonst gab es ihn?

Er war festgefahren auf einer Stelle, von der er nicht mehr loskam.
Alle erzählten ihm von ihrem Leben. Von ihrem bunten, bunten Leben.
Von schwarz, von grün, von rot, von gelb, von weiß.
Von Angst, von Glück, von Liebe, von Sonne und von Frieden.

Aber was hatte er zu erzählen?
Was trieb ihn an? Woraus setzte sich Wesley Dillons, der ach so begehrenswerte Junggeselle, zusammen?
Was tat er an seinen Abenden?
Wofür brannte dieser Mann?

Die Welt pries ihn als einen wundervollen Kerl.
Charmant, höflich, nett.
Einer, der die Welt verbesserte. Weil er seinen Job machte.
Einer, der sich engagierte. Weil er jeden Monat einen unscheinbaren Prozentteil seines monatlichen Gehalts spendete.
Einer, der nicht abgehoben war. Weil seine Eltern ihn anders erzogen hatten.
Einer, der intelligent, neugierig und zufrieden war.
Weil sie ihn nicht kannten.

Wesley konnte sich nicht erinnern, sein Leben jemals so hinterfragt zu haben, wie in diesen letzten Wochen.
Aber kaum war er zurück in seinen getakteten Rhythmus gefallen, war ihm sein Missfallen daran immer klarer geworden und jetzt ekelte er sich beinahe vor jedem neuen Tag.

Denn es war derselbe Tag. Wie der Tag zuvor.
Und er würde wieder allein sein.
Ohne Willow.

Was auch immer in diesen vierzehn Tagen passiert war. Er war ein anderer Mensch.
Er war launischer.
Er war unglücklicher.
Er war sehnsüchtiger.
Und er war abgelenkter.

Auch seinem Umfeld fiel das auf. Seine Mum musterte ihn noch misstrauischer, als sonst. Sein Dad fragte ihn ständig, wo er die Wochen seiner Abwesenheit gewesen war und hob die Augenbraue, wenn er keine Antwort bekam und auch Charles hakte ständig nach, ob alles mit ihm okay war, weil offensichtlich nicht alles okay war.

»Ich glaube, du verstehst das nicht. Denn dieses Leben ist immer so. Dieser Ball ist besonders, weil meine Mum ihn plant und ich deshalb als noch wichtiger Repräsentant dastehe. Aber im nächsten Monat gibt es wieder Einladungen zu Galen und Partys und Geschäftsessen.
Und im nächsten Monat wird meine Mutter wieder mit einem netten Nachbarsmädchen zufällig an meiner Tür klopfen und mein Dad mir Fragen über meine Sexualität stellen, weil ich wie ein Priester durch die Welt ziehe.«

Sie prustete unangebracht und obwohl er frustriert war, störte es ihn nicht, dass sie etwas zu lachen hatte.
Jedes Kichern von ihr machte seinen Tag zu einem besseren. Also durfte sie so viel lachen, wie sie wollte.
Wenn sie nur direkt vor meiner Nase lachen würde.

Wenn er sie nur in den Arm nehmen könnte.
Sie küssen könnte.
Sie in sein Bett tragen und durchkitzeln könnte.
Sie noch öfter küssen könnte.

»Das ist mein langweiliges Leben. Das ist meine Realität. Und sie wird es immer bleiben.«

Vielleicht frustrierte ihn die Ewigkeit an seinem Zustand am meisten.

»Aber wieso denn? Seit wann bist du so perspektivenlos?«

Seit ich dich kenne und meine Augen aufgemacht habe, um deine Welt zu sehen.
Und jetzt mag ich meine eigene nicht mehr.

»Wieso redest du nicht mit deiner Mum darüber, dass sie dich ständig verkuppeln möchte? Eure Beziehung zueinander ist doch bloß so kompliziert, weil du dich kommentarlos vor ihr zurückziehst, obwohl sie offensichtlich um ihre Teilnahme an deinem Leben kämpft. Wieso gehst du nicht auf sie zu? Erzählst ihr, was in dir vorgeht? Dafür sind Mütter doch da. Und das sind doch ihre Signale an dich.
Sie will ihren Sohn bei sich. Sie will, dass du eben nicht verschwindest und wegrennst, sondern heimkommst und ihr sagst, dass du glücklich bist, mit dem, was du hast.
Ich weiß, für dich wirkt sie aufdringlich und befehlshaberisch. Und du bist erwachsen und willst dich ihr nicht mehr beugen. Aber hast du auch mal darüber nachgedacht, dass sie dich anders gar nicht in ihrem Leben halten kann? Dass, wenn sie nicht anruft und dir sagt, dass du am Sonntag gefälligst zum Essen kommst, es niemand tun würde?
Für diesen Moment scheint dir die Ruhe davon vielleicht perfekt. Aber bitte glaube mir, dass das nicht dauerhaft so sein wird. Viel zu schnell realisiert man, wie verlassen und einsam man sich ohne die Menschen fühlt, die man liebt.
Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, Wesley.
Und ich kann verstehen, dass du genervt bist. Aber sich auszusuchen, den Kontakt zu verlieren, wird dich irgendwann alles bereuen lassen und ich werde dich höchstpersönlich umbringen, wenn du das zulässt.«

Sie sprach urplötzlich mit einer solchen Bitterkeit und Schmerz, dass es Wesley eiskalt durch die Knochen fuhr.

War er tatsächlich so blöd gewesen, die Signale seiner Mutter falsch zu deuten?
War er wirklich so genervt von ihrem Dasein in seinem Leben, dass er es aufgeben würde, wenn sie nicht mehr anriefe?
Wollte er das wirklich? Seine Eltern verlieren, nur weil er zu feige war, vernünftig mit ihnen zu sprechen?
Und weil er zu versessen darauf war, sie aus seinem Leben fernzuhalten?
War es tatsächlich so, dass er ständig und bewusst schwieg, als seien sie ihm egal? Und hatten sie diesen Eindruck von ihm?

Gott, was war er bloß für ein schrecklicher Sohn!
Und was richtete er tagtäglich mit seinem Leben an?

»Du musst lernen, mehr mit deinem Herzen zu leben.
Mach mehr Dinge, die dich glücklich machen.
Sieh dir die Welt an.
Sieh dich selbst an.
Und alles was du nicht kontrollieren und steuern kannst, solltest du ebenfalls mit neuen Augen sehen. Deine Arbeit, dein Umfeld, deine Freunde und die Feste, auf die du geladen bist. Und selbst wenn es nur das gute Essen ist, es gibt immer etwas, das einen dort glücklich machen kann.
Du solltest die Chance sehen, das, was du anders machen kannst. Nicht das, was du anders machen könntest

Wesley schloss die Augen.
Mit jeder Silbe wurde seine Sehnsucht nach ihr stärker, seine Besessenheit darauf, ins Auto zu steigen, zu ihr zu fahren und sie an sich zu ketten, um nie wieder ohne sie zu sein.

War das verrückt?

Mit Sicherheit war es das. Aber etwas Besseres konnte er sich nicht mehr vorstellen.
Er wollte Willow.
Er brauchte Willow.

Er musste sie bei sich haben.
Denn sie war optimistisch dem Leben gegenüber.
Und sie konnte ihn lehren, wie er das ebenfalls schaffte.
In ihrer Nähe sah er mehr Farben, als der Regenbogen besaß.
Hier allein war nicht mal ein grauer Horizont in Aussicht.

»Und es gibt wirklich keine Chance, dass du dieses Wochenende auf den Ball kommst? Dass du bei mir bist und mich begleitest?«

Momentan war das sein stärkster Wunsch.
Aber Willows ebenfalls vorhandener Arbeitsplan im Leben machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

»Nein. Es tut mir leid. Ich bin am Freitag den ganzen Tag für ein Meeting in Thister beordert. Es geht um die Rohfassung des Buches, letzte Coverideen und die Gestaltung des Klappentextes. Außerdem muss ich mich mit meinen Lektorinnen zusammensetzen und noch ein wenig an den Illustrationen arbeiten. Das wird mich die ganze Woche noch auf Trab halten.«

Und damit war der Abend vorprogrammiert und würde so öde werden, wie immer.

»Ich vermisse dich«, gestand Wesley leise und ruhig und verdammt ehrlich.

In dem Kontext, in dem er diese Worte aussprach, hatte er sie noch nie gemeint.
Aber er vermisste Willow wirklich.
Er vermisste sie schrecklich!
Aber das würde er immer.
Da war er sich sicher.
Er würde sie von nun an immer vermissen, wenn sie nicht bei ihm war.

»Ich vermisse dich auch.«
Ein lautstarkes Meckern ertönte, dann zischte Willow ein »Autsch« in den Hörer.
»Was ist passiert?« Wesley spitzte sofort alarmiert die Ohren.
»Heaver hat mich gebissen! Das hat sie noch nie gemacht! Ich glaube, ich soll mich korrigieren. Wir vermissen dich auch.«
Wesley atmete aus.

»Sag ihr, ich vermisse die kleine Nervensäge auch!«

Willow kicherte.

»Ich hab dich auf Lautsprecher. Jetzt musst du ebenfalls mit einem Biss rechnen. Sie wird nämlich nicht gerne Nervensäge genannt.«

Zustimmende Geräusche ertönten. Dann schlurfte etwas über den Boden.
Willow kicherte über etwas, das Heaver machte. An Wesleys Ohr knackte und klapperte etwas und einen Moment war das Mikrofon von einem Rauschen bedeckt.

»Willow?«

»Igitt«, kam es zwei Sekunden verspätet wieder.

»Was ist passiert?«

»Heaver hat den Hörer mit deiner Stimme gebissen! Ich habe echt keine Ahnung, was in letzter Zeit in sie gefahren ist. Sie ist viel pessimistischer und aggressiver als sonst. Ich schätze, es liegt an deiner Abwesenheit. Schuhe zu fressen und Leute anzufurzen macht ihr ohne dich keinen Spaß mehr.«

Er wollte beinahe antworten, dass er das ebenfalls vermisste. Aber diese Antwort klang dann doch falsch.
Denn er fraß eigentlich keine Schuhe. Diesen Part übernahm das Viech, das sich das leisten konnte.

Stattdessen sagte er also: »Ich werde gleich morgen zur Post gehen und meine neuen Schuhe an sie versenden. Vielleicht stimmt sie das mit einer Portion Äpfel dazu, glücklicher.«

»Vielleicht«, hauchte Willow.
Und mit einem Mal klang sie genauso erschöpft, wie Wesley es war.
»Vielleicht vermisst sie aber auch nicht die Leckerli und deinen Schabernack, sondern deine bloße Präsenz.«

Und mit sie, meinte Willow sich selbst.
Denn sie wünschte sich nicht mehr, als das Wesley gerade jetzt durch die Tür schneite, sie hochhob und küsste, als würde er nie wieder von ihr gehen.

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