Eifersucht

Desto näher mich Aegon in die Richtung de Dorfes trug, umso mehr breitete sich diese grauenvolle Angst in mir aus.

Wie konnte er mir das antun, nachdem ich so lange im Bett gelegen hatte aufgrund dieses schrecklichen Volkes?!

Ich hatte es aufgegeben, um meine Freiheit zu kämpfen, da seine Hände meine Beine fest im Griff hatten und ich somit keinerlei Chancen hatte mich aus seinen Fängen zu befreien. Von daher hing ich vollends ergeben über seinen breiten Schultern herab und blickte auf seine Waden, die sich im Takt von seinen schnellen Schritten vor und zurück bewegten.

"Ich hoffe du lernst daraus!", fauchte er genervt und verlangsamte seine schwungvollen Schritte ein wenig.

"Kannst du mich nicht einfach alleine laufen lassen?", ein kaum hörbares seufzen stieß aus meiner Kehle und ich kniff ihm in seinen Hintern.

Aegon zuckte kurz zusammen und blieb abrupt auf der Stelle stehen. Mit einem Schwung hob er mich nicht grade sanft runter und stellte mich wie eine Spielzeugpuppe vor sich ab. "Mach das nie wieder und versuch es gar nicht erst vor mir wegzulaufen ich bin schneller als du."

Mit den Worten ging er weiter und ich folgte ihm wie ein gehöriger kleiner Welpe, der an seine Hundemama gebunden war.

"Ich verstehe nur nicht wieso du mir das antust! Aiden hätte das niemals erlaubt, dass du mich dazu zwingst zurück in dieses Kaff zu gehen!", schimpfte ich.

"Aiden, hat das nicht zu entscheiden was wir unternehmen, wenn du training bei mir hast Weib! Ich denke du hast vergessen was ich dir bei unseren ersten Begegnung gesagt habe. Huh?"

Er sprach in einem selbsbewusstem Ton und war auch sehr überzeugt, von dem was er von sich gab.

"Nein habe ich nicht. Ich weiß das du sagtest "Was ich sage ich Gesetz!", aber soll ich dich daran erinnern das nicht du, sondern Aiden über Dendera herrscht?" Trotzig ging ich neben ihm her und hatte keine Ahnung, dass ich diese Worte kurz Zeit später bereuen würde.

Wie immer, wenn ich etwas sagte was ihm nicht gefiel packte er mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. Vor Schreck quiekte ich leise auf und erwiderte seinen Blick, mit so viel Mut wie ich in mir aufbringen konnte.

"Du Miststück! Dir werde ich noch lehren was Respekt ist Emilia!!", hektisch fuhr er sich mit der freien Hand durch sein dichtes blondes Haar. In seinen Augen lag nichts als Wut und Hass, ich hatte wohl einen äußerst wunden Punkt bei ihm getroffen.

Ohje.

Hörbar schluckte ich. "Nagut...ich eh nehme es zurück ja? Also beruhig dich bitte."

Sein Griff an meinem Kiefer wurde härter, worauf ich leise aufstöhnte, da ein leichter Schmerz durch meinen Kopf zog. "ICH BERUHIGE MICH WANN IMMER ICH DAS WILL!!", brüllte er aufeinmal wie als hätte ich das Fass bei ihm zum überlaufen gebracht. In der selben Sekunde bereute ich mein freches Mundwerk, da ich mich tatsächlich vor ihm fürchtete und keineswegs wollte, dass er mich schlug oder schlimmeres.

"Schleimst dich lieber bei meinem kleinen Bruder ein anstatt dich deinen Pflichten zu widmen! Schäm dich! Anscheinend bist du ja sehr leicht zu haben Emilia! Ist es jedem gestattet sich einfach um deinen Hals zu werfen und dich zu benutzen?", er zog scharf die Luft ein, nur um weiter rumzunörgeln.

In seinen Augen konnte ich sehen wie sehr er mich verachtete.

Woher wusste er das mit Aaron? Wurden wir in der Nacht etwa von ihm beobachtet oder versteckten sich kleine Handlanger von ihm in den Büschen, um mich zu verfolgen?!

Fassungslos sah ich ihn an und konnte einfach nicht verstehen, wie er plötzlich so ruckartig das Thema gewechselt hatte. Es war mein Leben! Das bedeutete somit auch das ich genau genommen mit Aaron nichts falsches getan hatte und Aegon mich deswegen auch nicht verurteilen durfte!

Ruppig rüttelte er mich und riss mich mit der Aktion aus meinen wütenden Gedanken. Mit einer gekonnten Bewegung zog er mich zu einem schattigen Plätzchen im Wald, am Rande des Weges auf dessen wir vor einigen Sekunden noch standen.

Verwirrt schrie ich auf und boxte ihm gegen seinen Sixpack. "Was soll das?!"

Er ließ sich nicht ablenken von meinem vergeblichem Widerstand und stieß mich zu Boden während er mir finster entgegen griente. "Ich nehme mir nur was ich will!!"

Bevor ich mich versah, war Aegons starker Körper über meinem und hielt meine Arme mit einer Hand über meinem Kopf fest.

Was zur Hölle wollte er von mir? Sollte ich sogar villeicht nach Hilfe rufen?

"Lass mich l...", weiter kam ich nicht, da seine freie Hand meinen Mund bedeckte, sodass ich den Rest meiner Worte unverständlich in seine Pranke nuschelte. Seine Beine befanden sich Links und Rechts neben meinem Körper und er schaute Finster auf mich herab mit einem anflug von Begierde in seiner Mimik. Etwas böses funkelte in seinen Augen auf und mich überkam eine grausige Gänsehaut.

Nomalerweise hätte ich diese Aktion wieder einmal als eine seiner mies gelaunten Aktionen abgestemmpelt, doch so wie er sich benahm war mir nicht mehr klar ob es nicht tatsächlich ernst gemeint war!

Seine warmen Lippen bahnten sich grob den Weg an meiner Kehle entlang. Während er leicht zubiss und Küsse darauf verteilte, keuchte er voller Lust rau auf.

Ich schrie in seine Handfläche, was man nicht einmal aus drei Meter Entfernung vernehmen würde. Ohne erfolg gab ich mein Bestes um ihn von mir zu stoßen.

Seine Hände umfassten über dem Kleid meine Brüste und kneteten sie sehr fest, sodass Tränen in meinen Augen hervorstießen!

So etwas war mir noch nie passiert und da ich nicht weiter wusste, brach ich unter ihm in Tränen aus. Mein Verstand schaltete ab, wesshalb ich nicht bemerkt hatte, dass er sich von mir entfernt hatte.

Also ich meine zugekniffenen Augen wieder öffnete entdeckte ich ihn an einem Baum lehnend. Er hatte seinen Kopf an einer Tanne abgestütz und haute einmal kräftig mit seiner Faust dagegen.

Atemlos und zitternd saß ich am Boden, währendessen mein schluchzen sich in der Stille verbreitete.

"Steh auf...", hauchte er bloß und sah mir nicht einmal in die Augen dabei. Er tat so als wäre das nicht geschehen und verließ die Waldlichtung. "Komm, wir gehenzum Dorf.."

Fassungslos starrte ich in seine Richtung und wischte mir die Tränen von Wange und Kinn.

War das wirklich sein verdammter Ernst? Wollte er mir etwa Angst einjagen?

Alles in mir wollte davon laufen, um sich im Zimmer unter der Bettdecke zu vergraben und nie wieder das Tageslicht zu Gesicht bekommen, doch ich erhob mich.

Schniefend, klopfte ich mein Kleid ab und ging ihm nach, da ich Angst hatte das er diese Tat widerholen würde.

Ich musste Aaron sobald ich zurück war davon berichten. Ich wollte Aegon niewieder in meiner Nähe haben, doch zuerst musste ich diesen Tripp hinter mich bringen......

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Hey ihr Lieben,

Jetzt kam etwas länger nichts von mir tut mir leid für die, die meine Story verfolgen ^^ Hatte ne Menge um die Ohren. Ja ich danke euch für die fast 160 reads <3
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, da es nicht sehr lang geworden ist ^^

Weiterhin würde ich michsehr über Votes von euch freuen(°3°)/

Lg eure Melina



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