※ кαριтєℓ 4 ※
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тσ ѕєє ιƒ ι ѕтιℓℓ ƒєєℓ
¬Johnny Cash- Hurt
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Pov. Jäger:
Als sie zum Sprung ansetzte und dann im Wald verschwand, stand ich am Fluss und schaute ihr lange nach. Noch immer verstand ich nicht, weshalb sie mir mein Leben gerettet hat und warum ich keine Angst vor ihr hatte.
Natürlich wurde mir klar, dass ich keine Chance gegen sie hätte, weshalb ich sie nicht angriff, jedoch wusste ich irgendwie, dass sie mir nichts tun würde.
"Ich will sie sehen", meldete sich meine verrückte, innere Stimme. Langsam gewöhnte ich mich an sie.
"Wir können ihr nicht folgen. Sie ist schon längst über alle Berge", rief ich und rückte mein Gewehr zurecht.
"Ich bin schneller als sie", antwortete er mir und ich schaute verwirrt in mich rein.
"Äm, ich weiß ja nicht, wie du die Welt siehst, aber sie ist ein Meterhoher Wolf mit langen und kräftigen Beinen. Um sie einzuholen müsstest du ein Größerer Wolf sein", versuchte ich ihm die Lage zu erklären.
"ich bin größer als sie, zwar sind wir schon seit jahren nicht mehr in Wolfsform durch den Wald gelaufen, aber ich werde mich schnell daran gewöhnen", sagte er und lächelte stolz auf. "Du müsstest mich nur machen lassen!" Verwirrt stimmte ich ihm zu und er verwandelte 'uns' in wenigen Sekunden, mit lautem knacken, in einen riesigen, schwarzen Wolf. Er schüttelte und streckte sich. Ich betrachte noch immer das Wesen, welches ich jetzt war. Wir waren groß und bestimmt dunkler als die Nacht, aber wir waren nicht zu hundertprozent schwarz. Unsere linke Vorderpfote war weiß und je höher die Färbung geht, desto mehr vermischt es sich mit dem Schwarz. Als er kurz ins Wasser schaute, sah ich seine gelb läuchtenden Augen, die pure Freude ausstrahlten.
Er setzte nach einer Weile zum Sprung an und mit einer Leichtigkeit überwindte er den Fluss und Sprinter in den Wald hinein.
Alle 300 Meter stoppt er kurz und schnüffelte in der Luft, um nicht ihre Fährte zu verlieren. Es fühlte sich an wie Stunden, jedoch waren es nur wenige Minuten bis wir sie fast aufholten.
Er blieb stehen und verwandelte sich wieder zu einem Menschen. "Pass auf. Wir sind bei ihrem Rudel angekommen", sagte er und bückte sich hinter einen großen Busch. Durch ein kleines Loch im Gestrüpp war es mir möglich auf die große Wiese zu gucken, wo sich sehr viele Menschen und Wölfe versammelt hatten.
"Ich muss sehen was da los ist", flüsterte meine innere Stimme und kletterte langsam und sehr vorsichtig aus dem Busch heraus.
"Was ist, wenn sie uns entdecken", rief ich, worauf er nur: "Dafür sind sie viel zu beschäftigt und wenn, gegen mich haben sie keine Chance", antwortete.
Als er dann langsam auf die große Gruppe zu ging, hielt ich mir innerlich die Augen zu und hoffte, dass uns niemand entdeckt. Nach ein paar Berührungen, knurren und Entschuldigung kamen wir im Inneren an.
Die weiße Wölfin stand zwischen einem Jungen, denn ich auf 10 bis 13 Jahre schätze, der eine große Wunde am Arm hatte und bei jeder kleinsten Bewegung das Gesicht verzog und einem dunkel Grauen männlichen Wolf, der einige alte Narben am ganzen Körper hatte. Ich schaute mich in der Gruppe um und sah eine Frau, geschätzt auf Mitte 30, die ihre Hände vor ihr Gesicht hielt und auf dem Boden kniete. Neben ihm saß ein Junge, der ungefähr 17 Jahre alt ist. Er hatte einen Arm um sie gelegt und versuchte sie zu trösten. Ich schätze mal, dass die Frau die Mutter des verletzten Jungen ist und der Junge neben ihr der ältere Bruder.
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Ein lautes Knurren riss mich aus meinen Gedanken. Nun drehten sich die weiße Wölfin und der dunkel Graue im Kreis, der bei jeder neuen Runde kleiner wurde. Der Graue setzte zum Sprung an und versuchte die Wölfin zu beißen, jedoch war sie schneller, wich aus und vergrub dann ihre Zähne in seiner Schulter, noch bevor er wieder landete. Er heulte auf und fiel, ohne weiteres Getue und ohne sich zu wehren, auf den Boden.
Die Wölfin ließ ab, schnaubte kurz und ging dann zum verletzten Jungen. Er bedankte sich und stützte sich an der Wölfin und gemeinsam gingen sie zur Mutter die vor Freude aufsprang. Sie und der große Bruder bedankten sich bei der Wölfin, die kurz ihren Kopf senkte und dann wieder hoch riß, nachdem der graue Wolf wieder versuchte aufzustehen. Daraufhin knurrte sie laut und er blieb dann doch liegen.
Danach rief, ein Mann Mitte 40, etwas auf einer anderen Sprache in die Gruppen, was ich nicht verstand. Langsam lösten sich die anderen auf. Manche halfen noch dem verletzten Jungen. Dabei blickten alle abwertend auf den, noch immer auf dem Boden liegendem, dunkelgrauem Wolf.
Auch ich ging wieder zurück in die schützenden Büsche und schaute von dort aus weiter zu.
Die Wölfin sprang auf einen großen grauen Stein, denn ich vorher nicht bemerkt hatte. Sie setzte sich hin und knurrte dann den grauen Wolf an, der dann langsam aufstand und sofort seinen Kopf senkte. Es sah so aus, als würden sie sich unterhalten. Nach einer Weile, in den sich die beiden nur ansahen, stand er auf und humpelte in den schützenden Wald.
Sie schnaubte erneut und legte sich dann hin. "Ich glaube, dass sie das Leittier der Gruppe ist.", ich verdrehe meine Augen:"Hätte ich nicht gedacht.", bekam meine innere Stimme als Antwort. Jedoch habe ich diese Worte wirklich ausgesprochen..
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897 Wörter
Bearbeitet: 10 Februar 2020
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