Mal mich wie deine französischen Mädchen

Ich habe Josukes ähm Haar Komplex nie zur Ansprache gebracht, weil es literally das einzige ist was ich an ihn hasse.

"Here, take my money, my creditcard, my soul, my girl, my Personalausweis, my children, my house, my Steuer-ID, my everything."
,,Thanks, shithair."
,,WHAT DID YOU JUST SAY ABOUT MY HAIR-"

Like, Dude, calm tf down. Ich hab auch ne kurze Zündung aber sicher nicht wegen meinen Wahre Schätze Zitrone gefolterten Haaren

Me at the beginning of this story: *Streicht Haar Komplex*
Me now: *Realisiert, dass dieser Haar Komplex der Grund dafür war, dass Josuke Rohan besiegen konnte*

Josuke: Wrote yourself into a corner, huh? Don't worry, I don't need a reason to beat Rohan up. *Grabs Bratpfanne*

Me: J O S U K E,  N O-
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In Zeiten einer Epedemie neigten Menschen oft dazu Symptome zu sehen wo keine waren. Morgens aufwachen und das Gefühl haben man könnte nicht Mal mehr das eigene Gewicht tragen? Koichi musste sich selbst gut zureden, dass er sich nicht angesteckt haben konnte. Dann war er halt etwas erschöpft, aber das musste nicht gleich bedeuten, dass er die Pest hatte.

Dann kam er halt kaum aus dem Bett und jede Lage Kleidung, die er seinem Körper zumutete gab ihm das Gefühl gleich unter dem Gewicht zusammenzubrechen. Dann gab ihn ein einziges Oberteil halt das Gefühl ein Kettenhemd zu tragen. Das musste nichts heißen, verdammt!
,,Es fühlt sich nicht an wie die Pest", murmelte er bei einem Blick in den Spiegel und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Kalter Schweiß, von der Anstrengung sich anzuziehen. Viel Schweiß. Scheweißfieber war keine unübliche Sache in ihrem Königreich, aber war Gott wirklich so grausam, dass er zwei Pestilenzen gleichzeitig auf sie los ließ?
,,Ich muss zu Josuke und ihn das abchecken lassen... aber wenn es wirklich das Schweißfieber ist, ist die Ansteckungsgefahr zu groß. Er hat es als Kind nur mit Glück überlebt."
Selbstgespräche. Wenn das so weiter ging, würde er noch durchdrehen. In einer Kurzschlussreaktion band Koichi sich einen Leinentuch über Mund und Nase und beschloss, dass Josuke nichts passieren würde, solange er nur Abstand halten würde. War es wirklich das Schweißfieber, dann bräuchte er bloß etwas Medizin und alles würde gut werden! Er musste bloß so schnell er konnte zu Josukes Zimmer im Westflügel. Keine Umwege, keine Ablenkungen, einfach nur geradewegs ab durch die Mitte!

,,Guten Morgen, Koichi. Früh auf, wie ich sehe. Wie geht es dir?"
Koichi blinzelte kurz, um seine Augen an das gedämmte Licht im Zimmer zu gewöhnen. Es war nicht Josukes Zimmer. Josuke hatte entweder alle Vorhänge zu und keine einzige Kerze an oder er durchflutete sein Zimmer quasi mit Sonnenlicht. Ein Mittelding wie hier gab es nicht.
,,M-Master Kishibe", stammelte er, als er die Umrisse der Gestalt im Schummerlicht erkannte. Die Tür hinter ihm fiel wie von selbst ins Schloss und in der Sekunde in der er den Knall des alten Holzes hörte, erinnerte er sich wieder an alles was am Vortag geschehen war. Das Gemälde in dem Rohan ihn eingeschlossen hatte, die Schmerzen, als an der Leinwand gerissen wurde, als ob er einen Teil von sich verloren hätte. Ja, einen Teil von sich verloren, das musste es sein. Deswegen fühlte er sich so antriebslos! Kein Schweißfieber. Perplex nahm er das Tuch von Mund und Nase.
Vor sich sah er, wie Rohan die eingerissene Leinwand auf die Staffelei hob, ehe er sich gruselig grinsend zu ihm umdrehte. ,,Ich muss schon sagen, ich habe noch nie eine so interessante Seele gelesen wie deine, doch leider reicht mir das nicht."
,,Was hast du- Wie hast du es geschafft, dass ich das von gestern einfach ver-"
Koichi unterbrach sich selbst, als er Stimmen von draußen hörte. Bekannte Stimmen. Stimmen, die Rettung versprachen. Er hatte keine Ahnung wieso Rohan nicht Mal Anstallten machte ihn aufzuhalten, doch er Riss die Tür auf und stürmte nachhause. ,,JOSUKE, OKUYASU-"

,,Guten Morgen, ihr zwei. Geht ihr schon zur Schule?", fragte Koichi gut gelaunt, als er aus Rohans Zimmer kam.
,,Schon? Technisch gesehen sind wir viel zu Spät dran, weil Dr. Haare schön hier ewig gebraucht hat. Ich hab fast die Krise gekriegt", jammerte Okuyasu. Josuke verdrehte die Augen. ,,Wir haben alle harte Tage hinter uns. Ich hab halt verschlafen, ok? Wieso reden wie nicht Mal darüber, dass Koichi morgens um Sieben Uhr aus dem Zimmer von Master Kishibe gestolpert kommt, hm? Willst du uns vielleicht irgendwas sagen?"
Josuke ahnte nichts, aber sein Ton war neckend und sein Grinsen legte auch Nahe, dass er Koichi unvorstellbares unterstellte. Koichi wusste gar nicht was er hier zu suchen hatte, aber manchmal stand er so früh auf, dass der Morgen nebelartig in seinen Kopf einzog und ihn bis zur Mittagsstunde nicht klar denken ließ. Wer wusste schon, was er ihr zu suchen hatte? Ist doch auch eigentlich egal.
,,Ich lasse mir keine Skandale von Achilles und Patroclus Wiedergeburten unterstellen, klar? Na los, seht zu, dass ihr in die Schule kommt..."
,,Siehst du, Josuke? Genau das meine ich. Jetzt faselt der schon wieder von Achilles Versen. Warte, bis er vom geschüttelten Bier anfängt. Nein, das kann ich mir so früh am Morgen nicht geben. Auf zur Schule!"
Okuyasu ging den Korridor weiter hinunter und Josuke hob zum Abschied die Hand. ,,Na dann, Löffel steif halten, Koichi. Wir sehen uns machher!"
,,Ja, bis nachher!"
Koichi öffnete Rohans Zimmer Tür, als sei es selbstverständlich, ging hinein und war direkt verwirrt. Was tat er hier eigentlich? Wollte er Josuke und Okuyasu nicht etwas wichtiges sagen? Wieso hatte er den unwiderstehlichen Drang ständig in Rohans Zimmer zu gehen?
Dann sah er zu Rohan, der gruselig Grinsend an seiner Staffelei saß, mit Koichis zerrissenen Gemälde.
Ah stimmt.
Das war's.
,,JUNGS, WARTET!"

Koichi öffnete die Tür zum Zimmer und winkte den Korridor hinunter. ,,Viel Spaß in der Schule, ja? Und vergesst Ryoko nicht. Sie soll doch nicht alleine gehen!"
,,Reg' dich ab, wir holen Sie ja schon. Aber danke, dir auch einen schönen Tag!", antwortete Josuke, ehe Koichi wieder in Rohans Zimmer verschwand.

,,Es hat keinen Zweck, Koichi. Ich habe in dein Gemälde geschrieben, dass du alles vergisst, sobald du die Schwelle meines Zimmer übertrittst. Du kannst so oft gehen und versuchen deine Freunde zu warnen wie du willst. Sobald du draußen bist, wirst du nicht mehr wissen was du eigentlich von ihnen wolltest."
Koichi riss die Augen auf und brach zusammen. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen, doch als er wieder zu sich kam, da sah er seinen Körper schlaff am Boden liegen und er sah Rohan, der in sein Skizzenbuch zeichnete. Er saß wieder im Gemälde fest!
,,Sag, wie findest du die Skizze?", fragte Rohan und drehte sein Skizzenbuch in Koichis Richtung. Auf dem Papyros war umverwechselbar eine Bleistiftzeichnung von Okuyasu. Wie hatte er das bloß so schnell und ohne Vorlage hinbekommen?!
,,Meine Fähigkeit benötigt kein extravagantes Gemälde, wenn es darauf ankommt, weißt du? Ich hatte keine Zeit Okuyasus Anlitz auf die Leinwand zu bringen, aber ich denke für den Fall, dass ich richtig liege und er gerade an der Tür lauscht, so wird das wohl reichen..."

Am anderen Ende der Wand presste Okuyasu gerade Mal wieder sein Ohr an der Eichentür flach. Wieso war Koichi auch so gut darin verdächtige Dinge hinter verschlossener Tür zu machen? Josuke stand neben ihm und sah seinen Freund fragend an.
,,Ich glaube die reden über mich", flüsterte er. Josuke schüttelte den Kopf. ,,Sei nicht so eingebildet, Mann. Ich trau diesem Maler nicht und Koichi hat sich gerade seltsam verhalten."
,,Du verhälst dich seltsam!"
,,Deine Mutter verhält sich seltsam!"
,,Josuke, meine Mutter ist tot!"
Darauf schlug Josuke Okuyasu und bedeutete ihm leiser zu sprechen. ,,Also schön, weißt du was? Ich geh da jetzt rein!"
,,Okuyasu, du kannst nicht-"
,,Doch. Warte hier und versteck dich hinter dem Türrahmen. Wenn was ist, dann schreie ich. Deal?"
Nein, kein Deal, absolut kein Deal. Josuke würde eher tot umfallen als dem nächsten Abenteuer in die Arme zu laufen, aber Koichis Verfassung gerade hat ihn nicht gefallen. Er war es überhaupt erst gewesen, der den kleinen Mann dazu ermutigt hatte Rohan einen Besuch abzustatten. Sollte Rohan also wirklich etwas in Schilde führen, dann müsste er mit der Schuld leben und darauf hatte er, mit Verlaub, keine Lust.
,,Na geh schon!"
,,Danke, Mann. Denk dran, ich schrei wenn was ist!" Damit stieß Okuyasu die Tür zu Rohans Zimmer auf und stolperte hinein.

Es war wie die Szene aus einem skandalösen Theaterstück. (Nicht, dass Okuyasu je ein Theaterstück gesehen hätte.) Koichis Körper reglos am Boden, ein zerrissenes Gemälde von Koichi mit vor Schreck verzerrten Gesicht und Rohan mit einen Block in der Hand. Okuyasu kniff die Augen zusammen und sprang fast einen halben Meter zurück, als er sich selbst auf der Blockoberfläche sah. Er war Rohan vielleicht einmal auf den Flur entgegen gekommen. Wie konnte er ihn so perfekt zeichnen?
Und dann wurde ihm kurz schwarz vor Augen. Ohne einen Schlag auf den Hinterkopf, ohne ein Schwindelgefühl, Okuyasu gingen einfach kurz die Lichter aus.

Als er wieder zu sich gekommen war, könnten Minuten oder Stunden vergangen sein. In Wahrheit waren es bloß wenige Sekunden, aber das wusste Okuyasu nicht. Er saß neben Koichi, der ebenfalls wieder zu sich gekommen war, aber alles andere als erleichtert darüber schien.
,,Kann mir Mal einer erklären was hier abgeht?!", schrie Okuyasu und versuchte aufzustehen, doch seine Beine gehorchten ihm nicht. Koichi schien es nicht anders zu ergehen.
,,Master Kishibe ist ein Dämonen Wirt. Wenn er dich zeichnet oder malt und du dir das Bild anschaust, dann hat er die Fähigkeit dich in dem Kunstwerk einzuschließen. Während du dort feststeckst kann er in deinen Erinnerungen lesen wie in einem Buch... und er kann Notizen hinzufügen", erklärte Koichi laut. Er wusste, dass Josuke mithörte. Blieb nur zu hoffen, dass Rohan es nicht wusste.
,,Notizen?!", hakte Okuyasu nach.
,,Notizen", bestätigte Rohan grinsend, ,,Notizen wie "Ich vergesse alles was Rohan mir angetan hat, sobald ich dieses Zimmer verlasse" oder "Meine Beine sind gelähmt" oder... na, das heben wir uns für das große Finale auf."

Rohan schlug den Block um und zeichnete mit der Kohle etwas nieder. Dann drehte er den Block um und zeigte Okuyasu und Koichi sein neustes Werk.
Ein detailgetreues Bild von Josuke. Koichi fühlte sich fast schon schlecht, dass er Rohan nach allem immer noch bewunderte, aber wer in wenigen Sekunden solche Meisterwerke zu Papier brachte, der hatte nichts als Anerkennung verdient. ,,Na, wie findet ihr es? Ich denke es ist mir ganz gut gelungen. Gehe ich recht in der Annahme, dass Josuke ebenfalls an der Tür lauscht? Würde er nicht auch gerne meine Zeichnung sehen?"

Was für ein eingebildeter Bastard. Wie gerne Okuyasu ihm das dumme Grinsen wegwischen würde, wenn seine Beine nur auf ihn hören würden. Aber er hatte nicht geschrien und Josuke hatte es versprochen, er würde schön dort bleiben wo er war, solange Okuyasu nur nicht schrie! ,,Und selbst wenn er lauschen würde, hätte er Koichis Erklärung über deine Fähigkeit gehört! Er würde nen Teufel tun hier rein zu kommen, du Pinselheini!"
,,Pinselheini, also das nenne ich einfallsreich. Kommen wir mal zu der letzten Notiz, die ich dir hinzugefügt habe. 'Sollte Josuke auf Rohans Anforderung hin nicht das Zimmer betreten, werde ich Vaters Messer nehmen und mir delbst die Pulsschlagadern aufschneiden.' Keine Sorge, ich halte dich nicht für klug genug zu wissen wo deine Pulsschlagadern sind, aber dein Unterbewusstsein weiß schon bescheid."
Selbstmord? Er? Während Koichi entsetzt aufschrie konnte Okuyasu nur lachen, so absurd klang das. ,,Ey, du hast sie doch nicht mehr alle! Denkst du ehrlich ich würde mir selbst etwas so grausames-"
Okuyasu brach ab, als seine Hand das Messer seines Vaters aus der alten Stoffscheide an seinem Gürtel zog. Seine Hand bewegte sich von alleine, ohne dass er etwas dagegen zun konnte. Die scharfe Seite der Klinge wandte sich seinen linken Handgelenk zu, als ob er drauf und dran wäre es aufzuschneiden.
,,Also Josuke, letzte Chance. König Jotaro hätte die Sauerei sicherlich ungerne auf seinem Teppich. Blut kriegt man so schwer raus", rief Rohan in einen Ton, als ob er Josuke zum Tee einladen würde.

Josukes Finger bohrten sich am Türrahmen fest, bis seine Knöchel weiß hervortraten. Er hatte es so satt. Er hatte die Nase voll von all diesen Wirten, die in sein Leben kamen und es einfach so grundlos zur Hölle machten. War die Pest nicht genug gewesen? Er hatte eine tiefe Wunde an der Hüfte von einem "Wanderausflug" der noch gar nicht so lange zurück lag. Er sollte jetzt in der Schule sitzen und lernen, nicht hier stehen und seine Optionen abwägen. Er wollte Okuyasu retten, das wollte er wirklich, aber wenn er da einfach rein stürmen würde, dann hätte Rohan ihn genau da wo er ihn haben wollte und sie würden alle drei sterben.

Sterben, schon wieder. Nur Tod und Gefahr so lange er denken kann, schon lange bevor die Pest aufgekeimt war. Wieso geschah ihm das immer wieder? Wieso konnte es nicht endlich aufhören? Wieso gab es solche Bastarde wie Angelo, Hazamada oder Rohan, die ihre Energie aus dem Leiden anderer zogen?
Es wurde Zeit den Spieß umzudrehen. Rohan Kishibe würde den Tag verfluchen, an dem er einen Fuß über Jotaros Schwelle gesetzt hat.

Der erste Schnitt war nicht tief genug um tötlich zu sein, aber tief genug, dass Blut floss. Okuyasu spürte den Schweiß über seine Stirn laufen und Koichis Schreie trugen nicht gerade dazu bei ihn aufzulockern. Sein Vater hat ihn das verdammte Teil damals gegeben, damit er in dieser verfluchten Welt klar kommen würde. Welch Ironie, dass er durch diese Klinge sterben würde.
Doch dann hörte es auf. Wie von alleine steckte seine rechte Hand das Messer zurück in die Scheide.
,,Was zum-"
,,Ah da bist du ja!", rief Rohan, ,,Echt, ich dachte schon du wagst es wirklich diese Einladung auszuschlagen, Josuke."
Okuyasu und Koichi blickten zur Tür und sahen ihren Freund dort stehen. Er atmete schwer, als wäre er gerade vor dem Teufel davon gejagt. Oh und wie Okuyasu ihn zum Teufel jagen würde, wenn er ihn in die Finger kriegt.
,,JOSUKE, ICH DACHTE WIR WÄREN UNS EINIG, DASS DU DRAUßEN BLEI-" Okuyasu brachte den Satz nicht vollständig über die Lippen. Magenta rote Augen starrten ihn an, in einem stummen Befehl die Klappe zu halten. Also presste er die Lippen aufeinander und atmete tief durch. Das war nicht Josuke, so viel stand fest.

,,Und jetzt... ist das Spiel vorbei", rief Rohan vergnügt und hob den Block an.
Josuke legte den Kopf schief, dann pfiff er. Ein anerkennender Pfiff, der in diesem Zusammenhang aber einfach nur wie bloßer Hohn wirkte. Rohan kniff die Augen zusammen und musterte Josuke abschätzig. Wieso klappte das nicht?
,,Schicke Zeichnung, ehrlich. Aber die Nase ist vielleicht etwas zu groß geworden, findest du nicht? Ich kannte Mal so einen Typen Namens Eugene, seine Nase haben die Künstler auch nie richtig hingekriegt."
,,Was redest du da, Josuke?", fauchte Rohan. Josuke ging langsam auf den Künstler zu und lächelte ruhig. ,,Ich kritisiere dein Werk. Sag bloß der große Rohan Kishibe hat noch nie Kritik erfahren. Na komm, ich helfe dir etwas aus!"

Eine Hand vergrubt sich in Rohans Haaren und zog ihn runter. Ruckartig schlug Josuke sein Knie in das Gesicht des Künstlers und kickte ihn dann von seinem Platz. Rohan schnappte nach Luft, doch eher er sich berappeln konnte, riss Josuke eines der Regale um, dass Rohan vermutlich unter sich begraben hätte, wenn er nicht schnell zur Seite gesprungen wäre. ,,Du gibst Koichi seine Erinnerungen zurück und nimmst diese Notizen aus den Seelenbüchern der Beiden... oder ich werde sehr, sehr, sehr ungemütlich!"

Ein Tritt traf Rohan in der Magengrube. Verdammt, wie konnte er diesen Bauernbengel nur so unterschätzen? Diese Kraft hatte nichts menschliches mehr an sich. Sein Hust Anfall wurde erstickt, als Josuke mit den bloßen Händen ein Stück Holz aus dem gestürzten Regal brach und es dem Künstler zwischen die Zähne schob.
,,Eine falsche Bewegung und, so helfe mir Gott, ich breche dir deinen verdammten Kiefer, Kishibe."
Rohans Augen weiteten sich, doch er konnte nichts anderes tun als still dazuliegen und zu Josuke hochzustarren. Waren seine Augen nicht Mal blau? Ziemlich sicher, Rohan konnte sich Menschen in Detail merken, eine Gabe die früher schon immer nützlich war. Josuke hatte blaue Augen!
,,Brav", flüsterte der Junge, zog das Brett zurück und spuckte den Verletzen vor die Füße. Rohan drehte sich keuchend auf die Seite.
,,Wer... wer bist du? Du bist nicht Josuke, also komm gar nicht erst auf die Idee mich anzulügen!"
Josuke kniete sich vor Rohan hin und packte seinen Kiefer grob mit einer Hand. ,,Ich kann dir auch ohne Brett sämtliche Knochen in deinem Körper brechen, also pass auf was du sagst, Pinselheini. Und ich bin ein Teil von Josuke. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Jetzt nimm die Notizen raus, aber etwas zackig, wenn ich bitten darf!"

,,Woah...das war brutal", murmelte Koichi. Er konnte seine Beine wieder bewegen und fühlte sich kräftiger als am Morgen, doch obwohl Rohan gekuscht hatte, war Josuke noch nicht fertig. Okuyasu und Koichi wurden Zeugen davon, wie Rohan Schutz unter seinem Schreibtisch suchte, während Josuke absolut berserk ging. Bücher flogen durchs Zimmer, Möbel wurden zerstört und Josuke sah nicht so aus, als ob er bald vorhätte aufzuhören.
,,Ja, aber etwas stimmt nicht mit ihm", murmelte Okuyasu. Er stand vorsichtig auf und stützt sich an der Wand, bis er sicher war, dass er seinen Beinen wieder vertrauen konnte.
,,Josuke, hör auf! Hey, ich sagte hör auf. Er hat seine Lektion gelernt."
Als er seinen Freund an die Schulter fasste, drehte Josuke sich um und hielt inne. Das blau wich zurück in seine Augen als ob es nie weg gewesen wäre.

,,Okuyasu, du blutest", sagte er und dann brach er zusammen, als ob die Anstrengungen seines Anfalls sich endlich bemerkbar machen würden.

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