-22- Fall
,,Jemand kommt hier hoch", sagte er.
,,Nicholas, was hast du? Vielleicht sind es ja nur Ben und Sam, die wieder springen wollen. Sie sind vor längerer Zeit gegangen."
,,Nein, Mrs. Hold hätte das nicht noch einmal erlaubt."
Nicholas schaute besorgter als, wenn wir in die Höhle wollten. Vor wem konnte er den so große Angst haben?
,,Skye, du musst jetzt springen!"
,,Was? Nein, du kannst doch auch springen."
,,Sie werden nicht aufhören, bis sie mich haben. Sie werden euch alle, meine Freunde, in Gefahr bringen. Spring! Bitte."
Endlich verstand ich von wem er redet. Es waren die Locos. Aber ich konnte ich nicht einfach hier lassen. Es muss doch etwas geben, was ich für Nicholas tun kann.
,,Skye, sie haben Waffen. Spring!"
Ich kann ihn nicht einfach so hier lassen, ja er nervte mich in den letzten Tagen manchmal, er ist auch nicht meine Lieblingsperson, aber ich muss was machen. Ich kann ihn nicht diesen Monstern überlassen.
Ich schubste ihn in die Höhle.
,,Was machst du?", flüsterte er wütend.
Ich machte ein ,,Shhh" Geräusch und wir setzten uns hin. Ich hörte genau zu.
Drei Männer waren oben am Felsen angekommen. Sie hatten wirklich Waffen mit dabei. Ich hörte zu was sie redeten.
,,Wo ist er? Ich sehe ihn nicht."
,,Unsere Kontakt hat uns versichert er würde hier sein."
Unser Kontakt?? Wer konnte der Kontakt dieser Menschen sein. Es musste irgendwer sein, der wusste, dass wir am Strand waren. Irgendwer aus dem Hotel? Oder noch schlimmer: Jemand den ich kenne?
,,Schaut mal! Diese Höhle.", sagte nun der dritte.
,,Skye....Ich muss hier raus wenn ich nicht will das dir....euch etwas passiert"
Doch ich hörte ihm kaum zu. Ich hatte nämlich eine andere Idee.
,,Nicholas, dir wird nichts passieren, aber du musst mir vertrauen. Ich bin mir sicher, dass das hier funktionieren wird. Aber du musst etwas tun. Weißt du diese Steine von denen du Angst hattest, dass sie runterfallen. Genau das werden sie jetzt machen. Da sie wirklich unstabil wirken, denke ich, reicht es wenn ich sie nur ein bisschen antauche. Doch ich werde mindestens fünf Minuten dafür brauchen."
Ich weiß, mein Plan war nicht sehr sicher. Aber was soll ich sonst tun?
,,Du musst sie ablenken, ABER sie dürfen die Höhle nicht betreten und du darfst nicht rausgehen, schaffst du das?"
,,Ich weiß nicht, Skye. I-Ich..."
,,Nein, du schaffst das. Wir sehen uns in fünf Minuten und dann reden wir weiter."
Ich würde gerne wissen wie er das macht. Die Höhle einen kleinen Hintereingang. Ich kletterte auf die Höhle drauf und nein, sie war nicht sehr hoch. Der Felsen darüber, ja, da würde ich nicht mal mit einem Sicherheitsseil klettern.
Ich wusste nicht, ob ich stark genug wäre, um die Steine zu bewegen. Was wenn sie Nicholas erwischen? Was wenn sie davor schießen? Auch wenn ich Nicholas nicht sehr mag, das kann einfach nicht passieren.
Ich lief über den steinigen Boden zu den Steinen.
,,Jetzt!", dachte ich mir. Ich schieb so stark und fest wie ich nur konnte, aber die Steine bewegten sich einfach nicht.
,,Fuck"
Was soll ich jetzt tun. Ich musste schneller nachdenken. Ich sah mich um. Ich konnte leider nicht zu Nicholas schauen. Ich fragte mich, ob er es überhaupt schafft. Plötzlich fiel mir ein ein mittelgroßer Stein ins Auge. Wenn ich auf einer bestimmten Stelle den großen treffen würde, dann müsste es funktionieren.
Ich ging zum Hintereingang und war halb drinnen. Jetzt oder nie. Ich nahm den Stein und schoss ihn so fest wie ich nur konnte. Ich machte meine Augen zu.
Ich hörte einen lauten Knall. Es hat funktioniert!
,,Nicholas?", schrie ich. Ich ging schnell in die Höhle hinein und kurz danach war der Hinterausgang auch gesperrt.
,,Skye?", hörte ich eine Stimme.
,,Nicholas! Du hast es geschafft."
Doch dann bemerkte ich eine Schießwunde auf seinem Fuß.
,,Kurz bevor sie merkten, dass die Höhle einstürzt, haben sie geschossen."
Er setzte sich hin. Da wir in unserem Badezeug waren, konnten wir nichts machen um das Blut zu stoppen. Wir waren eingesperrt. Keiner konnte raus oder rein. So dachte ich zu mindestens, bevor ich eine Stimme hinter uns hörte.
,,Endlich habe ich dich, wo ich dich haben wollte, Skye. Naja und einen Idioten mit dazu."
Ich drehte mich um.
,,Daniél? Wie bist du hier reingekommen? W-Was meinst du?"
Doch anstatt zu antworten, finge er an irgendwelche Wörter zu sprechen. Eine fremde Sprache, glaube ich, aber keine die ich erkennen konnte.
,,Was macht er?", fragte Nicholas. Doch als ich antworten wollte, war es plötzlich dunkel.
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