-2- Wolken
Ich schloss meine Augen. Es fühlte sich etwas nicht richtig an. Ich versuchte mich abzulenken von dem was passiert ist, aber ich konnte nicht. Es beschäftigt mich.
,,Alles gut, Whitebear?", fragte Nicholas.
,,Nicholas, könntest du mir bei was helfen?"
,,Ja, ich denke", sagte er und schaute mich mit seinen braunen Augen an.
,,Könntest du Mrs. Hold fragen ob du mit Belle Platz tauschen könntest?"
Aber er lachte nur:,, Skye, wir sind mitten im Anflug, wie soll ich das machen?"
Ich schwieg. Natürlich wusste ich das, aber ich brauchte Belle gerade.
,,Wenn wir fliegen?"
,,Ja natürlich falls du was brauchst...."
,,Es ist okay, Nicholas", unterbrach ich ihn.
Ich bin noch nie geflogen, aber seit einem Ereignis in meinem Leben, hatte ich gewissen Respekt davor.
Langsam spürte ich wie sich der Flieger hob. Ich warf einen Blick auf Marc der mir einen aufmunterten und gleichzeitig bemitleidenden Blick zurückwarf.
Ich hielt mich fest an meinem Sitz und schloss meine Augen
Minuten vergingen bis wir wirklich in der Luft waren. Ich spürte jemanden an meinem Arm klopfen.
,,Du kannst deine Augen jetzt aufmachen.....und vielleicht meine Hand loslassen.", sagte Nicholas.
Ich merkte das gar nicht, aber ich ließ sofort los.
,,Okay Fake Spanier, bitte tausche deinen Platz mit Belle. Jetzt. Und erzähl nie jemandem etwas davon"
,,Como desées", sagte Nicholas während er wegging.
Während ich auf Belle wartete, traute ich mich einen Blick nach draußen. In dem tiefen Blau des Himmels konnte man weiße, weiche Wolken erkennen. Wolken. Sie waren so schön am Himmel. Frei.
Es dauerte einige Minuten bis Belle wirklich neben mir saß.
,,Ist alles gut bei dir?", fragte sie fürsorglich, als sie endlich ihren Platz fand.
Ich nickte nur schwach.
,,Hey, mach dir keine Sorgen, Skye. Wenn wir ankommen beginnt eines, unserer coolsten Abenteuer."
So ähnlich wie Trish und Belle aussehen, mit ihren langen, blonden Haaren, so unterschiedlich waren sie von Charakter. Belle war ihrem Namen wirklich würdig.
,,Belle, du weiß das ich dich wirklich lieb habe, aber es wäre hilfreich wenn du nicht immer so positiv wärst."
Belle lächelte. Sie wusste ich meine es nicht so. Unser Gespräch wurde durch die schrille Stimme von Mrs. Hold:
,,Achtung, Achtung, An die Schüler der Klassen 11a/11b : Wir landen bald in Málaga. Danach treffen wir uns vor dem Flughafen, um 15:00. Danach nehmen wir den Bus nach El Publago. Genießt noch den restlichen Flug und seit pünktlich"
,,Ich frage mich ob el Publago so langweilig ist wie es sich anhört", fragte ich Belle. Natürlich wusste ich schon ihre Antwort darauf. Aber ich glaube ich brauchte einfach ein bisschen Motivation.
,,Ist bei dir wirklich alles okay? Ich weiß was passiert ist und ich würde mich ganz ehrlich nicht so ruhig verhalten."
Ich wollte kein Mitleid von ihr. Von keinem. Mit geht es gut. Naja solange wir bald landen geht es mir gut.
,,Ich hoffe einfach das wir bald landen."
Belle schaute mich glücklich an. Man sah es ihr an, dass sie sich wirklich auf unseren Trip freute. Ich gab ihr einen meiner Kopfhörer und wir hörten Musik bis zum Ende des Fluges.
,,Liebe Fluggäste, bitte bereiten sie sich auf die Landung vor. Ich wiederhole bitte bereiten sie sich auf die Landung vor."
Belle nahm meine Hand: ,,Here we go: Unser großes Abenteuer"
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