Eine unerwartete Herausforderung
Eine unerwartete Herausforderung
Daddy-O
You got the swagger of champions
Too bad for you Just can't find the right companion
I guess when you have one too many, makes it hard
It could be easy, who you are, but that's who you are, baby
Lollipop
Must mistake me as a sucker
To think that I Would be a victim not another
Say it, play it how you wanna
But no way I'm ever gonna fall for you, never you, baby
Womanizer Britney Spears
Sirius:
Das Schnarchen von Wormtail riss mich aus meinem wohlverdienten, aber dennoch traumlosen Schlaf. Müde schlug ich die Augen auf und starrte in das lächelnde Gesicht von einer blonden Hufflepuff.
„Guten Morgen.", brummte ich.
„Morgen.", hauchte sie nervös und fing an zu kichern. Es war immer dasselbe. Sobald ich einem Weib genug Aufmerksamkeit schenkte, schlief sie mit mir. Am nächsten Morgen erwarteten sie dann mehr. Ich musste auflachen. Welcher Mann würde einem Mädchen, nachdem er sie gehabt hatte, ein „Ich liebe dich" präsentieren? Gehabt ist gehabt. Dann wurden sie uninteressant. So wie Blondie vor mir.
„Du solltest gehen!", fuhr ich sie an, als ihre Hand anfing über meine Brust streicheln. Erschrocken sah sie mich an.
„Habe ich was falsch gemacht?", stotterte sie. Genervt verdrehte ich die Augen.
„Nein, es war okay. Und jetzt geh!", erwiderte ich gereizt. Verschreckt sah sie mich an, bevor Wut in ihren Augen aufloderte. Wortlos nahm sie ihre Sachen zusammen und dann ging sie. Endlich allein. Summend stand auch ich auf. Heute war schließlich mein großer Tag mit Manon. Moony warf mir einen abschätzigen Blick zu.
„Was hat dieses arme Mädchen dir denn schon wieder getan?", er hob eine Augenbraue. Ich schnaufte.
„Sie ist langweilig.", murmelte ich. Nun schnaufte Moony.
„Sirius, habe ich dir nicht gesagt....", fing er an, doch ich unterbrach ihn.
„Remus, habe ich dir nicht gesagt, dass du dich eher um dein Liebesleben kümmern sollst? Die kleine Nervensäge steht voll auf dich.", grinsend verschwand ich ins Bad.
„Halts Maul!", rief mir Moony hinterher. Mein Grinsen wurde breiter. Ich konnte mir vorstellen wie er leicht rot um die Nasenspitze wurde.
Als ich Manon im Gemeinschaftsraum sah, setzte mein Herz für ein paar Schläge aus. Sie war so wunderschön. Automatisch streckte ich ihr meine Arme entgegen. Ohne nachzudenken zog ich sie in in meine überraschende Umarmung. Manon lachte ihr glockenhelles Lachen. Ihr schmaler Körper fühlte sich gut an, als er sich an mich lehnte. Meine Hände fuhren ihren Rücken hinunter. Ein Räuspern riss mich aus meiner Trance. Verwirrt ließ ich Manon los und drehte mich um. Ich sah in die grünen, funkelnden Augen von Eva. Unbewusst fuhr ich mir durchs Haar.
„Was gibt es Zwerg?", bluffte ich sie an.
„Hier sind Kinder!", zischte sie, die Arme unter ihren Brüsten verschränkt. Mich ärgerte es, dass meine Augen kurz über sie huschten. Aber ich war auch nur ein Mann, verdammt! Und das was sie gerade zu bieten hatte.... Nein, ich schüttelte den Kopf. Nein.
„Neidisch?", hackte ich routiniert nach. Wütend zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Nun stemmte sie ihre Hände in die Hüften. Gleich würde ein Storm über mich hereinbrechen. Gespannt wartete ich darauf, doch als mich Manons Hand berührte, war alles vergessen. Charmant lächelnd sah ich sie an.
„Komm meine Schöne. Wir gehen!", grinsend legte ich Manon einen Arm um die Schulter und wir kletterten zusammen aus dem Porträtloch. Frank warf mir einen wütenden Blick zu, als er uns entgegenkam. Demonstrativ zog ich Manon enger an mich. Wieder durchströmte mich das Glücksgefühl. Ich spürte wie mein Testosteronspiegel stieg. Ihr Haar roch gut. Vorsichtig nahm ich ihre Hand. Sie hob den Kopf und ihre Augen trafen meine. Sie lächelte. Es war umwerfend. Ich würde die Wette mit James so was von gewinnen.
Zusammen gingen wir zu Madam Puddifoot's. Eigentlich war mir das immer zu kitschig und mich hatte dort nie ein Weib rein bekommen, aber für Manon musste ich die schweren Geschütze auffahren. Lächelnd hielt ich ihr die Tür auf und betrachtete ihren bezaubernden Arsch, als er an mir vorbei wackelte. Die Blicke aller Männer klebten an Manon und einige bedachten mich mit hasserfüllten Blicken. Stolz reckte ich meine Brust etwas. Alles an Manon machte mich verrückt. Ihr Haar, ihr Duft und ihr Lächeln. Während des Gesprächs fing ich an eine Strähne ihres Haares durch meine Finger zu zwirbeln. Plötzlich entstand eine Pause. Diese Chance nutzte ich. Mit einer fließenden Bewegung nahm ich ihren Kopf in meine Hände und zog sie zu mir hin. Wir küssten uns.
„Wir sollten gehen.", meine Stimme klang rau. Manon sah mich an. Sie lächelte.
„Sirius, isch würde gerne mit dir äh.... Schlafen, mais isch habe eine,... wie sagt man? Bedingung? Oui, erausforderung an düsch. Damüt es spannender würd, Cherie.", skeptisch sah ich sie an.
„Wie soll ich denn das verstehen?"
„Isch will sehän, dass dü würklisch mit mir schlafen willst."
„Also eine Art Test?", meine Skepsis vergrößerte sich.
„Oui."
„Dann mal los."
„Isch möschte, dass du vorher die kleinä Eva verführst."
Mir fiel die Gabel aus der Hand. „Was?", das Entsetzten stand mir ins Gesicht geschrieben.
„Isch möschte, dass du vorher die kleinä Eva verführst.", wiederholte sie. Unschuldig leuchteten ihre Augen zu mir auf.
„Vergiss es!", knurrte ich.
„Also willst du müsch nüscht?", traurig sah sie mich an.
„Nein, Manon! Ich will dich mehr als alles andere. Aber ich würde dieses Miststück nicht mal mit der Kneifzange anfassen." Außerdem wollte ich Moony nicht wehtun.
„Aber isch kann ohne diesen Vertrauensbeweis nüscht mit dir schlafän.". Kurz strich sie mit ihrer Hand über meinen Arm, dann über mein Gesicht. Schließlich über meinen Mund.
„Und ich kann nicht mit diesem Miststück schlafen.", sagte ich. Wortlos stand Manon auf. Sie ließ mich und meine kribbelnde Haut zurück. Frustriert sank ich zurück.
Auf dem Weg zurück zum Schloss traf ich auf Eva. Sie war zusammen mit Lily unterwegs. An dieser klebte Prongs, der wohl Moony mitgeschleift hatte. Lily hatte sich verzweifelt an Moony gewandt und versuchte Prongs zu ignorieren. Dieser gab auf und wandte sich an Eva. Sie vertieften sich in ein Gespräch über Quidditch. Moony beachtete sie kein bisschen. Ich beschloss mich da anzuschließen. Eva bemerkte mich zuerst.
„Na Black? Schon fertig oder abgeblitzt?", grinsend sah sie mich an. Prongs hob seinen Kopf. „Ach was Pad? Hab ich meine Wette gewonnen? Bekomme ich jetzt mein Motorrad?", Prongs grinste. Der Gedanke daran mein Motorrad zu verlieren war schmerzlich genug, aber das triumphierende Grinsen von Eva stachelte mich derart an, dass ich entschied Manons Herausforderung anzunehmen. Ich würde Eva Demut lernen, mein Motorrad behalten und Manon vögeln. Super Plan.
„Noch ist nichts entschieden Prongs.", erwiderte ich grinsend. Eva verdrehte die Augen. Sie schnaufte etwas, das wie Männer klang und schloss dann zu Moony und Lily auf. Dabei ließ ich meinen Blick über ihre Rückseite wandern. Ich wollte gerade anerkennend pfeifen, als mir einfiel wessen Hintern ich gerade so löblich hervorheben wollte. Prongs beobachtete mich kurz. Fragend hob ich eine Augenbraue. Er zuckte mit den Schultern.
Als wir zurück im Gemeinschaftsraum kamen, schubste ich ein paar Erstklässler aus unseren Lieblingssesseln.
„My Lady", grinsend bot ich Eva den Sitzplatz an.
„Was willst du, Black?", skeptisch sah sie mich an.
„Ich will nur nett sein.", erwiderte ich unschuldig. Immer noch skeptisch sah sie mich an. Setzte sich aber hin. Ruckzuck ließ ich mich neben ihr nieder. Nun lagen alle Blicke auf mir. Skeptische Blicke, wohl bemerkt. Ich ignorierte sie. Kurz streckte ich mich, dann ließ ich meinen Arm sinken und legte ihn zufällig auf Evas Schultern. Sie verspannte sich und wurde stocksteif. Dann stand sie auf.
„Wohin gehst du?", fragte ich und tat es noch vor Lily, die neben Prongs eingequetscht war.
„Ins Bett!", knurrte sie.
„Soll ich dich begleiten?"
„NEIN.", fauchte sie. Wütend funkelten ihre Augen. Mein Grinsen wurde breiter. Ich wusste genau, was ich nun tun musste um die Wogen zu glätten, aber ich wollte es nicht. Deshalb stand ich auf. Langsam ging ich auf sie zu. Automatisch ging sie einen Schritt zurück, doch sie war nicht schnell genug. Meine Hände schlossen sich um ihre.
„Schönheit, wollen wir zusammen zum Slug-Club gehen?", charmant lächelte ich sie an. Gleich würde sie rote Wangen bekommen und ja sagen. Ich hatte recht. Sie bekam rote Wangen, aber leider nicht vor Freude. Ich sah nicht wie ihre Hand auf mein Gesicht zukam. Ich fühlte es nur.
„Wag es ja nicht mich wie eine von deinen Schlampen zu behandeln.", fauchte sie. Erschrocken fasste ich an meine Wange und merkte wie diese Seite meines Gesichts heiß wurde. Wut loderte in mir auf. Was bildete sich diese Schlampe eigentlich ein?
„Was bei Merlins Unterhose bildest du dir ein?", bellte ich.
„Dasselbe könnte ich dich auch fragen!", fauchte sie zurück.
„Ich dachte, wir könnten....", wollte ich erwidern, aber sie unterbrach mich.
„Tu uns beiden einen Gefallen und hör auf zu denken, Black! Das bringt nur Unglück.", fuhr sie mir über den Mund, dann drehte sie sich um und ging. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so wütend gewesen. Für diese Demütigung würde ich mich an ihr rächen.
Etwas später kam Manon in den Gemeinschaftsraum gestöckelt. Nun zügelte ich meine Wut. Lächelnd sah sie mich an. Ich beugte mich zu ihr herunter.
„Ich tue es.", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie begann zu grinsen.
„Aber rüchtig Casanova. Isch will Beweisfotos.", dann küsste sie mich kurz auf den Mund. Meine Knie wurden weich. Also war es nun beschlossene Sache.
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