8: Dominant
Nervös stand ich an den harten Backsteinen des Schulgebäudes angelehnt und zupfte an meinem weißen Shirt herum. Die letzten Schulstunden waren pure Qual gewesen, da ich jede zweite Millisekunde auf die Uhr gestarrt hatte, dennoch der Uhrzeiger sich einfach nicht schneller bewegt hatte. Obwohl ich mir das sichtlich gewünscht hatte. Und nun stand ich hier und Liam war schon fünf ganze Minuten zu spät. Und diese blöden fünf Minuten machten mich verrückt, denn ich stand im Zwiespalt. Ich könnte einfach verschwinden und so tun als hätte ich niemals vorgehabt zu erscheinen oder ich könnte hier bleiben um heute Nachmittag möglicherweise einen Herzstillstand zu erleiden. Also blieb ich hier stehen und unterschrieb mein eigenes Todesurteil nur um kurz darauf über meine eigene Dämlichkeit zu schmunzeln. Denn welcher Mensch machte sich denn bitte so viele unnötige Gedanken? Ich seufzte und zog mir mein Rucksack höher auf meine Schulter.
Wenn er in den nächsten fünf Minuten nicht auftaucht verschwinde ich, schwor ich mir selbst und lächelte vor mich hin. Ich wusste ganz genau, dass ich nicht verschwinden würde, selbst wenn er morgen noch nicht hier wäre. Und er sollte dringend auftauchen, bevor mich meine eigenen Übertreibungen noch in den Wahnsinn trieben.
Ungeduldig fing ich an hin-und her zu laufen und spielte mit meinen Fingern. Wo steckst du, Liam? Ich biss mir auf die Lippen und hatte auf einmal ein ungutes Gefühl in der Magengrube. Was ist, wenn er unsere Verabredung vergessen hatte? Was ist, wenn er mich mit Absicht hier sitzen lässt? Was ist, wenn? Ich stöhnte auf und nahm mir meine Brille von der Nase um mir über mein Gesicht zu reiben. Zu viele Gedanken, Malik. Ich ließ mich auf den Boden fallen und lehnte mein Kopf gegen die Mauer. Er wird schon auftauchen, versicherte ich mir selbst und packte die Brille in meinen Rucksack. Ich hatte Angst davor, dass er nicht kommen würde. Nicht davor, abserviert zu werden sondern davor, wie ich mich fühlen würde. Und davor, wie ich über Liam denken würde.
Ich neigte mein Kopf gegen Himmel und beobachtete wie die Wolken Richtig Süden wanderten. Stellte mir selbst die Frage, die ich mir immer als Kind gestellt hatte. Waren es die Wolken die sich bewegten oder lag es daran, dass die Welt sich drehte? Ein kleines Lächeln zog sich über meine Lippen als ich an meine Kindheit dachte. Als ich noch keine Probleme mit gutaussehenden, heißen Jocks hatte. Als sich meine Welt um Power Rangers und Superman gehandelt hatte und ich nicht in Angst leben musste, dass jeden Moment dieser Junge aus dem Nichts erscheint und meine Welt auf den Kopf stellt. Damit wollte ich dennoch nicht sagen, dass Batman und Iron Man nicht die coolsten Filme auf Erden sind. Denn das waren sie definitiv.
"Hey! Was machst du denn noch hier?", fragte mich eine Stimme, die definitiv nicht zu der Person gehörte zu der ich wollte, dass sie gehörte. Was ich auf dieser Schule gelernt hatte war es, zu ignorieren. Andernfalls wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier. Also fuhr ich damit fort in den Himmel zu starren, hoffte das die Person merkte, dass ja ich ignoriere dich, also verschwinde. Doch was ich hörte, waren Schritte die sich mir annäherten und ich zischte genervt auf. Denn ich wollte mit niemanden darüber reden, wieso ich nach dem Unterricht noch immer vor der Schule saß und Liam war noch immer nicht hier. "Du wirst das Spiel verpassen", flüsterte die Person, die nun genau vor mir stand und ein Schatten auf mich warf. Ich ließ meine Augen über die Person gleiten. Männlich, bekleidet in unserem Schultrikot, zu große Brille auf der Nase und große Augen, welche Augenfarbe ich von meiner sitzenden Position nicht erkennen konnte.
Ich wollte seine Aussage gerade kommentieren, denn was interessierte mich unsere blöde Fußballmannschaft und ihre doofen Spiele? Doch plötzlich legten sich meine Augen wieder auf das Schultrikot und ich sah diesen muskulösen, mit Schweiß überzogenen Rücken vor mir. Sah vor mir, wie all seine Muskeln unter dem Trikot arbeiteten, wie stockend seine Atmung ging und wie flink seine Füße den Ball über den Rasen rollen ließen. Und dann erinnerte ich mich an das Gespräch mit Liam in der Toilette und ich wimmerte auf. Viel Glück bei dem Spiel morgen. Liam hatte heute ein Spiel.
"Alles klar bei dir, Mate?", fragte mich die Person und ich merkte, dass ich ins Leere gestarrt hatte. "Willst du mitkommen? Sonst mach ich mich jetzt auf den Weg", fuhr er fort und sah mich fragend an. "Uhm", murmelte ich und stand schließlich auf um mit ihm auf einer Augenhöhe zu sein. "Schon gut", antwortete ich und schenkte ihm doch noch ein kleines Lächeln als ich merkte, er war keiner von ihnen. "Wie du meinst. Ich habe gehört Liam ist heute in Topform", erzählte er mir und ich hörte diese übertriebene Vorfreude in seiner Stimme und seufzte auf als er mir den Rücken zudrehte und sich mit schnellen Schritten von mir entfernte. "Natürlich ist er das", wisperte ich vor mich hin und mein Brustkorb fing an zu schmerzen. Liam hatte mich sitzen gelassen für ein dummes Spiel.
Unentschlossen stand ich vor dem Schulgebäude und wusste nicht wohin mit mir. Ich war mir klar, dass ich einfach nach Hause gehen sollte. Doch aus irgendeinem Grund bewegte ich mich nicht von der Stelle. Ich wollte ihn sehen, ich wollte mit ihm sprechen und mit ihm nach Hause gehen. Ich wollte mit ihm alleine sein und ihn kennenlernen. Ich atmete schwer aus als ich erkannte, dass dies natürlich Wunschdenken ist. Wie konnte ich wirklich glauben, Liam wollte Nachhilfe von mir? Selbstzweifel breiteten sich in mir aus und ich hasste das. Niemand löste irgendetwas in mir aus, erst recht keine Selbstzweifel. Also setzte ich mich in Bewegung und lief wohin mich meine Füße trieben. Meine Schritte wurden schneller und schneller und ich schluckte schwer als meine Atmung unregelmäßig wurde und sich das vertraute Brennen in meiner Lunge breit machte.
Hinter dem Gebäude der Umkleidekabinen blieb ich stehen und sah vorsichtig um die Ecke. Hörte die jubelnde Menge auf der Tribüne und das regelmäßige Pfeifen des Schiedsrichter. Was machst du hier Zayn? Ich schloss für einen Moment die Augen und versteckte mich wieder hinter dem Gebäude der Umkleidekabinen. Wenn sie mich sehen, wäre ich so gut wie geliefert und wie erbärmlich ist es, Liam beim Spiel aufzusuchen? Er hatte mir deutlich gemacht, dass all das Gerede von Ich will dich kennenlernen und Ich will dich für die Nachhilfe gelogen war. Dieser Junge war so schwierig. Wie konnte ein einzelner Mensch so verdammt kompliziert sein? Ich biss mir auf meine Unterlippe und versuchte mich zu beruhigen. Was sollte ich denn jetzt hier? Nun stand ich hier, hinter einem Gebäude und versteckte mich vor der Person, mit der ich vor paar Minuten noch alleine in einem Zimmer sein wollte.
Ich setzte mich wie zuvor auf den Boden, lehnte mich gegen die Mauer des Gebäudes und zog meine Knie an meinen Brustkorb. Ich war ein Idiot, ein kompletter Idiot. Im Hintergrund hörte ich das Gejubel meiner Mitschüler. Hörte Wörter wie Liam! Schneller! Und dann das Gebrülle von Tor! Und mir wurde wieder einmal bewusst, wie sehr ich diesen Sport hasste. Und das, was dieses Spiel aus meinen Mitschüler machte. Ich schielte um die Ecke herum, suchte nach der Nummer 12 auf einer der Trikots und stöhnte auf als ich den muskulösen, verschwitzten Körper aus der Ferne erkennen konnte. Alles was ich von seinem Gesicht erkennen konnte, war die Konzentration und wie einzelne Haarsträhnen an seiner Stirn klebten. Er sah verdammt sexy aus und ich wand mich sofort wieder um. Konzentrierte mich darauf, nicht auf das Spielfeld zu rennen um ihn mit mir in eine der Kabinen zu ziehen.
Ich weiß nicht wie lange ich hinter dem Gebäude saß und wie viele Personen mit kritischen Blicken schon an mir vorbeigegangen waren, doch nach einer Weile hörte ich den Schlusspfiff des Schiedsrichter. Mein wieder beruhigtes Herz schlug von einem Moment auf den anderen wieder doppelt so schnell und es schmerzte. Das Blut pumpte mir durch den Körper und ich spürte wie die Hitze sich in mir breit machte. Das Gejubel wurde lauter und als ich vorsichtig ein Blick zu der Menschenmenge wagte und sah wie meine Mitschüler herumtanzten wusste ich, dass wir gewonnen hatten. Liam hatte wieder einmal gewonnen. Vorsichtig stellte ich mich auf meine wackligen Beine, bereit jeden Moment zu rennen, zu flüchten. Was hatte ich mir gedacht hier überhaupt aufzutauchen? Ich hatte null Chance hier wieder unbemerkt zu verschwinden und wenn Liam mich zu sehen bekommen würde, wäre ich so oder so dran. Wie sollte ich mein Verhalten ihm bitteschön erklären? Ich hörte wie die Mannschaft jubelnd in die Kabinen rannten, hörte wie sie über das Spiel diskutierten. Wie gut Liam gewesen war, wie sie ohne ihn geliefert wären. Als sich die Türe zu dem Gebäude schloss und die Geräuschkulisse gedämpft wurde, seufzte ich auf und sah das als meine Chance zu verschwinden. Ich lief um das Gebäude herum um auf meinen vertrauten Heimweg zu gelangen, als ich Schritte hinter mir hörte und ich mich erschrocken zu der Person umdrehte, welche mich bei meiner Flucht ertappt hatte.
"Zayn?", wisperte er leise und sah mich ungläubig an. Auch wenn ich mir niemals wünschen würde Niall und seine Freunde jemals freiwillig zu sehen, wünschte ich mir in diesem Moment, dass es Niall gewesen wäre. Stattdessen blickte ich in zwei rehbraune Augen, die mich förmlich anstrahlten. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper als sich ein breites Lächeln auf Liams noch immer verschwitztem Gesicht ausbreitete und er mit schnellen Schritten auf mich zukam. "Hi", sagte ich nur und sah hinter mich um abzuschätzen ob ich wirklich mit Liam konfrontiert werden wollte oder ob ich eine Chance hatte zu flüchten. "Du bist hier", stellte er glücklich fest während Schweißperlen seine Schläfen entlang liefen, hinunter zu seinem Nacken. Ich schluckte. Wenn ich dachte mein möglicher Herzstillstand würde ich erst erleiden, wenn wir alleine in seinem Zimmer saßen, dann hatte ich wohl falsch gedacht. "Du bist verschwitzt", entgegnete ich ihm und biss mir nervös auf die Lippen als ich mir bewusst wurde, was ich da gerade gesagt hatte. Liam schien das nicht zu stören, er lächelte nur breiter und kam noch einen Schritt auf mich zu. Seine Körperwärme übertrug sich auf mich und mein schon längst erhitzter Körper brannte nun förmlich. "Hast du dir das Spiel angesehen?", fragte er leise und seine Augen waren so kugelrund, dass ich fast schmunzeln musste. Fast. "Nein", antwortete ich schnell und ging unauffällig einen Schritt zurück. "Ich war auf dem Heimweg."
Liams Stirn legte sich in Falten und seine Augen verengten sich etwas als er nachdachte. "Gehst du nicht in die andere Richtung?", informierte er sich und das leichte, verschmitzte Grinsen auf seinen Lippen verriet mir, dass er die Antwort schon längst wusste. "Möglicherweise", murmelte ich und wich seinem belustigten Blick aus. Irgendwie fand ich die Situation so ganz und gar nicht lustig. "Eigentlich wäre ich auch schon seit ein paar Stunden Zuhause, hätte mich nicht jemand warten lassen", fügte ich ein wenig verbissen hinzu und zog meine Augenbraue in die Höhe als ich ihn wieder ansah. Verworrenheit spiegelte sich in seinem Gesicht und dann die Erkenntnis. Er schnaubte auf und kam mir wieder näher. Könnte er das mal lassen?
"Shit", hauchte er und ich lachte leise und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht ob ich mehr mit dem Gedanken zufrieden war, dass du mich absichtlich hast stehen lassen oder ob ich es besser finden soll, dass du mich wirklich vergessen hast", gestand ich ihm und schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht mal woher meine starke Stimme kam. Liam stand vor mir, sein rotes, verschwitztes Trikot haftete an seinen definierten Bauchmuskeln und er war vollkommen makellos. "Zayn, shit, es tut mir so Leid", nuschelte er vor sich hin und streckte seinen Arm aus um meine Schulter zu berühren, doch ich zuckte zurück. Sein Blick verdunkelte sich etwas und das strahlende Lächeln von vorher war verschwunden. "Ich bin es so satt, immer mit dir diskutieren zu müssen, wenn wir uns sehen", redete ich einfach weiter, ignorierte wie traurig sein Blick nun war. Wie süchtig ich nach diesem Strahlen in seinen braunen Augen war. Wie ich Liam unbedingt glücklich sehen wollte. "Niall hat mich nach dem Unterricht abgeholt und hat nur noch über das Spiel geredet und ich habe es wirklich vergessen. Es tut mir so Leid, dass du gewartet hast Zayn", antwortete er mir ehrlich und seine Mundwinkel zogen sich nach unten. "Es muss doch auch nicht so sein, ich geh duschen und dann können wir sofort zu mir." Ich öffnete meinen Mund um ihm zu antworten und schloss ihn wieder. Unentschlossen rieb ich mir den Hinterkopf und blickte in sein hoffnungsvolles Gesicht. Dieser Junge machte mich so schwach und es sollte wirklich nicht so sein. "Geh duschen und dann geh mit deinen Kollegen feiern, Liam. Es ist schon spät, ich muss jetzt gehen", flüsterte ich leise und sah wie Liam frustriert Luft ausstieß. Bevor er was sagen konnte, machte ich schnell kehrt und lief zurück hinter das Gebäude.
Wenn ich gedacht hatte, Liam würde das einfach so hinnehmen, hatte ich mich wohl getäuscht. Trotz des Spiels rannte er hinter mir her und bat mich zu warten. Doch ich lief einfach weiter. Ich wusste nicht wieso ich zu dem Spiel gekommen war, wieso ich überhaupt auf Liam gewartet hatte. Wieso ich es überhaupt noch erlaubte, dass er nur die kleinste Chance hatte mich zu überreden. "Zayn", knurrte Liam und es versetzte mir einen Stich in die Magengrube. Er klang verzweifelt und verärgert und ich schluckte meine Nervosität herunter. Bevor ich wusste was passierte, legte sich eine feste Hand um mein Handgelenk und zog mich zurück. Mein Rücken stieß unsanft gegen die Wand des Gebäudes und ich stöhnte schmerzerfüllt auf. "Was soll das?", zischte ich als ich wieder zur Besinnung kam. Meine Wut wandelte sich jedoch schnell um in Verzweiflung und Lust als ich mir bewusst wurde, wie verdammt nah mir Liam war. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt und unsere Hüften pressten aufeinander. Seine muskulösen Arme waren neben meinem Kopf an die Wand gestützt und Liams braune Augen funkelten undefinierbar. Meine Atmung ging unregelmäßig und in mir kochte das Blut. "Zayn", hauchte Liam leise und sein süßer Atem blies mir ins Gesicht. Ich fuhr mit meiner Zunge meine Unterlippe entlang und Liam verfolgte diese Geste, worauf er sich selbst auf seine Lippen biss.
"Warst du wegen mir hier?", fragte er schließlich nach und mein Herz setzte einen Moment aus. Seine Stimme war liebevoll und bestimmend und es war so erregend, dass kein Wort meine Lippen verließ. "Zayn", drängte er mich sanft als er merkte, dass ich nicht vor hatte zu antworten und presste seine Hüften fester gegen meine, worauf ich leise aufstöhnte. Liams Augen verdunkelten sich und meine Hände fanden seine Oberarme. Seine Haut war heiß und weich und er verspannte sich etwas unter meiner Berührung. "Fuck", raunte er und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich erschauderte bei dieser intimen Geste und Gänsehaut verbreitete sich auf meiner Haut. Liam seufzte laut auf und drückte unsere Becken erneut aufeinander. "Liam", wimmerte ich und meine Fingerspitzen krallten sich in seine Oberarme, worauf auch er leise aufstöhnte. Mein Herz pumpte wie wild Blut durch meinen Körper und eine vertraute Hitze machte sich in meiner unteren Region breit. Berauscht von Lust vergaß ich, dass wir in der Öffentlichkeit waren und das jeden Moment unsere Mitschüler um die Ecke kommen könnten. Doch alles an was ich denken konnte war Liam und daran wie unbeschreiblich gut seine Nähe tat. "Liam", hauchte ich erneut, doch er hatte wohl nicht vergessen wo wir waren. Er löste sich schneller als nötig von mir und vergrub seine Hände in seinen noch immer verschwitzten Haarsträhnen. Seine Augen waren glasig und fast schwarz vor Verlangen. Seine Atmung ging unregelmäßig und er war so wunderschön.
"Was?", begann ich zu fragen, doch als sein Blick meinen traf verstummte ich und schluckte schwer. Die Lust pulsierte noch immer in meinen Adern und hinderte mich daran klar zu denken. Auch Liam starrte für einen Moment nur zwischen meinen Augen hin und her und senkte dann seinen Blick. Seine Wimpern berührten seine Wangen und auf seinen erröteten Oberarmen konnte ich noch immer Spuren meiner Fingerspitzen erkennen. Meins, dachte ich mir und schüttelte daraufhin kaum merkbar meinen Kopf. Was denkst du, Zayn? "Uhm", nuschelte Liam und seine Stimme klang heißer als er mich wieder ansah. Mein Brustkorb schmerzte und ungeduldig hing ich an jedem Wort das er sagte. "Ich geh duschen", begann er und deutete auf die Kabinen. "Und dann gehen wir zu mir, zur Nachhilfe", fügte er dazu und es war keine Frage, sondern eine Aufforderung und ich biss mir auf die Lippe. Denn fuck, machte mich das an. Ich nickte schwach, welches er mit einem Nicken seinerseits bestätigte und sah mir noch einmal intensiv in die Augen. "Warte", befahl er mir und wand sich dann von mir ab um in die Kabinen zu gelangen.
Ich werde warten, dachte ich und lehnte mich erneut an die Wand. Ich strich mit meinen Fingerspitzen die Fugen der alten Backsteine entlang, schon sehnend nach der Hitze, die von Liams Körper ausgegangen war. Er ist nicht schwul, erinnerte ich mich daraufhin und schloss meine Augen um noch einmal schwarze, von Lust getränkte Augen vor mir zu sehen.
───────────
Yay, da bin ich wieder!
2871 Wörter♡
Wir alle wissen, dass Liams Trikotnummer 12 ist wegen Zayns Geburtstag ha :p
Tut mir Leid, dass ich so lange nicht geupdated hab, war ein vollgepacktes Wochenende. Aber dafür bin ich zurück mit einem langen (und hoffentlich zufriedenstellendes) Kapitel für euch!
Ich hoffe es gefällt euch, sagt mir was ihr darüber denkt ja? :)
Ganz viel Liebe, Emily ♡
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top