4: Mirror

"Du hast da was..", murmelte Louis und zupfte immer noch an meinen vorderen Haarsträhnen herum. "Du hast da irgendwas blondes an deinen Haaren.", schmunzelte er nun und ich schlug augenrollend seine Hand weg. "Louis es ist nur eine Strähne, komm mal wieder auf den Boden", antwortete ich ihm gespielt genervt, musste mir jedoch selbst ein Lächeln verkneifen. Ich wusste wirklich nicht woher der Sinneswandel kam. Von einem Tag auf den anderen saß ich plötzlich bei meinem Friseur und von einem Moment auf den anderen hatte ich tatsächlich etwas blondes an meinen Haaren. Ich blickte wieder in den Spiegel und zupfte an meinen gestylten Haarsträhnen herum, strich mein weißen Shirt glatt und stellte den Kragen meiner Lederjacke. Zufrieden betrachtete ich mich selbst und drehte mich schließlich zu Louis um. "Ich hätte wissen müssen, dass du schlussendlich heißer aussiehst als ich", motzte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust bevor er die Beanie auf seinem Kopf zurecht zog. "Ach komm schon Louis, Mr. Lockenkopf hat doch eh nur Augen für dich", säuselte ich und ließ meine Augen klimpern, worauf mir Louis ein Kissen ins Gesicht warf. "Schwachkopf!", schimpfte Louis und ich lachte los. "Wie ich gesagt habe, Schwachköpfe", äffte ich Nialls Aussage vom Anfang der Woche nach und stützte dabei meine Hände in meine Hüften. "Siehst du nicht? Die haben sie nicht mehr alle", setzte ich noch einen drauf worauf Louis sich seine Beanie über das Gesicht zog. "Irgendwie schon", imitierte Louis nun Liam und mein Lachen verschwand so schnell wie es gekommen war und ich drehte mich zurück zu meinem Spiegel. Nervös biss ich mir auf meine Lippen und das Aufblitzen in Liams rehbraunen Augen spiegelte sich vor meinem inneren Augen wider. Er war so anziehend. Wann immer sein Name fiel, ich seine Stimme hörte oder ihn vom Ende des Schulganges sah, war es um mich geschehen. Als würde nichts und niemand anderer existieren. Ich hatte nur noch Augen und Ohren für ihn und ich hasste dieses Gefühl. Denn dieser Typ zu dem ich dann wurde war ganz sicher nicht ich. Nicht Zayn Malik.

"Okay Schönheit, können wir jetzt endlich gehen? Du weißt schon, dass du keinen Catwalk laufen musst oder?", grinste Louis und sprang von meinem Bett auf und ich verdrehte wieder einmal meine Augen und folgte meinem besten Freund aus meinem Zimmer. "Mum wir sind dann mal weg!", rief ich meiner Mutter zu, worauf sie lächelnd ihren Kopf durch die Küchentür streckte. Sie war sichtlich amüsiert über das Ganze. "Louis, ich weiß zwar nicht wie du es geschafft hast Zayn dazu zu bringen mit dir zu kommen aber ich bin so froh, dass er mal wieder aus dem Haus kommt", lächelte sie und zwinkerte Louis zu worauf ich nur aufstöhnte und die Tür aufriss. "Immer wieder gerne Trisha", lallte Louis und erwiderte ihr Zwinkern, was ihm ein Boxer meinerseits bescherrte. "Hör auf mit meiner Mutter zu flirten und komm jetzt endlich", zickte ich gespielt und lief lachend aus dem Haus. "Bye Mum!", rief ich noch einmal bevor ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ. "Sie ist aber auch echt hübsch für ihr Alter", träumte Louis weiter und starrte dabei ins Leere. "Bitte Louis, verschone mich damit okay", klagte ich und stopfte dabei meine Hände in meine Jackentaschen.

Die Herbstluft blies mir ins Gesicht und ich beobachtete die Straßenlaternen wie sie eine nach der anderen anfingen zu leuchten. Als ich meinen Kopf in den Nacken legte und in den Himmel sah, konnte ich trotz des Straßenlichts schon einzelne Sterne erkennen und der Vollmond stand hoch am Himmel. "Gruselig", murmelte Louis und sah ebenfalls zum Himmel. "Gruselig, was?", fragte ich ihn verdutzt und versuchte irgendwas am Himmel zu erkennen, dass gruselig sein könnte. "Na, der Vollmond. Du weißt schon, Werwölfe und so", grinste er und imitierte darauf das Heulen eines Wolfes. "Oh gott", lachte ich auf und ich sah vom Himmel auf Louis' Gesicht. "Bist du dir sicher, dass du im Dezember 19 wirst?" Louis antwortete mir darauf nicht, sondern lächelte nur verschmitzt und zuckte mit den Schultern. Ich beließ es dabei und lief still neben meinem besten Freund her.

Die Fahrt mit der U-Bahn zu der Party dauerte nicht sehr lange und als wir aus aus der U-Bahn Station herauskamen und uns endlich wieder frische Luft ins Gesicht blies, hörten wir schon den starken Bass der Musik, die sie auf der Party spielten. "Meinen die das ernst", keuchte ich und sah erschrocken zu Louis der sich nur aufgeregt die Hände rieb. "Louis, die wecken ja das ganze Dorf!" Louis grinste über beide Ohren und legte seinen Arm um meine Schulter. "Sei kein Spießer, Zaynie. Das wird mehr als nur genial", stieß er hervor und zog mich schnellen Schrittes in die Richtung aus der die Musik kam.

"Ich weiß nicht so recht, Lou", nuschelte ich und fragte mich nicht zum ersten mal an diesem Abend wieso genau ich mich nochmal darauf eingelassen hatte. "Die hassen uns doch alle", jammerte ich weiter. Louis schien davon eher unbeeindruckt und zerrte mich weiter zu dem großen Gebäude, welches in verschiedenen Farben leuchtete. Die Musik wurde unerträglich laut, was möglicherweise daran lag, dass ein alter, schlechter Katy Perry Song gespielt wurde. Anhand der Größe des Hauses konnte ich nur erahnen, was für ein Vermögen John's Familie besaß und mir wurde auf einmal ganz schwindlig. Das war eindeutig nicht meine Welt.

Bevor ich jedoch weiter protestieren konnte, stieß mich Louis in das Haus was gefüllt war von vielen, zu vielen Menschen und schlimmer noch zu vielen Menschen aus meiner Schule. Die eine Hälfte tanzte wie wild zu der schlechten Musik oder mehr gesagt rieben sich aneinander zu der schlechten Musik. Die andere Hälfte schlürfte aus ihren roten Trinkbecher, welcher Inhalt sicherlich nicht aus Cola oder Fanta bestand. Nervös schluckte ich mir den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hatte herunter. Ich fühlte mich gar nicht wohl und verkrampft schlängelte ich mich durch die Menschenmenge bis ich im Wohnzimmer des Hauses angekommen war. Kaum schlenderten Louis und ich durch die Tür stürzte sich auch schon ein Junge mit unglaublicher Lockenpracht auf uns. "Heeey", schrie er über die Musik und daran wie er das "Hey" in die Länge zog war klar, dass er auch schon einiges von der Nicht-Cola und Nicht-Fanta getrunken hatte und außerdem stank er furchtbar nach Alkohol. Ich runzelte mir die Nase und sah dabei zu wie er sich Louis in die Arme warf. Ein wenig überfordert erwiderte Louis die Umarmung, was mich schmunzeln ließ. Als Louis sich ebenfalls die Nase runzelte brach ich in Gelächter aus und hielt mir den Bauch. "Er hat dich eingeladen", lachte ich und Louis streckte mir nur beleidigt die Zunge raus, worauf in mir erneut die Frage aufkam, ob dieser Junge wirklich fast 19 Jahre alt war. "Haz, wie viel Intus hast du schon?", schmunzelte Louis und stützte Harry so gut es ging, während dieser sich einfach nur in Louis Armen hängen ließ. Harry nuschelte irgendwas undeutliches vor sich hin und ich musste mich zusammenreißen nicht wieder laut loszulachen als ich sah wie sehr Louis sich anstrengte um Harrys Worten folgen zu können. "Na komm schon Harry, wir finden dir erst einmal ein Glas Wasser", redete Louis beruhigend auf Harry ein und zog ihn mit sich in die entgegengesetzte Richtung. "Was soll das werden?", zischte ich und zog Louis am Ärmel zurück, was ihn etwas taumeln ließ. "Was meinst du?", fragte Louis verwirrt und ich seufzte auf. "Du kannst mich doch hier nicht so alleine lassen", erklärte ich ihm und deutete mit meinen Händen auf meine Mitschüler um ihn daran zu erinnern, wo wir waren. Er schüttelte nur leicht sein Kopf und grinste mich frech an. "Zayn, das hier ist eine Party. Amüsier' dich", murmelte er, zwinkerte mir zu und verschwand in der Menschenmenge.

Hilflos stand ich in der Mitte des Raumes und versuchte zu analysieren, wie ich wohl am schnellsten verschwinden konnte, ohne Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Dabei versprach ich mir selbst Louis wortwörtlich den Kopf abzureißen, wenn ich ihn das nächste mal in die Hände kriege. Ich machte kehrt und entschloss mich einfach dazu wieder nach Hause zu gehen. Der Kampf durch die Menschenmenge startete und während ich versuchte ein Pärchen nicht bei einer wilden Knutscherei zu stören, stieß ich hart gegen einen trikotbekleideten Rücken. "Kannst du nicht aufpassen, du Penner", fauchte dieser jemand und drehte sich mit Lichtgeschwindigkeit zu mir um.
"Es war keine Absicht, okay? Da waren nur..-", zischte ich zurück bevor ich erkannte gegen wen ich da gelaufen war. Shit.

"Malik?", keuchte Niall und kurz darauf umspielte ein verlogenes Grinsen seine Lippen. "Der kleine Malik traut es sich tatsächlich sich auf Johns Party blicken zu lassen", stellte er fest und lachte düster auf. Auch seine Freunde, die um uns standen stimmten in das Lachen mit ein. "Das war ein ganz schön großer Fehler", brummte er und wollte gerade nach meinem Handgelenk greifen als ich ihn von mir wegschubste. "Was verdammt nochmal ist dein Problem", knurrte ich. Nialls Augen formten sich in Schlitze und langsam kam er auf mich zu. "Das hast du nicht getan", murrte er und kam mir mit jedem Schritt näher. "Niall!", rief eine andere Stimme vom anderen Ende des Flurs. Da mein Herz plötzlich wie wild anfing zu schlagen, wusste ich ganz genau wem diese Stimme gehörte und Nialls Blick zufolge kam diese Person geradewegs auf uns zu. Schnell eilte ich an Niall vorbei in die Richtung der Tür.

"Das war nur Malik", hörte ich Niall noch sagen, bevor ich die Türe öffnete und in die junge Nacht trat. Hinter mir fiel die Türe wieder ins Schloss, während ich mich auf eine der Veranda-Stufen setzte und in regelmäßigen Abständen versuchte ein-und auszuatmen. Ich fühlte den dröhnenden Bass der Musik durch die Treppenstufen hindurch und versuchte mich auf den gleichmäßigen Beat des Justin Timberlake Songs zu konzentrieren statt darauf das sich hinter mir die Türe wieder geöffnet und geschlossen hatte. Ich stützte meine Arme auf meinen Knien ab und legte mein Kopf in meine Hände. Bitte nicht.

"Zayn?", hauchte er leise, zu leise und ich wusste nicht ob es für meine Ohren überhaupt bestimmt war. Ich antwortete nicht, versuchte mich immer noch auf den Beat zu konzentrieren und darauf, dass mir nicht jeden Moment mein Herz aus der Brust sprang. Unwissentlich hielt ich mein Atem an um ihn kurz darauf zittrig wieder auszustoßen und spielte nervös mit meinen Haarsträhnen. Liam kam näher, was ich an seinen Schritten hören konnte und räusperte sich. "Zayn, alles okay?", flüsterte er diesmal etwas lauter und setzte sich neben mich auf die Veranda-Stufe. Aus den Lautsprecher von innen drangen die zarten Zeilen 'Aren't you something to admire, 'cause your shine is somethin' like a mirror' durch und ich schluckte, denn ich liebte diesen Song. Als ich zögernde Finger spürte, welche meine Schulter entlang strichen hob ich meinen Kopf und sah ihm direkt ins Gesicht.

"Was verdammt nochmal willst du von mir Liam?", schimpfte ich und funkelte ihn an woraufhin er seine Hand sofort von mir zurückzog und mich geschockt ansah. Ich wusste nicht woher dieser Ausbruch kam, doch ich war hier auf einer Party auf der ich von Anfang an garnicht sein wollte und dann traf ich auch noch genau auf die Menschen auf die ich nicht treffen wollte. Und nun saß auch noch dieser unbeschreiblich gutaussehende Freund von gesagten Menschen neben mir und war sowas wie besorgt um mich. Irgendwas lief hier deutlich falsch.

Ich wollte aber konnte meinen Blick nicht von Liam abwenden. Von diesem blöden, enganliegenden weißen Tanktop, wodurch man deutlich seine definierten Bauchmuskeln erkennen konnte oder dieser schwarzen Lederjacke, welcher Kragen sein markantes Gesicht umspielte. Er war viel attraktiver als erlaubt und das machte es nicht gerade einfacher ihn zu ignorieren. Auch seine Augen musterten mich, blieben dennoch eher an meinen Haaren hängen als an meinem nicht-vorhandenen Sixpack. Er nahm seine volle Unterlippe zwischen seine Zähne und biss darauf, worauf ich scharf Luft einzog und mein Atem stockte. Seine Wangen waren rötlich angehaucht und auch ich spürte wie die Röte mir unter seinem intensiven Blick in die Wangen schoss. 'And I can't help but stare, 'cause I see truth somewhere in your eyes.'

"Fuck", wisperte er, was mich aus meiner Träumerei riss. Verdutzt sah ich ihn an und neigte meinen Kopf zur Seite. "Was?", hakte ich nach und runzelte die Stirn. "Es ist nur..", begann er zu erklären und zog nun an den vorderen Strähnen seines Mohawk. Ich folgte seiner Geste und war nun wirklich verwirrt. "Was ist mit deinen Haaren?", fragte ich sicherheitshalber nochmal nach und plötzlich lächelte Liam. Ein warmes, liebevolles Lächeln umspielte seine Lippen und ich konnte nicht anders als es zu erwidern als seine Augen diese vollkommene Wärme ausstrahlten. Er lachte leise und rieb sich mit seinen Händen über sein Gesicht. "Nicht meine Haare", nuschelte er in seine Hände. "Deine", antwortete er klar und hob sein Blick wieder um mich anzusehen. 'It's like you're my mirror. My mirror's staring back at me.'

"Was..", wollte ich gerade nachfragen als mich Liam unterbrach. "Du siehst heiß aus", stieß er aus und senkte daraufhin wieder sein Blick zu seinen Händen, welche in seinem Schoß lagen. Auch ich senkte aus irgendeinem Grund mein Blick und mein Herz klopfte schmerzhaft gegen meinen Brustkorb. So laut, ich dachte einen Moment darüber nach ob Liam es möglicherweise hören konnte. Doch dann kam mir etwas anderes in den Kopf. Seit wann fand Liam Jungs attraktiv? Als ich mein Blick wieder hob, strahlten mich seine braunen Augen an und ich war vollkommen gefangen, denn dieser Junge machte etwas mit mir und irgendwie machte es mir Angst, was er in mir auslöste.

"Danke", hauchte ich leise und konnte nichts anderes tun als ihn anzusehen. Das war unerwartet und auch Liam sah aus als könnte er nicht glauben, was er da gerade gesagt hatte. Ich mein, wir kannten uns nicht mal. Seine Freunde mobbten mich und nun saßen wir hier vor dem Haus einer Party auf der ich nie sein wollte. 'And now it's clear as this promise that we're making two reflections into one.'

"Zayn", sprach er nach einem kurzen Moment zart. "Ich muss mich dafür entschuldigen wie sich meine Freunde benehmen. Es ist nichts gegen dich oder deinen Freund. Es ist nur, dass sie irgendeinen brauchen." Ich hatte nicht mal gemerkt wie ich meinen Körper zu ihm geneigt hatte, doch als er anfing von seinen Freunden zu sprechen, wand ich mich von ihm ab und starrte irgendwo ins Nichts. Überall hin, nur nicht zu ihm. "Du musst dich nicht für sie rechtfertigen, Liam", sprach ich leise und war selbst davon überrascht wie ruhig ich klang. Erneut legte sich eine Stille über uns, doch diese war im Gegensatz zu der vorherigen unangenehm und ich wollte nichts lieber, als einfach aufstehen und nach Hause zu gehen. Einfach so tun als hätte dieser Abend nie stattgefunden. Einfach so tun als hätte Liam mir nicht noch mehr den Kopf verdreht.

"Literaturunterricht", unterbrach Liam plötzlich die Stille und ich hörte deutlich das Lächeln in seiner Stimme. Als ich nicht auf ihn reagierte, da ich noch zu sehr in meinem Gedankenfluss verloren war, legte sich seine Hand auf mein Schulter. Mit seinen Fingerspitzen streichelte er mir behutsam über mein Schulterblatt. "Liam", hauchte ich, worauf er mit seinem Daumen sanften Druck auf meine Halsbeuge ausübte. "Vielleicht solltest du mir wirklich Nachhilfe geben", flüsterte er. Ich keuchte leise und blickte zu ihm. Das Licht der Straßenlaternen spiegelte sich in seinen Augen wider und in seinem Blick lag nichts als Aufrichtigkeit. Er ließ seinen Blick von meinen Augen über meine Lippen und schließlich zu meiner Schulter gleiten, wo noch immer seine Hand lag. "Mh", murmelte er vor sich hin und strich daraufhin mit seiner Hand zu meinem Nacken, wo er mit meinen kurzen Haarsträhnen spielte. "Das fühlt sich gut an", wisperte er und es kam mir so vor als würde er sich selbst etwas beweisen wollen, denn seine Aufmerksamkeit lag nicht nur auf mir. Mehr auf dem Gefühl, welches die Berührungen unserer Körper in ihm auslösten. "Liam", setzte ich wieder an. "Ich glaub ich sollte mal wieder rein gehen", sprach er leise bevor ich noch etwas sagen konnte. "Die anderen suchen mich wahrscheinlich schon." Ich nickte langsam und seufzte auf als seine Hand von meinem Nacken abließ. Gänsehaut verbreitete sich auf meinem Körper als die angenehme Wärme, die von Liams Körper ausging verschwand und leise wimmerte ich auf. Liam stand langsam auf und klopfte seine Hose ab, bevor er sich auf den Weg zurück zur Tür machte.

"Bis dann, Zayn", sagte er liebevoll und öffnete die Türe. Er verschwand bevor ich die Möglichkeit hatte ihm zu antworten. Auf einmal wurde der Bass unter meinem Körper wieder spürbar und das Durcheinander von Musik und der schreienden Menschenmenge dröhnte mir in den Ohren. Das Gespräch mit Liam kam mir auf einmal so unreal vor als ich meiner Umgebung wieder bewusst gemacht wurde. Ich drehte mich zu der Türe um, aus der die dröhnende Musik kam und frustriert stöhnte ich auf. Mein Herz pochte wie wild gegen meine Brust.

'The vacancy that sat in my heart is a space that now you hold.'

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Okay, das war lange. 2829 Wörter!
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Ich habe bis jetzt noch kein Feedback zu dieser Geschichte bekommen, deshalb weiß ich nicht ob euch die Idee überhaupt gefällt. Ich werde einfach mal weiterschreiben.

(Da ich selbst nicht aufhören kann, ha) Bis zum nächsten mal :)

Ganz viel Liebe, Emily

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