"Was ist? Irgendwelche Einwände?"
Ich habe mich echt ein wenig verschätzt, als ich meinte dass ich die Story schon im August abschließen werde, lange dauert es zwar nicht mehr, denn es folgen maximal noch 7-8 vielleicht sogar nur 5-6 Kapitel, aber innerhalb einer Woche schaffe ich es nicht.....
Für die, die es noch nocht mitbekommen haben, ich habe vor ein paar Tagen eine Neue Louis Ff hochgeladen, sie heißt Only in a Double, vielleicht schauen ja noch ein paar mehr rein, das erste Kapitel poste ich gleich auch noch....
Nun aber viel Spaß beim lesen,
xxx Blueforgotmenot
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Ein wenig wackelig auf den Beinen stehe ich
bei Harry und Louis in der Küche. Die Uhr zeigt seit einigen Sekunden Mitternacht. Harry, Niall, Zayn und Liam haben mich versucht ein wenig abzulenken und etwas wach zu halten. Ihr Plan war, mich so lange wach zu halten das ich dann bis zum nächsten Morgen durch schlafe. Der Plan war etwas mager durchdacht, denn ich habe in den letzten Tagen kaum geschlafen und war nun auch schon fast 3O Stunden wach, weswegen mir die Augen zu gefallen sind, kaum hatten sie den ersten Film gestartet.....
Um ein Uhr habe ich mich in Louis Zimmer zurück gezogen und bin mit seinem Geruch in der Nase, relativ schnell eingeschlafen. Erst vorhin bin ich wach geworden und musste feststellen, dass ich einen entscheidenen Fehler gemacht habe, denn ich habe nämlich viel zu wenig gegessen und getrunken, weswegen mein Kreislauf ein paar Probleme macht.....
Laut Zettel, der auf dem Wohnzimmertisch liegt, ist Harry mit den Jungs unterwegs, wann Louis genau nach Hause kommt weiß ich nicht. Wenn es alles so seine Richtigkeit hatte und Louis Flug wirklich eine halbe Stunde nachdem wir Telefoniert haben abgehoben ist, dann sollte er, wenn alles gut gegangen ist mittlerweile gelandet sein.
Ich nehme mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und bediene mich auch an dem trockenen Baguette, welches hier rum liegt.
Da ich so spät überhaupt nicht gerne esse und hoffe das ich gleich einfach weiter schlafen kann, belasse ich es bei einem kleinen Stück Brot und gehe samt Wasserflasche wieder zurück in das Zimmer von Louis. In den ganzen zwei Jahren hat sich hier in dem Zimmer überhaupt nicht viel verändert. Direkt hinter der Tür an der langen Wand steht der große Kleiderschrank. Die gegenüberliegende Seite ist eine komplette Glasfront, von der man auf die Terrasse kommt. Das große Bett steht in der Mitte des Raumes. Direkt gegenüber steht eine lange Kommode, auf der neben dem Fernseher auch Fotos von uns beiden stehen, die in seinem Urlaub bei uns auf Flinders Island entstanden sind....
Da meine Müdigkeit verflogen ist, nehme ich mir Louis Pullover, welcher in der Ecke lag, ziehe ihn mir drüber und gehe auf die Terrasse. Natürlich hätte ich mir auch einen frischen Pullover nehmen können, allerdings hätte dieser nicht Louis Geruch an sich gehabt.
Es ist ziemlich komisch wieder in London zu sein und alleine hier zu sitzen, wo Louis und ich schon einige Nachmittage und Abende verbracht haben.
Ich muss noch einmal aufstehen um mir eine Wolldecke zu holen und kuschel mich dann auf einen der Liegestühle.
Es dauert nicht lange, da werden meine Augen auch schon wieder schwerer. Ich schließe einen Augenblick die Augen
Irgendwie muss ich doch eingenickt sein, denn das nächste was ich mitbekomme sind Hände an meiner Schulter, wodurch ich mich extrem erschrecke.
"Hey, ich bins doch nur.", höre ich Louis stimme und muss mich erst einmal ein wenig Orientieren.
"Was machst du denn hier draußen? Es ist Total kalt.", will er von mir wissen.
"Ich konnte nicht schlafen.", antworte ich ihm und schaue zu ihm hoch, ein Fehler denn direkt füllen sich meine Augen mit tränen.
"Bist du schon lange hier?", will ich von ihm wissen.
"Nein, ich bin grade erst rein und hab mich direkt gewundert, wo du bist.", lässt er mich wissen.
Ich nicke und es entsteht eine peinliche Stille. "Es tut mir soooo leid, dass musst du mir glauben.", gebe ich von mit und merke wie mir die ersten Tränen über die Wange laufen.
"Hey, du bist doch jetzt hier. Wir bekommen das schon wieder hin.", erwidert er und kniet sich zu mir runter um mich in die Arme zu schließen. Fest schlinge ich meine Arme um sein Hals. "Ich wollte dir nicht weh tun. Ich hab...habe wirklich gedacht, dass es d-das richtige ist.", gebe ich leise unter tränen von mir.
"Hey Kiki, nun wein doch nicht.", fordert er von mir und streicht mir beruhigend durchs Haar.
"Eigentlich müsstest du mich hassen.", gebe ich von mir.
"Eigentlich hättest du mich hassen müssen, immerhin habe ich dich schwanger alleine gelassen.", erwidert er ruhig und löst sich eib wenig von mir um mir meine Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Das ist etwas völlig anderes.", informiere ich ihn. "Wenn man es genau nimmt nicht. Ich habe einen Fehler gemacht, ihn bereut und du hast mir verziehen. Du hast einen Fehler gemacht und weil du hier wie ein heufchen elend sitzt, würde ich mal behaupten du bereust es eben...." - "Und wie.", unterbreche ich ihn. "Siehst du. Und nun bin ich es, der dir
verzeiht.", setzt er nach und drückt mir ein Kuss auf die Stirn.
"Lass uns rein gehen, es ist ziemlich kalt und ich könnte genauso wie du eine Runde schlaf gebrauchen!", schlägt er vor.
"Komm soo kalt ist es überhaupt nicht.", erwidere ich.
"Okay, was hältst du davon, wenn ich eben rein gehe, mich umziehe und dann wieder raus komme?", gibt er nun von sich.
Ein wenig unschlüssig schaue ich ihn an. Warum will er mir denn alles recht machen?
"Nein schon gut, lass uns li....", ich kann meinen Satz gar nicht zu Ende sprechen, denn ohne Vorwarnung legt er seine Lippen auf meine.
Ich genieße genieße den zärtlichen den noch fordernen Kuss und hätte ehrlich gesagt niemals gedacht, dass wir beide uns so schnell wieder an nähern.
"Vielleicht sollten wir das doch nach drinnen verlegen, oder was meinst du?", will er von mir wissen als wir uns ganz kurz voneinander lösen bevor er seine Lippen direkt wieder auf meine legt.
Louis kniet sich mit einem Bein auf den Liegestuhl, während ich meine Hände auf seine Schulter lege um ihn noch ein kleines Stückchen näher zu mir zu ziehen.
Als der Stuhl ein gefährliches knacken von sich gibt, schrecken wir ein wenig auseinander. Grinsend schaue ich ihn an. "Vielleicht gehen wir doch besser rein."
~*~*~
Mit geschlossenen Augen, liege ich mit meinen Kopf auf Louis Nackte Brust, während er beruhigend über meinen Arm streicht.
Schon wieder haben wir das wesentliche, nämlich das reden, einfach übersprungen und haben einfach dort angefangen, wo wir aufgehört haben. Vielleicht ist das ja auch einfach unser Problem - vielleicht reden wir einfach zu wenig....
"Worüber zerbrichst du dir deinen kleine Kopf?", will Louis plötzlich von mir wissen.
"Das wir mal wieder genau das Gegenteil gemacht haben, was wir eigentlich hätten machen sollen.", lasse ich ihn wissen.
"Kiki wir haben drei Uhr Nachts, könntest du vielleicht mal nicht in Rätseln sprechen?", fordert er von mir.
Ich schaue Fragend zu ihm hoch.
"Glaubst du nicht auch, wir hätten erst über all das was passiert ist reden sollen? Anstatt wieder direkt miteinander im Bett zu landen?"
"Ganz ehrlich? Ich finde es so ganz gut.", informiert er moch grinsend.
Typisch.....
"Louis es kann doc...." - "Psst, Kiki bitte. Lass uns das ganze einfach vergessen und froh sein, dass wir uns wieder haben.", unterbricht er mich bittend, nachdem er einen Finger auf meine Lippen gelegt hat.
"Willst du denn gar nicht wissen wieso ich dir diesen Brief geschrieben habe? Wieso ich einfach ohne ein Ton zu sagen abgehauen bin? Wieso ich mich noch nicht einmal verabschiedet habe?", frage ich ihn.
"Ich wette mit dir, ich kenne mindestens einen Grund.", erwidert er.
"Der da wäre?" - "Angst? Angst davor, dass es doch nicht zwischen uns klappt, wenn wir auf zwei verschiedene Kontinente leben? Angst davor, dass wir den Kontakt nicht halten können und sich einer vernachlässigt fühlt? Angst davor, dass unsere Liebe nicht stark genug ist und wir im Endeffekt mit gebrochenen Herzen da zu stehen? Angst davor, dass ich dich überredet hätte es wenigstens auszuprobieren, wenn du bloß die kleinste Andeutung gemacht hättest?", antwortet er mir.
Wie recht er doch mit all dem hat......
Ich drücke meine Lippen aufeinander und senke den Blick.
"Was ist? Irgendwelche Einwände?"
"Nein, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Du hast so ziemlich alles genau getroffen.", lasse ich ihn wissen
"Siehst du. Ich kenne dich einfach ziemlich gut und deshalb hätte ich mir auch in den Hintern beißen können, dass ich es nicht vorher geahnt habe.", erwidert er.
"Das konntest du gar nicht. Ich habe Mittags wirklich dran geglaubt, dass es funktioniert.", versichere ich ihm.
"Okay und dann plötzlich waren die Zweifel da?", hakt er nun doch nach.
"Ich weiß doch auch nicht. Ich hatte einfach plötzlich das Gefühl, dass es besser wäre einen graden Schlussstrich zu ziehen. Ich habe einfach gedacht, dass es besser für uns beide ist.", erkläre ich ihn.
"Und, glaubst du es immer noch?", will er wissen.
"Nein. Frag aber nicht, was meine Meinung geändert hat. Vielleicht war es Lenny mit seiner 'Hör endlich auf dein Herz' - Rede, vielleicht war es auch die Kiste mit deinen 72 Briefen u..." - "Lenny hat sie dir schon gegeben?", unterbricht er mich.
"Ja, wieso sollte er es noch nicht machen?", frage ich ihn.
"Nein, ich habe ihm gesagt das er es machen soll, wenn er glaubt es sei der Richtige Zeitpunkt.", lässt er mich wissen.
"Und was tun wir nun?", will ich von ihm wissen.
"Mhm, es vergessen und noch mal neu anfangen?", schlägt er vor.
"Das kann doch nicht dein ernst sein. Wir können...." - "Doch Kiki, wir können. Du bist doch hier, also muss dir doch irgendwas an uns liegen.", unterbricht er mich.
"Ja natürlich, aber..." - "Kein Aber. Wir schaffen das. Du musst nur ein bisschen dran glauben.", unterbricht er mich zum wiederholten mal und drückt mich kurz an sich.
"Du bist ja echt optimistisch.", stelle ich fest.
"Ja, aber nur weil du hier bist. Hätte das Management nicht dieses blöde Interview angesetzt, wäre ich am Montag gar nicht abgereist. Ich hätte gekämpft und da du nun hier bist, würde ich ja mal so blöd behaupten, dass du auch kämpfen wolltest oder willst.", erwidert er.
"Irgendwie schon ja. Wobei ich ehrlich nicht gedacht habe, dass du mir so schnell verzeihst.", gestehe ich.
"Naja, was soll ich sagen, ich liebe dich eben und habe wirklich gehofft, dass du dich bei mir meldest und wir das ganze einfach vergessen können. Zwar habe ich nicht damit gerechnet das du direkt hier auftauchst, aber hey ich freu mich tierisch, dass du hier bist.", lässt er mich wissen.
"Auch, wenn du auf halber Strecke wieder umkehren musstest?"
"Ja auch dann. Hättest du allerdings angerufen, hätten wir uns ein Flugticket sparen können.", gibt er von sich. "Ich habe mich nicht getraut abzurufen. Ich habe gedacht du hasst mich wirklich doll.", verrate ich ihm.
"Ich könnte dich niemals hassen.", versichert
er mir ernst und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Stirn.
"Aber nun lass uns das Thema bei Seite schieben, erzähl mir lieber wieso du ein Gipsfuß hast!"
....
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