"Ähm ja schon so an die viertausend mal."
Nein so wirklich den Faden wieder gefunden habe ich nicht, aber da ichgerade gesehen habe dass wir nun bei 800 ! Follower sind und da wollte ich meine Tradition, bei allen Storys ein neues Kapitel hoch zu laden, natürlich weiter führen.... An dieser stellte will ich mich auch mal kurz bei euch für eure Unterstützung bedanken - ich staune echt immer wieder, wenn ich eure Positiven Rückmeldungen lese oder die Anzahlen an Votes sehe. Ich freue mich wirklich immer riesig drüber, auch wenn ich euch das schon ziemlich oft gesagt habe...
Nun will ich euch, aber auch nicht länger hinhalten viel Spaß bei dem Kapitel.
xx Blueforgotmenot
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Nervös sitze ich neben Louis im Taxi und habe echt Angst vor dem was mich jetzt gleich erwartet.
Ich Idiotin habe vergessen mein Handy aufzuladen und da ich weder die Nummern meiner Brüder auswendig kenne, noch die von Lenny. So konnte ich, während unseres drei Stündigen Aufenthalt in Singapur bloß im Hotel anrufen.
Hannah, die netterweise mit Ella die Stellung hält, konnte mir allerdings auch noch nichts sagen, denn Konny und Fynn waren noch unterwegs und Lenny übers Telefon nicht erreichbar.
Ich kann es nicht erklären, aber ich habe ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon durch gedreht wäre, wenn Louis nicht an meiner Seite wäre. Moma gehört zwar theoretisch gesehen, nicht zu unserer Familie Praktisch betrachtet gehört sie mit meinen Brüdern und Lenny einfach zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Sie ist eine herzliche alte Dame, die vielleicht manchmal mit ihrern Weisheiten über die Strenge schlägt, aber dennoch immer ein offenes Ohr für allen und jeden hat. In der Zeit nachdem ich das Baby verloren habe, war sie einfach eine unheimliche Stütze für uns drei. Während Lenny seine Zeit größten Teils mit mir und unserem Walibybaby verbracht hat, hat Moma tatkräftig im Hotel mitgeholfen und auch kein Halt davor gemacht beim bauen der Wohnhäuser zu helfen, beziehungsweise hat sie uns oder ehrer meinen Brüdern mit guten Rat zur Seite gestanden. Aber es ist nicht nur eine einseitige Unterstützung, denn auch wir drei helfen öfters mal bei ihr auf dem Hof aus. Mittlerweile hat sie eine Stallkraft, weswegen sie unsere Hilfe in letzter Zeit ziemlich wenig beansprucht hat.
Ich seufzte und schaue auf die Uhr. "Wir sind gleich da. Es wird schon alles gut sein.", versucht Louis mich zu beruhigen, hat allerdings wenig Erfolg damit. Er drückt meine Hand und kann gar nicht sagen, wann, und ob, er sie in den letzten 26 Stunden das letzte Mal los gelassen hat.
Endlich hält der Taxifahrer vorm Krankenhaus. Louis drückt ihm das Geld in die Hand und steigt mit mir aus. Er holt unsere beiden Taschen aus dem Kofferraum, Schultert sich eine auf und nimmt direkt wieder meine Hand.
Zusammen gehen wir auf dem Eingang zu. Plötzlich bleibe ich stehen und ziehe Louis etwas weiter nach rechts.
"Fynn! Ich habe gedacht du hättest aufgehört zu rauchen?", meckere ich direkt Los. Soweit ich weiß hat mein Bruder seinen letzen Glimmstängel vor gut einem Jahr endgültig aus gemacht....
Konny der neben Fynn sitzt steht auf und zieht mich in eine feste Umarmung. "Du kennst doch Fynn, wenn er nervös ist, macht er immer komische dinge. Diesmal war es eben die Zigarette.", antwortet Konny mir und löst sich wieder von mir, um Louis mit einem Handschlag und einen Schön das du da bist begrüßt, während Fynn endlich seine Zigarette ausgemacht hat und mich nun auch umarmt.
"Was ist mit Moma? Und wo ist Lenny?", will ich nun direkt wissen.
"Moma gehts den Umständen entsprechend gut. Sie schläft wieder.", antwortet mir Fynn.
Super Auskunft....
"Gehts vielleicht etwas genauer?"
"Sie hat ein Herzschrittmacher bekommen und bekommt Blutverdünnnungs Mittel.", setzt Konny nun nach.
"Okay. Und jetzt? Ist sie übern Berg?", hake ich nach und werde langsam Sauer, dass man ihnen alles aus der Nase ziehen muss.
"Die nächsten Tage sind noch entscheiden, aber die Ärzte sind positiv gestimmt.", antwortet mir Konny.
Ich atme etwas erleichtert aus und merke wie Louis mir einen Arm um die Schulter legt, mich zu sich zieht und drückt mir ein kurzen Kuss auf die Schläfe.
Kurz lächle ich ihn an. "Na ihr beiden scheint euch ja wieder lieb zu haben.", bemerkt Fynn grinsend.
"Ja wir konnten alles klären. Aber was ist mit Lenny? Wo steckt er?", will ich wissen und gehe absichtlich nicht weiter drauf ein, ausquetschen können sie uns auch später nun steht erst mal etwas anderes im Vordergrund.
"Er ist noch oben. Wir können eure Taschen in den Wagen bringen und dann gemeinsam hoch.", schlägt Konny vor.
"Eigentlich eine gute Idee, aber ich würde gerne sofort hoch, wenn das in Ordnung ist.", gebe ich von mir und schaue kurz zu Louis.
"Klar geh nur. Ich könnte auch ein Kaffee gebrauchen. Ich bringe dir etwas mit, okay?", erwidert er.
Ich nicke. "Du bist der Beste." Ich drücke ihm ein Kuss auf die Lippen. "Danke, dass du mitgekommen bist."
Fynn informiert mich noch, dass ich in den fünften Stock muss, bevor ich das Krankenhaus betrete.
Mit Hilfe des Aufzuges habe ich schnell den fünften Stock erreicht und sehe Lenny direkt in der Wartezone sitzen.
"Hey.", gebe ich leise von mir als ich fast bei ihm bin. Direkt steht er auf und zieht mich in eine feste Umarmung. Eine ganze Weile stehen wir einfach nur da, solange bis ich merke wie er sich langsam entspannt. "Wie gehts dir? Und die Wahrheit bitte.", frage ich ihn und löse mich langsam wieder von ihm.
"Es geht. Ich bin ziemlich Müde, aber ich will hier erst weg, wenn sie mich zu Moma reingelassen haben.", antwortet er mir. Ich streiche ihm einmal über die Schulter. "Wo ist der Arzt? Ich sage ihm, dass du kurz rein musst, wenn er nicht gleich den zweiten dort liegen haben will.", gebe ich ernst von mir.
Er bringt ein lächeln zu Stande. "Man Kiki ich bin echt froh, dass du hier bist obwohl du nicht hättest her kommen müssen. Du hast Louis doch erst grade wieder."
"Also erstens mein Lieber, du brauchst mich, also bin ich für dich da, so wie du auch immer für mich da bist und zweitens hat Louis die Flüge gebucht und ist sogar mit geflogen.", lasse ich ihn wissen.
Überrascht schaut er mich an. "Krass, er scheint dich echt zu lieben." Ich lächle ihn an.
"Ja, dass beruht auf Gegenseitigkeit. Ich bin echt froh, dass wir noch eine Chance haben.", erwidere ich.
"Na hoffentlich änderst du nicht wieder deine Meinung.", entgegnet er.
Ich schüttle den Kopf. "Nein, sicherlich nicht."
"Aber nun erzähl du mal. Warst du schon bei Moma un..." - "Ja. Nach der Op, als sie grade wach wurde. Sie ist stark, sie schafft das.", unterbricht er er mir und versucht mich zu überzeugen.
"Und wenn sie hier wieder raus kommt. Schicken wir sie in Kur und ich kümmere mich um die Farm.", setzt er nach.
"Und was ist mit dein Studium? Du wolltest im nächsten Semester beginnen.", erinnere ich ihm.
"Das muss eben warten, schließlich muss sich jemand um den Hof kümmern.", erwidert er.
"Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen mein Lieber.Wir finden schon noch eine Lösung."
~*~*~
Zusammen mit Louis und meinen Brüdern sind Lenny und ich erstmal etwas essen gegangen, bevor ich den Arzt tatsächlich überreden konnte, Lenny und mich ganz kurz zu Moma zu lassen.
Danach konnten wir Lenny überreden mit ins Hotel zu fahren um sich wenigsten ein bisschen auf's Ohr zu hauen.
Und wieder habe ich gemerkt was für ein perfekter Freund Louis eigentlich ist. Für ihm war es selbstverständlich, dass Lenny mit uns beide auf ein Zimmer kommt - ich musste ihn noch nicht mal Fragen.
Eigentlich bin ich recht schnell in Louis Armen eingeschlafen, allerdings bin ich nun schon wieder wach. Wir waren irgendwann um halb zwei Nachts im Bett und nun haben wir erst kurz nach sieben.
Leise stehe ich auf, nehme mir frische Sachen und gehe ins Badezimmer. Da ich die anderen Beiden nicht wecken will, verzichte ich aufs Duschen und wasche mich einfach so ein bisschen.
Ich habe mir grade mein T-Shirt abgezogen, als es leise an der Türe klopft und keine Sekunde später Louis ins Badezimmer rein kommt.
"Was ist denn mit dir los?", will er von mir wissen.
"Ich kann nicht schlafen und wollte ein wenig raus.", antworte ich ihm.
"Alleine?"
"Ja. Lenny braucht unbedingt schlaf und du genauso.", lasse ich ihn wissen.
"Ach und du nicht?", hakt er nach.
"Doch, aber wenn ich nicht schlafen kann, kann ich nicht schlafen und statt euch zu wecken, gehe ich lieber raus.", erwidere ich.
Er schaut auf die Uhr.
"Okay. Was hälst du davon wenn wir zusammen gehen. Wir haben halb Acht, wir könnten Frühstücken gehen?", schlägt er vor
Ich überlege "Okay, mach dich fertig. Ich schreibe Lenny kurz einen Zettel und dann können wir los.", stimme ich zu.
Er nickt, drückt mir ein kurzen Kuss auf die Lippen und verlässt das Badezimmer um sich frische Sachen zu holen.
Fix ist er wieder hier und drängelt mich mit einem So gehts schneller raus.
Schnell habe ich einen Zettel gefunden.
Sind Frühstücken. Ruf mich an, wenn du wach bist - sonst kille ich dich, du weißt das ich das Ernst meine!
Zehn Minuten später sind Louis Hand in Hand in den Straßen von Melbourne unterwegs. Da wir vor kurzen schon mal hier waren, zieht es uns in ein kleines Café, wo wir schon einige Nachmittage verbracht haben.
"Habe ich eigentlich schon Danke gesagt?", will ich von ihm wissen.
"Ähm ja schon so an die viertausend mal.", antwortet er mir grinsend.
Ich drücke ihm wärend des Laufens einen Kuss auf die Wange. "Oh wofür war der denn?"
"Weil du hier bist und nicht rumnörgelst, weil ich mich um Lenny kümmere.", antworte ich ihm.
"Er ist dein bester Freund und dir unheimlich wichtig. Ist doch selbstverständlich, dass ich dir da auch zur Seite stehe.", erwidert er.
"Wann musst du eigentlich zurück nach London?", will ich wissen.
"Spätestens in vier Tage.", antwortet er mir
Ich mache dicke Backen und gebe ein Oh von mir.
Das uns unsere Wege so schnell wieder trennen, damit habe ich nicht gerechnet.....
"Kiki..." - "Nein Louis es ist in Ordnung. Wir schaffen das!", unterbreche ich ihm ziemlich sicher.
Diesmal bin sogar ich davon überzeugt, dass wir das schaffen....
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