Missionsvorbereitungen (30) ༄

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Es wurden noch andere fragen gestellt wie zum Beispiel, ob wir denn besondere Kräfte hatten. An den Punkt hatten Skyla und ich beide stumm beschlossen, dass wir nichts über meine Heilkräfte sagen würden, da es taktisch doch ziemlich unklug wäre. Allerdings brach ich die Konferenz dann ab als plötzlich mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte und Furys Name auf dem Display aufleuchtete.
„Es tut mir leid aber dieser Anruf ist wirklich wichtiger als diese Konferenz und in den letzten zwei Stunden haben wir Ihre Fragen ja zur Genüge beantwortet", verabschiedete ich mich und ging zügig zurück in den Tower, da dort die Lautstärke um einiges geringer war.
Die Presseleute, die versuchten hinter mir in den Stark Tower zu kommen ignorierte ich einfach mal. Das Sicherheitspersonal würde das schon machen.

Als ich noch mal kurz nach draußen schaute, sah ich wie Stark probierte die Leute in Schach zu halten und dabei so seine Schwierigkeiten hatte. Verdient.
,,Endlich bin ich aus diesem Horror raus", meinte ich genervt und lehnte mich an die Fahrstuhl Wand. Ich schaute auf mein Handy und nahm den Anruf von Nick entgegen.

,,Ja?", fragte ich mit leicht genervten Unterton.
»Seien Sie dankbar, dass ich sie da weggeholt habe«
„Ich bin grad nicht für Scherze ausgelegt Nick"
»Oh, das war keiner. Ich schau mir grad die Live Übertragung an«

Ich verdrehte die Augen. Das war ja mal wieder typisch, Fury und sein Kontrollwahn.

„Und machen wir sie Stolz?", hakte ich ironisch nach.
»Ich hab eine Mission für Sie. Es geht um Skorpien.«
„Sie haben meine Frage nicht beantwortet."
»Auf Ironie muss ich nicht antworten«
„Sie sind ja fast so schlimm wie Stark. Aber na gut haun' Sie raus."
»Wir haben erfahren, dass Skorpien eine Kneipe in New Orleans als toten Briefkasten benutzt und brauchen jemanden mit undercover Erfahrung vor Ort.«
„Und da dachten sie sich, ich hätte eh nichts besseres zu tun?", schlussfolgerte ich.
»Ihnen scheint es inzwischen ja doch ziemlich gut bei Stark zu gefallen«
„Wie kommen sie denn jetzt darauf?", ich fasste mir angestrengt an die Nasenwurzel.
»Na sie wollen ja offensichtlich da bleiben«
,,Ja ok ich mach's", gab ich mich geschlagen und drückte Fury weg. So wie ich ihn kannte würde er früh genug wieder nerven.

Wir stiegen in den Aufzug, den Skyla während meines Telefonates „gerufen" hatte. „Was is los?", fragte Skyla neben mir, als ich mein Handy zurück an seinen Platz in meiner Tasche schob. „Ich muss auf nh einzel Mission, irgendwas wegen Skorpien", erzählte ich ihr und stieg aus dem Aufzug, da dieser grade auf unser Etage hielt. „Eine Einzel Mission, Nice dan hab ich ja mal Freizeit", witzelte sie.  „ Hast du dch sowieso schon seit nah Woche oder so", meinte ich lässig und verschwand in die Richtung meines Zimmers.

„Wow die ist ja heute richtig gut drauf", hörte ich Skyla noch hinter mir her murmeln und zog dann meine Tür zu.

Ich begann schon mal das Wichtigste neben meine Tasche zu legen. Sprich Kleidung für einen Tag, Kosmetikbeutel und zur Sicherheit noch meinen Anzug. Anschließend checkte ich meine Nachrichten und fand wie erwartet eine von S.H.I.E.L.D, in der stand, was ich alles an Ausrüstung für die Mission brauchte. Ich war nicht überrascht, als in der Nachricht stand, dass ich keine weitere Kleidung benötigte, da es ja, wie Fury bereits erwähnt hatte, eine Undercovermission war und ich meine Kleidung, Identität und alles, auf dem dreistündigen Flug nach New Orleanserhalten würde. Meine rausgesuchte Kleidung würde ich trotzdem mitnehmen, da ich den Rückflug gerne in meiner eigenen Kleidung antreten würde und nicht in irgendeinem anderem Fummel.

Die nächste Viertelstunde verbrachte ich damit mir die Gegend und Fluchtwege Um die „Maple Leaf Bar" einzuprägen. Es war ein schrill Gelbes Häuschen und passte irgendwie perfekt in die Umgebung. Es hatte einfach den Typischen New Orleans Vibe.

Ich klappte meinen Laptop zu und platzierte ihn schon mal vorsorglich auf meiner Tasche, bevor ich mir die Sportsachen von heute morgen wieder anzog und vor Skylas Tür antanzte. Kaum hatte ich geklopft rief sie auch schon, das offen sei, also kam ich in ihr Zimmer.
Sie sprang leicht erschrocken auf, was in mir die Frage weckte, mit wem sie denn gerechnet hat, wenn nicht mit mir.
„Willst du noch mal nh Runde Trainieren bevor ich los mache", fragte ich sie.
„Klar", antwortete Skyla und kramte ihre Sportklamotten zusammen.
„Ich geh schon mal vor. Vermutlich zur drei." „Okay."

Ich stieg in den Fahrstuhl und fuhr zwei Etagen nach oben, zu den Trainingsräumen. Wie hatte Stark das eigentlich gemacht, dass man sich beim benutzen des Aufzug nicht andauernd in die Quere kam?
Ich schüttelte den Kopf und begann schon mal meine Fingergelenke zu dehnen.

Als ich meine Trainingstasche auf einer ähnlichen Bank wie heute früh abstellte, kramte ich direkt mein Fingertape raus, danach nicht unbedingt ein Freund von Boxhandschuhen war und fand ich musste unbedingt mal wieder an meiner Treffsicherheit arbeiten.
Ich hatte mir vor einigen Trainingsstunden den Spaß gemacht, den dunkelroten Boxsack mit einem Edding zu bemalen, so dass er nun sämtliche Schwachpunkte einer Person aufzeigte und ich gezielte Schläge ausführen konnte.

Von Skyla, die einige Minuten später die Halle betrat, ließ ich mich nicht stören und übte meinen Ablauf noch zwei weitere Male aus, wobei ich zu meinem Ärger das Ziel in der Schnelle, ab und zu um einige Zentimeter verfehlte.

Genervt löste ich das Tape von meinen Fingern und beschloss mich Skyla am Schießstand anzuschließen. Ich nahm mir einen der Ohrenschützer, von der Wand und öffnete den Waffenschrank daneben, wo ich zu meiner Verwunderung eine „Five-seveN" vorfand. Diese Waffe war, wie einige andere mit einem Kaliber unter 6,3 mm, vor einigen Jahren verboten worden und ich hatte sie nirgendwo mehr gesehen -was wahrscheinlich daran lag, dass S.H.I.E.L.D die Vorschriften ziemlich genau nahm-.
Mit Freude nahm ich mir die Waffe aus dem Schrank und holte das passende Magazin aus der Schublade, des Schrankes. Ich hatte beschlossen die „Five-seveN" einfach mal mit auf meine Mission zu engem, da dieses Kaliber bei Schutzwesten durchaus nützlich sein könnte.

Einige Minuten später schoss ich dann auch schon zusammen mit Skyla auf die Ziel vor uns und beobachte grinsend wie die Ziele vor uns regelrecht zerfetzt wurden. Als Skyla zwei mal hintereinander das Herz verfehlte, klopfte ich gegen ihren Ohrenschützer, damit sie ihn abnahm. „Was?", fragte sie verwirrt. „Zielvmal ein bisschen höher." „Wie soll ich denn dann-" „Mach einfach."
Sie drückte ab und landete einen glatten Kopfschuss. „Gern geschehen."
Genervt setzte sie ihren Ohrenschützer wieder auf und schoss weiter auf den Brustkorb. Ich grinste. Auch wenn es nicht ihr eigentliches Ziel war, was sie treffen wollte, hatte sie einen tödlichen Treffer gelandet.

Ich war gerade dabei mein Magazin zu wechseln, als mein Wecker begann zu klingeln. Skyla schaute kurz verwirrt auf ihr Handy, bis sie verstand, dass es mein Wecker war der klingelte. Dann schoss sie einfach weiter.

„Ey", mit diesen Worten Tippte ich Skyla erneut an. Sie setzte ihren Ohrenschützer ab und gab ein genervtes: „Ja!", von sich. „Ich muss jetzt langsam hoch meine Sachen packen, muss ungefähr in nah Stunde los um rechtzeitig beim Jet zu sein", erklärte ich schnell und schulterte meine Tasche. „Okay ich komm gleich hoch und helfe dir bei Packen", bot Skyla ihre Hilfe an. Ich nickte und ging Richtung Ausgang, hielt aber noch mal kurz am Waffen Schrank und klaubte einige passende Magazine zu „Five-seveN" raus, während Skyla unserer Ohrenschützer und ihre Waffe wieder an den dafür vorgesehenen Platz brachte.

Ich sicherte meine Waffe und verfrachtete sie in meine Trainngs Flasche, als Skyla in den Aufzug stieg. Das ich die Waffe einfach mit nahm ließ sie allerdings unkommentiert.

Oben gingen wir sofort in mein Zimmer und Skyla half mir das bereitgelegte Zeig in meine Tasche zu packen. „Ich glaube jetzt hab ich alles", sagte ich und stemmte meine Arme in die Hüfte. „Brauchst vielleicht nh Fahrt zum Flughafen, ich kann dich gerne bringen, müsste mich nur noch schnell umziehen", frate ich sie lieb. „Ne alles gut ich flieg von hier. Hab also Abholservice", grinste ich und ging mit meinem Koffer Richtung Aufzug. „Ok",meinte Skyla bevor sie mich in eine Umarmung zog. „Pass auf dich auf ok", flüsterte sie mir leise ins Ohr. „Na klar mach ich doch immer", lächelte ich und stieg in den Aufzug.

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