LA's Underground (20) ༄

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Als wir aus dem Jet Ausstiegen war die Verwirrung groß, wir befanden uns mitten in einem bewohnten Gebiet, nicht wie angenommen in einem eher verlassenerem Stadtteil, und wurden von allen anwesenden Leuten, die sich auf der Straße befanden, eher befremdlich angesehen.
Die untersten Etagen der Gebäude wurden oftmals von Cafés oder kleinen Läaden bewohnt.
„Und hier soll sich eine Hydra gleichkommende Geiheimorganisation verstecken?" fragte Clint an niemand bestimmten gerichtet in die Runde.

Hier saßen wir nun also alle in voller Kampfmunktur, in einem kleinen Café und waren Ratlos.
„Stark, am besten scannst du später gleich mal alle umliegenden Gebäude Ab, auch wenn ich vermute dass das nicht sonderlich erfolgreich sein wird. Scorpien ist doch viel zu groß um sich unauffällig in einer Wohngegend verstecken zu können." meinte ich nach ein paar Minuten des Schweigens und blickte in die ratlosen Gesichter meiner 'Kollegen'.
„Ja da wird Kyra wohl recht haben" stimmte mir Skyla zu, versank danach aber wieder in ein nachdenkliches schweigen.
„Es tut mir leid ihnen ,dass sagen zu müssen, aber wenn Sie nichts bestellen dann muss ich sie leider auffordern das Café zu verlassen" wurden wir plötzlich von einer Erdbeerblonden Bedienung angesprochen, worauf hin ich einfach mal mehr oder weniger höflich eine Bestellung aufgab, ich hatte nähmilich nicht das Bedürfnis ratlos auf der Straße rumzustehen.
„Na wenn das so ist... dann nehme ich natürlich was. Ein Wasser bitte und wenn möglich gekühlt" sagte ich mit einem falschen Lächeln, meiner Meinung nach war das ein schmachtender blick zu viel zu Steve. Skyla und Pietro schlossen sich mir an und bestellten ebenfalls etwas, nur as bei ihnen echte Freundlichkeit herrschte.
Als Tony sich gerade einen Kaffee bestellen wollte unterbrach ich ihn schnell und machte daraus ein Wasser. Der war mir aufgedreht genug.
Nachdem die Bedienung verschwunden war, wandte sich besagter Milliardär beleidigt zu mir um und fragte:
„Was sollte das denn?!"
„Ich wollte nur verhindern, dass du aufgekratzter wirst als du es ohne hin schon bist. Und außerdem ist Koffein auf Dauer nicht gut für den Körper."
„Da verwechselst du was mit Kindern" sagte Clint an mich gewendet bevor er einen Kurzen blick auf Stark warf und dann meinte:
„Wobei...so weit hergeholt ist das jetzt nicht."
Skyla verschluckte sich an ihrer Spucke, Natascha verkniff sich ein lächeln und Pietro und ich gaben uns nicht mal Mühe leise zu lachen. Barton Senior hatte gerade Tony Stark indirekt als Kind betitelt.
„Misst wir haben unsere Fahrkarten vergessen, jetzt müssen wir neue Lösen. Es seiden wir gehen zu Fuß, Spatz"
„Neeiiin ich will aber mit der Bahnu fahreeen" quengelte irgendein Kleinkind, welches mit seiner Mutter gerade das Café verließ und ich hörte noch wie sie den kleinen jungen mit das heißt U-Bahn Schatz. korrigierte bevor sie von der Geräuschkulisse draußen verschluckt wurden.
Skyla stupste mich von der Seite an und ich drehte den Kopf in ihre Richtung.
„Das wärs doch, wenn die sich absolut Klischeehaft in den U-Bahntunneln verstecken, groß genug währen die Doch oder?"
Ich nickte langsam. Das könnte wirklich gut sein und der Meinung waren wohl auch die Anderen.
Nachdem wir unsere Getränke ausgetrunken hatten, verließen wir das Café wieder und Tony machte sich, immer noch ein Wenig beleidigt, daran alle umliegenden Gebäude mit Hilfe von FRYDAY zu Scannen.
Er schien in einem der Nähe Stehenden Hochhäusern etwas verdächtiges gefunden zu haben, auch wenn ich keine Ahnung hatte was, auf jeden Fall erklärten sich Clint und Natascha dazu bereit das einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, während Bruce uns andere vom Jet aus zur nächsten U-Bahnstation lotzte.

Die Tunnel waren dunkel und trugen eine beschleimte Schicht auf den gemauerten wänden, die sich ziemlich ekelig im Rücken anfühlte, wenn man sich gegen besagte Wand drücken musste um einem Zug ausweichen, der mit Höchstgeschwindigkeit durch die Tunnel bretterte.
Unter uns herrschte eine gute Viertelstunde gespannte Stille, bis Tony diese unterbrach. Und auch wenn seine Worte nicht an einen von uns gerichtet waren, fixierte ich kurzzeitig einen erheblichen teil meiner Aufmerksamkeit auf ihn.
„FRYDAY bitte scanne doch einmal die Umgebung nach Wärmesignaturen ab."
„Ja Boss."
Man konnte sehen wie ein Schmales rotes lichtfeld die ganzen dunklen Gänge abscannte bis FRYDAY antwortete:
„Hinter der wand links zu euch kann ich 17 Wärmesignaturen aus machen. Sie scheint dünner zu sein als die Umliegenden."
Wir sahen uns verwirrt an.
Ich ergriff als erstes die Initiative und fummelte ein etwa Handflächen langes Explosionsgeschoss aus einer meiner Anzugtaschen und befestigte es in einem Nietenloch der Wand, auf etwa zwei Metern Höhe.
„Los schnell alle in Deckung!" rief Skyla allen anwesenden zu, sie wusste was jetz kommen könnte.
„Was für eine Deckung?!" Fragte Steve aufgebracht.
„Skyla, das sind nicht die Teile ohne Fernbedienung" beruhigte ich sie und stiefelte währenddessen über die Bahnschienen auf die andere Seite des Tunnels.
„Und trotzdem bleibt das Problem mit der Deckung" meinte Steve.
„Mach dir da mal keine sorgen mein freund, das kleine Fräulein wird schon eine Lösung dafür haben" sagte Thor und Klopfte Steve auf die Schulter. Aber da er das nun gesagt hatte lagen die Blicke von: Skyla, Steve, Tony, Thor und Pietro auf mir, also alle Blicke.
Ich hatte mich an ein einigermaßen schleim freies Stück der Wandgelehnt und eigentlich darauf gewartet dass die anderen zu mir rüber kamen, ohne das ich erklären musste was die einzige Möglichkeit war, auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt bestimmt schon allen bewusst war.
„Wir warten auf den Nächsten Zug, das ist die beste Deckung..."
„Das können wir nicht machen!" rief Steve geschockt und ich antwortete ihm völlig ruhig:
„Du wusstest doch was kommt, außerdem ist das unsere einzige Möglichkeit-„ er wollte mich empört unterbrechen doch ich ließ es schlichtweg einfach mal nicht zu und redete weiter.
„Ich hab ja nicht vor hier stehen zu bleiben! Wir gehen gut zwanzig Meter weiter, dann kann uns das Zug Ende für ein paar Sekunden schützen und gut getimt fliegt alles in die Luft bevor uns der Zug keine Deckung mehr gibt!" vertrat ich meine Meinung weiter. Nun etwas wütend.
„Das sollten wir machen können" stimmte Pietro mir zu und auch Skyla wirkte bereits teils überzeugt.
„Das Sagst du doch nur weil es um deine Schwester geht! Die Menschen im Zug sind di-„ der Rest von Steves Satz wurde von einer vorbei rasenden U-Bahn über tönt und ich konnte mir nur noch vorstellen was er sagen wollte: sind dir doch völlig egal! Oder so ähnlich...
Als das silberne Ungetüm ans uns vorbei gefahren war, herrschte Stille und alle Anwesenden begaben sich rüber zu mir auf die andere Tunnelseite. Und wenn es auch nur so wiederwillig bei Steve war.
„wir haben jetzt drei Minuten bis der Nächste Zug hier Durchfährt" informierte uns Tony und ich murmelte nur so was wie hoffentlich jagt es nicht das letzte Abteil von Zug in die Luft... was wiederum Steve sauer Schauen ließ.

Die Minuten verstrichen wie in Zeitlupe und auch alle Eindrücke schienen wie Verlangsamt. Ein blinzelt schien Minuten zu dauern, ein Atemzug Stunden. Und jeder dieser verlangsamten Momente schien mir wieder und wieder klarmachen zu wollen, dass wenn ich die ganze Sache falsch timte, unschuldige Menschen ihr leben verloren. In mir herrschte absolute Unruhe, die von enorm starken Herzklopfen begleitet wurde und doch war ich äußerlich so ruhig und aufmerksam wie fast noch nie. Es erinnerte mich ziemlich stark an eine ähnliche Sache auf Bornholm, nur ging es dort darum den Zug in die Luft zu jagen und nicht umgekehrt.
Und dann, endlich! Das Geräusch von Rädern auf Gleisen, die stille hätte ich keinen Moment länger ausgehalten, ohne innerlich zu explodieren.
Der zug war nur noch wenige Meter entfernt.
3...2...1...
„Und Boom" meine Stimme ging im Lärm der Explosion unter.
Der letzte Wagon wackelte von Rückschlag der Explosion, blieb aber soweit unversehrt.
Die kleinen steine die wie Geschosse kreuz und quer durch die Gegend flogen und dabei schmerzhaft die haut aller anwesenden aufrissen, sogar der IRON MAN Anzug von Tony trug einige Kratzer davon, störten mich gerade nicht im geringsten. Ich hatte es geschafft keinen Umzubringen!

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