Ein wirklicher Notfall (9) ༄

𓆉𓆉𓆉

Ich war ziemlich angepisst, es war 2:00 Uhr morgens und Nick Fury hatte uns wegen einem Notfall – von dem wir wohl gemerkt nicht mal die Priorität kannten – aus dem Bett geklingelt und uns in einem Quin Jet zurück nach New York geschickt. Während Skyla den Jet steuerte zog ich mir gerade meinen Anzug an und überprüfte den Zustand meiner Waffen, irgendwann zog auch Skylar sich um und der Jet Flug eine Weile auf Autopilot bevor sie wieder ans Steuer ging und uns über den Atlantik flog.
Wären Sie das tat zog ich mein Handy hervor und wählte Nicks Nummer, ich wollte endlich wissen warum wir unseren Urlaub in Disneyland um einen Tag verkürzen mussten und um welchen angeblich so dringende Notfall es sich handelte. Das Handy tutete dreimal und dann wurde abgenommen.
>>Nick Fury<< sagte Nick ins Telefon und ich antwortete:
>>hallo Nick, hier ist Kyra Sokolow und ich würde jetzt gerne Verdammt noch mal wissen was so dringend war dass wir unseren Urlaub so vorzeitig beenden mussten?<<
>>Das werden sie schon sehen wenn sie da sind Sokolow<<
>>Ich warne sie Fury wenn sie mir nicht gleich sagen was passiert ist steige ich gar nicht erst in diesen Verdammten Jet!<<
>>Kommen Sie mir nicht so, ich weiß genau dass sie schon drin sind<<
>>Aus dem Fenster springen kann ich trotzdem noch<< Maulte dich eine Antwort aber vom anderen Ende der Leitung bekam ich nicht keine Antwort mehr, dieser Vollidiot von Boss hatte er einfach aufgelegt.
„Und um was geht?" es fragte Skylar von vorne.
„Ich habe keine Ahnung er hat immer noch nichts verraten. Auch wenn er unser Boss ist würde ich ihm immer mal wieder liebend gerne in den Arsch treten."
Wir hatten unsere Anzüge auch nicht angezogen weil wir unbedingt Lust auf einen Kampf hatten nur wussten wir nicht was uns erwartete und in Alltagskleidung gegen irgend jemanden kämpfen war nicht unbedingt zu empfehlen .

Mit dem Quintett waren wir deutlich schneller als mit einem normalen Passagierflugzeug es gab ja auch keine Zwischenstopps, Wartezeiten oder irgendeinen anderen Mist und so kamen wir 2 Stunden früher an als mit einem normalen Passagierflugzeug. Wir waren wie nach meinen Erwartungen auf den Landeplatz vom Stark Tower gelandet und stiegen aus. Es herrschten etwas kühlere Temperaturen als in Paris und auch das Wetter war schlechter.
Auf dem Landeplatz wurden wir auch schon von Captain America und einer jungen brünetten erwartet. Letztere schien komplett aufgelöst und man konnte noch vereinzelte Tränenspuren auf ihren Wangen erkennen, ich war mir fast zu 100 % sicher dass sie etwasvmit unserem Notfall zu tun hatte, also ging ich rüber zu Steve und fragte was los sei.
„Also warum wurden wir herbestellt und was zum Teufel ist passiert, dass wir unseren schönen Urlaub abbrechen mussten?"
„Guckt ihr keine Nachrichten?"
„Nein wann sollten wir das die letzten Tage denn bitte gemacht hatten wir hatten ein volles Reiseprogramm" pammte ich ihn an.
„Na gut dann die Kurzfassung Stark hat es hingekriegt irgend so einen super Roboter zusammen zu basteln und der war dann zum Schluss für eine schwebende Stadt verantwortlich."
„Eine schwebende Stadt?" fragte Skyla unglaublich „Und die fliegt noch immer?"
„Nein nein die ist längst wieder abgestürzt und wurde in all ihre Einzelteile zerlegt."
„Ah okay" sagte ich trocken und und wechselte einen skeptischen Blick mit Skyla.
„Und wer bist?" du wendete ich mich an die Brünette.
„Wanda Maximoff."
„Ihr habt also neue Leute?" wollte ich mich wider an Steve wenden, doch der stand gar nicht mehr da wo er vor 1 Minute noch stand sondern schien in ein Gespräch mit Skyla verwickelt zu sein. Ich konnte das Gespräch mit Wanda leider nicht weiterführen und daher auch nicht erfahren was hier abging, da noch jemand den Landeplatz betrat.
Es waren stark und Banner.
„Was steht ihr hier noch so rum es gibt da doch ein Problem, dass warum ihr überhaupt hier seid"sagte Stark in seinem üblichen Tonfall und ich motze zurück:
„Ja, schön aber es erklärt uns ja keiner was hier los ist also warum dann die Eile?"
Und dann begann Banner die ganze Situation zu erklären.
„Bei dem Zwischenfall in Sokovia – auch wenn ich nicht weiß ob man das Zwischenfall nennen kann -wurde Wandas Bruder, Pietro Maximoff angeschossen"
„Aha und was sollen wir da jetzt bitte machen wenn eine Kugel in einem Körper steckt?"
„Es ist nicht nur eine Kugel es sind 43."
„W – was?" Jetzt hatte mich der Doktor tatsächlich aus der Bahn geworfen, 43 Kugeln in einem Körper das musste unglaublich schlimme innere Verletzungen zur Folge haben.
„Deswegen haben wir euch auch her gerufen" fuhr der Doktor fort.
„Du hast damals Skyla im Quintett auf dem Weg hierher zum Tower mit Leichtigkeit geheilt also dachten wir uns, so könntest du vielleicht auch sein Leben retten."
Da mir jetzt klar war warum ich hier war Verzog ich mein Gesicht, ich wurde quasi ausgenutzt, auch wenn es eigentlich für einen guten Zweck war und das war dann auch der Grund warum ich zu stimmte.
Auf der Krankenstation wurde ich zu dem OP Vorbereitungsraum geführt um mich dort fertig zu machen und als ich mich dann steril machte und anschließend den OP – wobei ich mir niemals hätte vorstellen können das ist hier überhaupt einen gab – betrat ging ich direkt zum OP Tisch.
Die Situation war kritisch, die Vitalzeichen waren stark erhöht und es wurden wahrscheinlich auch schon mehr als fünf Blutkonserven verwendet.
Als dann eine der Assistentinnen auf mich zu kam um mir die Handschuhe über zu streifen lehnte ich strikt ab, was mir schockiert die Blicke der Chirurgen ein brachte und ein kurzes Streit Gespräch mit dem leitenden Arzt.
„Ich weiß zwar nicht wer sie sind aber ich werde sie auf keinen Fall ohne Handschuhe auch nur in die Nähe dieses Patienten lassen!" Ich ging gar nicht auf seine Aussage ein sondern wendete mich an einen der anderen:
„Sind denn schon alle Kugeln entfernt?"
„Wir sind bei 38."
„Gut wenn alle draußen sind sagen Sie mir Bescheid, dann kann ich anfangen und wehe er kratzt vorher ab." Ich deutete kurz auf dem Patienten und warf dann dem miese Peter von Oberarzt einen warnenden Blick zu. Und er fing auf gleich wie er an zu diskutieren.
„Wie schon einmal gesagt ich werde sie ohne Handschuhe nicht in den Organen dieses Patienten rum wühlen lassen."
„Gut dann werde ich Ihnen auch nur einmal was sagen!Machen Sie Verdammt noch mal ihren Job und ich werde dann meinen machen. Ich weiß nämlich was ich tue." Letzteres war zwar teilweise gelogen aber das wusste dieser miese Peter ja nicht.
„Ich werde nicht-" Fing er schon wieder an doch ich unterbrach ihn erneut.
„Verdammt noch mal holen Sie die Kugeln raus oder wollen Sie für seinen Tod verantwortlich sein?" Fragte ich ihn aufgebracht, er schien zwar nicht begeistert aber holte eine Kugel nach der anderen aus Pietros Oberkörper. Als er dann die 43 und letzte Kugel raus holte trat ich neben ihn an den OP Tisch.
„So und jetzt überlassen sie das gefälligst mir" sagte ich mit fester Stimme und steckte meine Hände in den vor mir offen liegenden Oberkörper, dann probierte ich mich zu konzentrieren und meine Heilkraft auf den vor mir liegenden Körper zu projizieren, das war allerdings ein Ding der Unmöglichkeit da der Arzt einfach nicht den Mund halten wollte und als er dann erneut mit dem ich-sollte-meine-Hände-gefälligst-nicht-in-fremde-Körper-stecken-Thema anfing brannte bei mir kurzzeitig eine Sicherung durch.
„Verlassen Sie auf der Stelle diesen OP oder halten Sie die Klappe! Wie ich vorhin bereits sagte weiß ich was ich tue und deswegen wurde ich auch her gerufen!" Motzte ich ihn an worauf er endlich die Klappe hielt. In dieser Stille war es wahrlich einfacher sich zu konzentrieren und die Heilkraft zu projizieren und so landete Pietro Maximoff keine halbe Stunde später im Aufwachraum. Und ich, Ich wollte jetzt unverzüglich eine Erklärung was wir während unseres Aufenthalts in Paris verpasst hatten.

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