Zimmer-Situation?
„Wohnt ihr im selben Zimmer?“
Tonks: Mittlerweile schon. Wir sind ja endlich ein Paar und sind deswegen zusammengezogen. Aber davor, also am Grimmauldplatz, war das anders. Ich bin ja dort eingezogen und hatte noch gleichzeitig meine Wohnung. Remus hatte natürlich sein eigenes Zimmer.
Es gibt schon ein paar Anekdoten von irgendwelchen beinahe-Küssen und gemeinsam Nachmittagen aufgrund der vielen Arbeit für den Orden in einem Zimmer, aber das ist jetzt nicht wichtig. Generell haben wir in separaten Zimmern geschlafen.
Remus: Naja... Aber auch nicht immer.
Tonks: Was meinst...? Ach so! Stimmt. *grinst*
Remus: Hör auf zu grinsen, sonst denkt noch jemand an etwas Falsches.
Tonks: Schon gut, schon gut.
Remus: Also... Um ehrlich zu sein gab es ein paar Nächte, in denen wir nicht in getrennten Zimmern geschlafen haben. Ich muss für die Geschichte wahrscheinlich etwas weiter ausholen...
Das ganze ging im späten Herbst 1995 los. Wir waren zu der Zeit quasi unzertrennlich, auf freundschaftlicher Ebene. Wobei wir beide schon etwas füreinander empfunden haben, aber das tut hier jetzt nichts zur Sache.
Jedenfalls ist Dora jemand, dem schnell kalt wird. Ihr Zimmer am Grimmauldplatz war nicht beheizt, deswegen hat sie - trotz ihres dicken Pullis - in der Nacht immer ziemlich gefroren.
Ich für meinen Teil könnte im Winter als menschliche Heizung benutzt werden. Es gibt nur eine Ausnahme, und zwar die Nächte nach Vollmond.
Irgendwie hat Dora das rausgefunden und ist mich Ende Oktober - wie sie es oft getan hat - in der Nacht nach dem Vollmond in meinem Zimmer besuchen gekommen. Es war schon fast halb eins in der Früh, als sie da in meinem Zimmer stand. Mit einem dicken Pulli, sandbraunen Haaren und am ganzen Körper zitternd.
*wendet sich Tonks zu* Du wolltest schon wieder gehen, stimmt's?
Tonks: Ja. Ich wollte dich nicht stören, weil du nach Vollmond immer so müde bist. Aber mir ging's an dem Tag echt schlecht. Mir war ohnehin schon eiskalt und dann war ich auch noch krank.
Remus: Und dann... Haben wir beschlossen, dass es am besten wäre, wenn Dora die Nacht über bei mir bleibt. Uns war beiden kalt, Dora war krank und ich war... etwas verängstigt nach dem Vollmond. So geht es mir leider immer, wenn die Verwandlung kurz vor oder nach Halloween ist.
Tonks: Irgendwie hat es uns beiden so sehr geholfen beieinander zu sein, dass ich letztendlich nach jeder Vollmondnacht bei Remus geschlafen habe. Bis dann ein halbes bis dreiviertel Jahr später einige Schwierigkeiten aufgetreten sind.
Remus: Die wir zum Glück überwunden haben. Jetzt darf ich wieder das wundervollste Privileg genießen und an Doras Seite einschlafen und wieder aufwachen.
Tonks: Dieses Kompliment kann ich nur zurückgeben.
Remus: Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass, seit wir zusammen sind, die ganze Sache mit meiner Lykanthropie viel erträglicher geworden ist?
Tonks: Noch nicht, aber schön zu wissen. *lächelt*
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