1 | ende der diskussion | louis

vibe des kapitels: new americana - halsey

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„Bist du soweit?" Nialls Stimme drang durchs die Badezimmertür und ich seufzte leise und strich ein letztes Mal unschlüssig durch meine Haare.

„Ja, ich geh nur noch eben pissen", rief ich zurück und ging zum Klo.

Ich hatte keine Lust die Anderen zu sehen. Es war nur ein gemeinsames Biertrinken mit meinen Kumpels, aber ich hatte trotzdem Angst davor. Jedesmal kamen nach ein paar Bier die ersten Geheimnisse raus und das konnte ich mir einfach nicht leisten.

Ich wusste es seit Ewigkeiten, aber ich konnte es niemandem sagen. Nicht mal meinem besten Freund. Weil ich Angst hatte.

Davor, dass es irgendwie an die Oberfläche geraten könnte und mein Vater es mitkriegen würde. Und das wäre mein Untergang.

Ich spülte ab, ging zurück zum Waschbecken und begann meine Hände zu waschen. Aggressiv quetschte ich Seife aus dem Spender und schäumte meine Haut ein.

Mein Spiegelbild sah genauso frustriert aus, wie ich mich fühlte. Ich hatte keine Lust mehr jemanden zu spielen, der ich nicht war. Das tat ich jetzt immerhin schon für achtzehn Jahre.

Immer mehr Schaum sammelte sich zwischen meinen Händen und ich seufzte und hielt inne. Es brachte auch nichts meinen Frust an Seife auszulassen.

Also drehte ich einfach wieder den Hahn auf, spülte den Schaum ab, trocknete meine Hände mit dem Handtuch und verließ das Badezimmer.

„Endlich", kam es von Niall, der mir gegenüber an der Wand lehnte und auf mich wartete. „Wie lange kann man bitte im Badezimmer brauchen?"

„Vielleicht hab ich ja Verstopfungen?", gab ich zurück und Niall grinste nur.

„Nee, du warst nur kurz auf Toilette, aber trotzdem ewig im Bad. Ich wette du standest einfach ewig vorm Spiegel und hast dein Aussehen bewundert." Er grinste.

Eher bemängelt, dachte ich. Und mich für meine Unsouveränität fertig gemacht.

„Ist doch egal, wollen wir los?"

Niall nickte sofort und reichte mir meine Jacke.

„Liam meinte die anderen sind schon seit einer halben Stunde da. Wir sind die Letzten. Wie immer." Er warf mir einen Blick zu. Ich seufzte nur.

„Ja ja, ich kauf dafür einen Kasten Bier, jetzt lass uns los."

Wir liefen zum Aufzug, der direkt aus unserem Appartement in die Lobby des riesigen Hochhauses führte und Niall drückte auf den Knopf. Sofort glitten die riesigen Türen lautlos auseinander und wir traten ein.

Ich wohnte mit meinen Eltern in einem Penthouse. Sie waren stinkreich. Und wenn ich stinkreich sage, dann meine ich auch stinkreich.

Ihnen gehörte das zweitgrößte Pharmaunternehmen der Welt, was bedeutet ihr Unternehmen machte einen jährlichen Umsatz von über 200 Milliarden US Dollar. Ja. 200 Milliarden.

Allerdings waren meine Eltern (besonders mein Vater, um ehrlich zu sein) damit nicht zufrieden. Denn es gab Styles und Sohn und die machten einen Umsatz von etwa 212 Milliarden US Dollar im Jahr. Und das störte Dad ganz gewaltig. Denn einerseits hatten die ihren Standort in derselben Stadt, was natürlich eine gewisse Rivalität hervorrief, aber andererseits hasste mein Vater einfach die Stylesfamilie. Und die Styles hassten uns. Das war irgendwie schon immer so gewesen. Und das war zwar anstrengend...

Aber nicht mein größtes Problem.

Aus der Geschichte hielt ich mich einfach irgendwie raus.

Mein größtes Problem war mein Vater. In Bezug auf mich. Und seine Einstellung gegenüber Homosexualität.

Früher, in meiner Kindheit...war mein Dad noch sowas wie mein Held gewesen. Wir hatten zusammen gespielt, er hatte mir Fahrradfahren beigebracht, mir gezeigt wie man richtig Reis kocht und mich nach dem Schwimmen mit einem Handtuch solange umarmt bis ich trocken war.

Aber seit einigen Jahren war unser Verhältnis ziemlich...am Boden. Es hatte nicht nur gelitten, es war komplett zu Bruch gegangen. Und wenn er jetzt auch noch irgendwie rausfinden würde, dass ich, der Sohn des Mannes, der dabei war Styles und Sohn vom Markt zu stoßen (und auf dem deshalb so unglaublich viel Aufmerksamkeit lag), schwul war...

Ja, dann war unsere Vater-Sohn-Beziehung nicht das Einzige was begraben werden konnte. Ich würde gleich mit unter die Erde befördert werden.

Mit einem leisen Ping öffneten sich die Fahrstuhltüren zur Lobby und Niall und ich warfen uns nur einen kurzen Blick zu und verließen ohne ein Wort zu sagen das Gebäude.

In unserem Appartement fühlte ich mich ja noch einigermaßen wohl, aber alles andere an diesen Haus erstickte mich. Und Niall, als mein bester Freund, wusste das.

Ich hasste dieses Leben. Die ständigen Galen, die piekfeinen Anzüge, die Sektgläser, dieses verfickte Fake-Lächeln, das ich inzwischen so perfektioniert hatte, dass vermutlich nicht mal der Anblick einer Leiche es aus meinem Gesicht wischen konnte. All das machte mich langsam krank.

Ich hatte das Gefühl die Unmengen an Geld meiner Eltern lasteten auf meinen Schultern und je mehr Geld es jeden Tag wurde, desto mehr wurde ich erdrückt.

Wenn es nach mir ginge wäre ich jeden Tag in Jogginghose unterwegs. Und ich würde nur noch das billigste Bier trinken, das ich finden konnte.

In einer kleinen Wohnung, irgendwo am Meer. Das war was ich wollte. Ich brauchte diese ganze Aufmerksamkeit nicht. Die Klatschmagazine, auf dessen Covern meine Familie abgebildet war. Das Golfen, das ich einfach nur langweilig fand. Irgendwelche Mädchen, Töchter von anderen reichen Familien, die mein Vater an meiner Seite sehen wollte.

Während ich viel eher mit Shawn Mendes zusammen wäre.

Und ich war sehr froh, dass Niall meine Unbegeistertheit was das alles anging verstand und respektierte. Und so schnell wie möglich mit mir die Lobby verließ (ohne irgendwelche Leute anzuquatschen, die ich niemals erkennen würde, die aber vermutlich in den gleichen Boulevardzeitschriften abgedruckt waren wie meine Familie).

Niall war da nämlich ganz anders. Er hatte einfach Spaß am Geld.

Er liebte Golfen, er liebte teure Kleidung und glänzende Schuhe, er liebte es in irgendwelchen Wellnesshotels seinen Urlaub zu verbringen ohne auch nur ein einziges Stückchen der eigentlichen Stadt zu sehen, Himmel, er liebte sogar Roséwein (das versuchte er allerdings vor mir zu verstecken).

Er war charmant, er machte um sein Leben gern Frauen, die viermal so alt waren wie er Komplimente, um erst von ihnen begeistert vollgequatscht (,zum Tanzen gezwungen) und dann mit ihren Enkelinnen verkuppelt zu werden.

Er mochte diese ganzen Galen, es machte ihm Spaß mit irgendwelchen entfernten Cousins darüber zu reden wer welche beste Businessidee hatte, um ein eigenes Unternehmen zu starten oder das der Eltern am besten zu unterstützen, er kaufte gerne Dinge, er machte sich nicht gerne Sorgen.

Das war einfach seine Welt.

Aber nicht meine.

Und das verstand und respektierte er und deshalb war er mein bester Freund.

Vor der Tür des Hochhauses stand schon Nialls Fahrer und wir liefen auf den Wagen zu. Jemand öffnete uns die Tür und ich verdrehte nur die Augen. Als ob man das nicht einfach selber machen könnte. Bei Red Carpets oder sowas konnte ich das ja noch verstehen, es ging um den Look, den Überraschungseffekt, aber im Alltag? Mein Gott. Das fand ich so übertrieben.

Andererseits war ich es früher sogar gewöhnt gewesen. Es hatte gedauert bis ich das alles so affig gefunden hatte. Ich glaube angefangen hatte es als meine Beziehung mit meinem Dad angefangen hatte sich zu verschlechtern. Ich hab anfangs einfach alles abgelehnt was er so hoch und heilig gepriesen hatte und um ehrlich zu sein: Inzwischen fand ich das meiste wirklich einfach nur zum Kotzen. Und ich fand es vor allem zum Kotzen, dass ich es früher normal gefunden hatte, dass mir überall die Türen geöffnet wurden. Ich hatte bestimmt bis ich zehn gewesen war noch nie eine Türklinke in der Hand gehabt.

Ich meine, ich hatte sogar einen riesigen Streit mit meinem Vater gehabt, einfach nur weil ich meinen Führerschein machen wollte. Und er meinte, ich bräuchte den doch nicht.

Niall nannte seinem Fahrer nur Liams Namen und er wusste sofort wo er hinmusste. Wir fuhren nicht besonders lang, Liam wohnte nicht so weit weg, allerdings machten wir einen kurzen Halt bei einem Getränkemarkt und ich kaufte - wie versprochen - einen Kasten Bier. Beziehungsweise ich musste erstmal Nialls Fahrer davon überzeugen, dass ich selber reingehen konnte, um Bier zu kaufen. Natürlich das teuerste was es gab, denn „ich konnte ja als der Erbe eines Milliardenvermögens kein billiges Bier trinken". Ich verdrehte die Augen.

Liam wohnte etwas außerhalb der Innenstadt, deshalb hatten sie genug Platz, um in einem Haus zu leben (beziehungsweise eher in einer Villa).

Wir stiegen aus, Niall sagte seinem Fahrer wann er uns ungefähr wieder abholen sollte und dann drückte er auf Liams Klingel.

Sofort wurde die Tür aufgerissen und der Gastgeber grinste und an. „Da seid ihr ja endlich. Was hat denn so lange gedauert?"

„Frag Louis", gab Niall nur zurück und ging an Liam vorbei ins Haus. Ich drückte meinem Kumpel nur mit einem entschuldigenden Lächeln den Kasten Bier in die Arme und er grinste. Dann verdrehte er die Augen.

„Ach Tommo, dir kann ich eh nicht böse sein."

Ich trat ebenfalls ins Haus, streifte meine Schuhe ab und Liam schloss hinter mir die Tür. „Die anderen sind im Wohnzimmer."

„In welchem?"

„Mit Kamin", antwortete Liam und machte sich selbst mit dem Kasten dann auf den Weg woandershin. Vermutlich zum Kühlschrank oder so. Niall und ich gingen zu den Anderen, die gerade irgendein Videospiel spielten. Beziehungsweise Steve und Anton spielten ein Videospiel, Ale saß daneben und sah so halb dabei zu, während er auf seinem Handy vermutlich eine Playlist erstellte. Neben jedem stand jeweils ein geöffnetes Bier.

„Hey Jungs." Niall ließ sich neben Ale aufs Sofa fallen und ich pflanzte mich neben Steve.

„Hey ihr beiden, ihr seid ja spät dran."

„Ja, Louis hat im Badezimmer ewig gebraucht, er ist so eine Diva."

„Gar nicht wahr", beschwerte ich mich, griff nach Steves Bier und trank einen Schluck.

„Hey, das ist meins", protestierte er, versuchte mit einer Hand sein Bier wieder zu kriegen, ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen, aber ich verdrehte nur die Augen und hielt es eine Armlänge von ihm weg.

„Vermutlich sagt Niall das nur als Ausrede, weil die beiden eigentlich noch eine schnelle Nummer geschoben haben", grinste Ale und Niall fing nur an zu lachen. „Genau, ich und Louis."

Ich kratzte mir nur an der Nase, trank noch einen Schluck und stellte Steves Bier zurück. Solche Themen waren heikel. Für die anderen nicht, für die war das nur ein dummer Witz. Ich hatte immer Angst mich durch irgendeine Reaktion oder irgendetwas anderes zu verraten. Sobald das Wort schwul in den Mund genommen, oder auch nur irgendetwas ähnliches angedeutet wurde fing ich an nervös zu werden.

„Wo ist Liam eigentlich hin?", fragte Anton.

„In der Küche, Louis' Bierkasten in die Kühlkammer stellen", antwortete Niall.

„Du hast'n Bierkasten mitgebracht?" Anton warf mir einen sehr kurzen Seitenblick zu, damit er nicht gegen Steve verlor. „Ehrenmann, wenn du von Nialler genug hast steig ich mit dir ins Bett."

„Lass das mal lieber", meinte ich nur.

„Ach, die beiden haben doch bestimmt auch was mit Liam, so oft wie die sich zu dritt treffen." Ale sah wieder von seinem Handy hoch und grinste.

„Wir drei sind beste Freunde, ihr drei seid beste Freunde, ganz einfach", meinte Niall lachend und Ale zog nur die Augenbrauen hoch.

„Naja. Steve, Anton und ich haben ja auch regelmäßig Dreier. Mythos gelöst."

Jetzt lachten alle vier und ich starrte nur verkrampft auf mein Handy, das ich gerade zur Tarnung rausgeholt hatte.

Eleanor, ein Mädchen aus unserer Stufe, deren Vater Geschäftspartner mit meinem Vater war und die ich deshalb öfter auf Galen traf hatte mir ein Meme geschickt. Wir verstanden uns ganz gut. Und ihr Memegeschmack war wirklich ausgezeichnet.

Ich grinste, schickte eine Reaktion zurück und sah dann wieder auf, weil Steve ein genervtes Geräusch machte und Anton sich triumphierend freute.

In dem Moment kam auch Liam zurück, mit drei Bier in der Hand, eins für mich, eins für Niall, eins für ihn und ließ sich auch aufs Sofa nieder.

„So worum geht's hier?"

„Gerade ging es noch darum, dass Steve, Anton und Ale regelmäßig Dreier haben."

„Was?" Liam lachte, öffnete sein Bier mit einem lauten Plopp und grinste.

„Aber wo wir beim Thema sind", begann Niall. „Ihr wisst doch von diesem Mädchen mit dem ich mich gerade treffe..."

„Ja?" Interessiert sahen wir ihn an.

„Sie ist echt gut im Bett", meinte er und erntete von Anton und Ale lautes Gejohle. Ich verdrehte nur die Augen. Wenn wir mit Steve, Ale und Anton irgendwo waren, dann waren wir echt diese ganz anstrengenden „Dudes". Ich mochte es nicht besonders. Mit Niall und Liam war es anders. Aber irgendwie war ich halt trotzdem mit den anderen drei befreundet. Auch wenn Niall sich zum Beispiel dann oft so anders verhielt. Er mochte dieses Mädchen echt, darüber hatten wir letztens geredet. Und es war viel eher so, dass sie ihn um ihren Finger gewickelt hatte als anders rum. Niall machte sich Sorgen, dass sie es mit ihm ernst meinte.

„Und bei dir Liam?", fragte Niall dann. „Liebesleben Update von allen!" Oh, scheiße, nein. Das konnte ich jetzt gar nicht gebrauchen.

Liam zuckte nur mit den Schultern und lächelte. „Immer noch mit Maja zusammen, immer noch glücklich. Über alles."

Ich lächelte. Ich mochte Liams Beziehung mit Maja. Die beiden waren wirklich relativ lange schon zusammen und sahen einfach tatsächlich immer glücklich aus. Sie stritten sich zwar ab und an, wie es sich für eine gesunde Beziehung auch gehörte, aber sie schafften es auch immer darüber zu reden, sich zu einigen und zu versöhnen und damit waren sie sogar schon einigen Ehen um Längen voraus.

„Ale?" Niall blickte zu Ale.

„Ja, also...ich bin ganz gut dabei." Er grinste nur. Er war so der typische Latinomacho, das war manchmal echt schlimm.

„Mehr will ich gar nicht wissen." Niall lachte leise.

„Anton?"

„Immer noch Liebeskummer. Wird langsam aber besser."

Ich warf ihm einen mitleidigen Blick zu. Antons langjährige Freundin hatte sich letzten Monat von ihm getrennt und es war wirklich schwer für ihn gewesen. Anton war noch mehr gefühlsmäßig unterwegs als die anderen Beiden. Wenn ich mit ihm alleine war konnte ich auch über sowas reden. Mit Steve oder Ale ging sowas nicht.

„Steve?" Er zuckte mit den Schultern. „Ja, immer so ein paar die ich ganz heiß finde, aber in letzter Zeit eher nichts."

„Okay." Niall nickte. Dann schweifte sein Blick zu mir. Ich trank einen Schluck. „So Louis. Heute kannst du dich nicht rausreden, jetzt hau endlich raus."

Ich seufzte. „Was meinst du?"

„Du sagst immer nur so komische kryptische Sachen. Ich will jetzt Fakten. Auf wen stehst du?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und setzte an etwas zu sagen.

„Und jetzt sag nicht auf niemanden", sagte Niall. „Sowas sagst du immer. Und das ist Unsinn. Jeder hat wenigstens eine Person, die er ganz gerne mag. Auch wenn es nicht direkt ein „Ich stehe auf die" ist."

„Ja, okay." Ich hob die Hände. Die Wahrheit konnte ich ihnen nicht sagen. Es war nicht so, dass ich ihnen nicht vertraute, aber das Risiko, dass jemand sich aus Versehen verplapperte war einfach zu groß. Es durfte unter gar keinen Umständen irgendwie an meinen Vater gelangen.

Außerdem hatte ich auch irgendwie Angst vor ihrer Reaktion.

Aber wenn sie jetzt unbedingt irgendwas hören wollten, dann würde ich ihnen halt irgendwas auftischen.

„Ich äääh..." In dem Moment leuchtete mein Handy in meiner Hand kurz auf. Eleanor hatte mir eine Nachricht geschrieben. „Es gibt da dieses Mädchen", sagte ich also und bereute es jetzt schon mir das auszudenken. „In unserer Stufe...die auch manchmal auf den gleichen Galen ist wie ich...und die ich ganz gerne mag."

„Jaaa?" Niall musterte mich interessiert. „Und wer?"

Ich seufzte. „Eleanor."

„Oh." Niall legte den Kopf schief. „Okay."

Ich zuckte mit den Schultern. „Ja."

„Da lässt sich doch was machen."

„Was?" Fast schon panisch sah ich Niall an.

Er grinste. „Ich weiß zufällig, wo sie übermorgen ist. Und du wirst auch da sein. Du kommst einfach mit mir, ich muss da eh hin."

„Wohin?"

„Harry Styles' Geburtstagsfeier."

„Harry Styles?", fragte ich. „So wie in Styles und Sohn?"

Niall nickte. „Korrekt. Ich werde mit meinen Eltern dort sein, genau wie Eleanor. Das ist deine Chance."

„Meine Chance zu sterben, oder was?"

„Übertreib nicht."

„Niall du weißt schon, dass sich unsere Familien in der Vergangenheit regelrecht abgeschlachtet haben, oder? Ich sage ja gar nicht, dass ich die alle hasse oder so. Aber da komme ich doch keine zehn Meter weit. Wenn ich auch nur einen Fuß auf deren Besitz setze, bin ich tot."

„Ach da sind so viele Leute, das fällt gar nicht auf. Du kommst einfach mit."

„Außerdem findet Eleanor es bestimmt romantisch, wenn du so etwas für sie machst", fügte Anton hinzu.

„Ja, Mädchen ticken so." Ale nickte. „Dass du dich ‚in Gefahr begibst'" Er zeichnete mit seinen Fingern Anführungszeichen in die Luft „nur um sie zu treffen, das findet sie bestimmt toll."

„Perfekt, Louis du kommst übermorgen mit."

Ich wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, da schnitt Niall mit nur mit einer Bewegung das Wort ab. Nein! Du bist überstimmt, du kommst mit! Das gefällt deinem Vater doch bestimmt auch, du kannst ja ein bisschen spionieren."

Ich schnaubte. „Niall, ich komme nicht mi-"

„Doch! Ende der Diskussion!"

Und damit lenkte Anton das Gespräch auf etwas anderes und es war wirklich das Ende der Diskussion.

Ich sank zurück in die teuren Polster der Couch. Scheiße.

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soooo hallo, meine lieben leser und leserinnen. das war also das erste kapitel meines neuen buches.

wie fandet ihr es?

was haltet ihr von louis?

und von seinen freunden?

ich hoffe ihr seid gespannt wie es weitergeht :)

💕

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