Die weißen Häuserfassaden sind grau gefroren in der Kälte des Winterabends; der Mond steht
silbern und allein im kalten Blau des wolkenlosen Dämmerungshimmels. Verspiegelte Eispfützen zersplittern unter meinen abgewetzten Stiefeln zu Scherben, sobald ich vorbeilaufe, ohne Weg und ohne Ziel, so fühlt es sich zumindest an.

Im Schaufenster des Hutmachers steht noch immer der Spruch „Mit diesen Kopfbedeckungen wollen Sie etwas am Hut haben!" und ein nostalgisches Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, selbst nach Jahren noch, ist doch der Hutmacher längst gestorben und meine Märchenwelt von Alice im Wunderland bitterer Realität gewichen. Dennoch denke ich so oft zurück an das, was war und rätsele und frage mich, warum es anders werden musste. Die Antwort ist leicht und verdammt schwer zugleich.

Manchmal ändert sich die Geschichte, weil du selbst dich veränderst.