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Er wollte zu ihm, er wollte zu dem Jungen, der gerade gesagt hatte, dass er ihn liebte.

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Jin rannte die Straßen entlang, hinüber zum Bahnhof, er musste schnellstmöglich zu seiner Mutter. Der Braunhaarige lief durch den Tumult der Leute, zu der nächsten Bahn, die ihn möglichst bald in die Richtung brachte, in die er wollte. Nachdem er mit Namjoon telefoniert hatte, liefen ihm die Tränen über das Gesicht. Er würde jetzt gerade so gerne in den Armen seines Kumpels liegen und einfach nur geliebt werden. Denn dort bei dem Orangehaarigen konnte er, er selbst sein. Bei dem Typen der ganz plötzlich in sein Leben getreten war.

Dieser Typ saß nun in dem Bus, auf dem Weg nach Hause, wie in Schockstarre schaute er aus dem Fenster, in Gedanken immer noch bei dem Sazt: "Ich liebe dich Namjoon." Diesen Satz hatte seid langem niemand mehr gesagt, zu seinen Eltern hatte er keinen richtigen Kontakt, eine Freundin hatte er schon seid langem nicht mehr und einen Freund erst recht nicht. Das ein oder andere Mal hatte er eine Affäre, aber das war ebenfalls schon etwas länger her, seid einer Zeit hatte er sich eher auf die Arbeit, anstatt auf das Vergnügen gestützt und hatte nie wirklich an sowas gedacht, bis dieser Junge in sein Leben getreten war und ihm den Kopf verdreht hatte. Er war so in Gedanken versunken, dass er seine Station verpasste. Als er das bemerkte, schüttelte er den Kopf und kam wieder zu sich. Er hatte seine Station tatsächlich verpasst. Das war ihm noch nie passiert. Schließlich stieg er an der nächsten Station aus und lief den restlichen Weg nach Hause.

Als er die Tür öffnete, stieg ihm der Geruch von Essen in die Nase. Yoongi war Zuhause gewesen... Namjoon ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und sah eine Portion von Schwein mit Reis drin stehen. Darunter stand ein Zettel: "Lass es dir schmecken Namjoon, ich hatte Jimin und mir eine Portion gekocht und das ist das was übergeblieben ist, wenn du möchtest und Hunger hast, kannst du dir gerne was nehmen." Gesagt getan, Namjoon nam die Portion und wärmte sie in der Mikrowelle auf. Sein Blick hatte immer noch was leeres. Schließlich setzte er sich auf das Sofa und aß sein Essen. Nach und nach stopfte er sich voll und als er damit fertig war, war Stille in der Wohnung. Er war ganz alleine und wollte zu seinem Kumpel, ihn umarmen und wissen was mit ihm los war. Namjoon wusste nichts und dass machte ihn zu schaffen, langsam, aber nur ganz langsam füllten sich seine Augen mit Tränen, mit Tränen die voller Schmerz und Unwissenheit waren, mit Tränen die entstanden, wenn man jemanden vermisst.

Yoongi saß abermals im Krankenhaus, Jimin hatte gerade sein Schwein mit Reis gegessen und war auf der Stelle eingeschlafen. Vorsichtig wischte der Arzt dem Blondhaarige  den Mund ab und gab ihm schließlich einen Kuss auf die Stirn. Der Arzt musste nach Hause und schlafen, außerdem musste er morgen zur Arbeit und sich um seine Patienten kümmern, obwohl der  Mr. Jo, der Oberarzt schon wieder da war, sollte er trotzdem wieder aushelfen. Es war sein Job, was sollte er machen. Auf den Punkt kam auch schon die Krankenschwester. "Die Besucherzeit ist vorbei." Der Schwarzhaarige nickte und stand auf. Er verließ das Zimmer und ging mit einem gehobeltem Gewissen aus dem Krankenhaus. Der Schwarzhaarige war sich sicher, dass Jimin ihm nicht im Stich lassen würde und so eine Aktion nicht noch einmal machen würde. Trotzdem müsse Jimin noch täglich zum Psychologen. Zumindest konnte Yoongi nun ein bisschen mehr ein Auge auf Jimin haben, anstatt dass dieser in eine Psychatrie kommen würde. Während er seine Gedanken schweifen ließ, die Tür zum Apartment öffnete, bemerkte er nicht den weinenden Namjoon, der immer noch auf dem Sofa saß und versuchte sich zu beruhigen. Erst als Yoongi sich  konkret im Raum umsah bemerkte er den Orangehaarigen. Er lief zu ihm hin. "Namjoon! Was ist los?" doch der andere antwortete nur mit einem Schluchzen, also setzte der Schwarzhaarige sich und drückte ihn fest an sich. "Hey... wenn du es mir nicht erzählen kannst oder willst, ist es ok, nur bitte höre auf zu weinen, das macht Falten." Namjoon nickte und versuchte sich zu beruhigen. "J-jin, e-er ist e-einfach ge-gangen und ich weiß n-nicht w-was mit ihm los i-ist." Der andere streichelte über seinen Rücken und drückte ihn noch fester. "Hey, es wird schon wieder, er meldet sich bestimmt bald und dann wird sich das alles klären." der andere legte seine Arme um Yoongis Schultern und drückte ihn ebenfalls fest an sich. So verweilten sie eine Weile, bis sich Namjoon schließlich beruhigt hatte und sich aus der Umarmung entnahm. Er war in diesem Moment einfach nur glücklich einen so guten Freund wie diesen Arzt zu haben. Yoongi war gefühlt die verständnisvollste Person die er kannte und immer für ihn da war, wenn er ihn brauchte.

"Danke Yoongi!" der Arzt nickte. "Alles gut. Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst. Ich hoffe das weißt du." Der Orangehaarige nickte und umarmten den Schwarzhaarigen nochmal. 

"Jungkook?" sagte Taehyung, der neben dem anderen im Bett lag. "Hmm..." kam es grummelnd vom anderen. "Kannst du schlafen?" da drehte sich der andere um. "Nein, wieso fragst du?" der Grauhaarige zuckte nur mit den Schultern und rutschte näher an Kookie ran. "Mir ist kalt, können wir kuscheln? Das haben wir früher auch immer gemacht!" Der Nussbraunhaarige zuckte mit den Schulter und schlung seinen Arm um den Grauhaarigen. Dieser lächelte und legte seinen Kopf auf die Brust von Jungkook. Der Tag der beiden war relativ gut gelaufen, nachdem sie den kleinen Zwischenfall hatten, hatten sie bis in die Nacht gezockt. Dort war wieder die Kumpelstimmung entstanden, die beide irgendwie vermisst hatten. "Es ist kompliziert in seinen besten Freund verliebt zu sein." dachte sich Tae und so war es auch, total kompliziert. Taehyung hörte dem Rhythmus des Herzens zu und genoss es, jedoch war auch ein bisschen Verwunderung in seinen Gedanken vorhanden. "Sag mal Jungkook, warum schlägt dein Herz so  schnell?"

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Ich habe dieses Kapitel vorgeschrieben und hoffe, dass es euch gefällt.

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