Waterline
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"Jimin! Sie haben etwas, was dir helfen wird."
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Verwundert, aber dennoch Ahnend schaute Jimin den Schwazhaarigen an. "Du meinst, sie haben..." Yoongi nickte. "Sie haben ein Herz für dich." Der Blondhaarige schaute den Schwarzhaarigen an und lächelte. Dann fing er an zu weinen. Er wusste einfach nicht wie er sich fühlen sollte, ob glücklich oder traurig, denn es war ein Mensch für ihn gestorben. Irgendwie schien alles so unrealistisch. Jimin hatte immerhin mehr als 3 Jahre auf das Herz gewartet und erst seitdem Yoongi in seinem Leben war, lief es irgendwie rund.
Namjoon saß schon seid einer Zeit an seinem Handy und wusste nicht was er Jin auf das "Ich liebe dich." antworten sollte. Er hatte immer wieder einen Text geschrieben und gelöscht, weil er seinen Gefühlen einfach nicht bewusst war. Sein Herz war noch nie so verunsichert wie in diesem Moment. Er schloss die Augen und dachte nach...
Jin saß auf einem Stuhl und wartete sehnsüchtig auf eine Nachricht von Namjoon. "Jin?" kam es von seiner Mutter, die plötzlich vor ihm stand. Der Braunhaarige blickte auf. Seine Mutter hatte immer noch geweint. "Es steht fest..." dann fing sie an zu lächeln. "Er wird wieder gesund!" Jin lächelte und seine Augen füllten sich mit Tränen, allerdings waren diese aus purer Freude. Der Braunhaarige lief zu seiner Mutter und umarmte sie. Doch irgendwie wollte er zu seinem Namjoon, er wollte endlich Klarheit und Erkenntnisse. Dann löste Jin sich wieder von seiner Mutter. "Du Mama, ich habe dir etwas zu erzählen..." sie schaute ihn aufrichtig an. "Was ist los mein Sohn?" Jin schaute verlegen oben drein. "Ich habe da jemanden kennengelernt... aber bevor du da etwas sagst, hoffe ich das du es akzeptierst." Sie nickte. "Also wie schon gesagt, ich habe jemanden kennen und lieben gelernt. Er heißt Namjoon und ich würde gerne zu ihm, wir haben noch einiges zu bereden." Seine Mutter schaute erst verwundert, doch dann lächelte sie. "Egal was passiert Seokjin, du wirst immer mein Sohn bleiben, ich werde dich immer so lieben wie du bist und dein Vater wird es auch!" Wieder stiegen Tränen der Freude in die Augen von dem Braunhaarigen. "Danke Mama! Du bist die Beste!" Er lief aus dem Krankenhaus zum Bahnhof, stieg in einen Zug ein und setzte sich auf einen Platz. Dann schloss er die Augen. In seinen Gedanken war er ganz bei Namjoon.
Dieser lag nun in der Badewanne und starrte ins lehre. Seine Haare waren noch trocken, doch dann tauchte er mit seinem Kopf unter Wasser und schloss die Augen erneut... seine Atmung stoppte, er hielt die Luft an. Seine Gedanken lagen in der Vergangenheit, in der Zeit wo er diese nicht an einen dahergelaufenen Jin verschwenden musste. Doch immer wieder kam ihm das Gesicht des Braunhaarigen vor Augen. Sein Lächeln, seine Stimme, wie er seinen Namen ausgesprochen hatte, seine Statur und seine Küsse. Moment was? Er spürte plötzlich ein Stechen in seiner Brust. Ihm entwich der Sauerstoff und fing an Wasser zu schlucken. Namjoon hustete, schluckte aber nur noch mehr Wasser, er drückte sich hoch und schnappte nach Luft. Seine Augen öffneten sich. Er hustete das Wasser aus und lief zur Toilette, um sich daraufhin zu übergeben. Es brannte in seiner Lunge. Jin hatte sein Gehirn gefühlt übernommen und beherrschte es voll und ganz. Noch einmal übergab er sich und ließ sich schließlich neben die Toiltte fallen. Danach schloss er abermals die Augen.
"Namjoon, Namjoon, Hallo?" Der Orangehaarige öffnete seine Augen. "Jungkook?" Er starrte in das Gesicht des Nussbraunhaarigen, der ihn mit einem Handtuch abgedeckt hatte. "W-was ist passiert?" fragte der Orangehaarige. "Ich denke mal du hast dich übergeben und bist dann eingeschlafen." Erstaunt starrte Namjoon in den Raum. Das Wasser war aus der Badewanne gelassen worden und es schien als ob alles wie vorher war, außer das er nackt vor Jungkook saß, was ihn jedoch nicht störte, da er auch zu Kraftlos war um darüber nach zu denken. Außerdem kannten sich beide auch schon ewig und da der Nussbraunhaarige nun mal einer der Kellner war, kannte er bestimmt den ein oder anderen nackten Köper. Sie zogen sich ja auch immer zusammen um. Warum sollte das dann auch ein Problem sein. "Du Namjoon, was war eigentlich der Grund für das Schlamassel?" Dieser atmete laut aus. "Du Jungkook, ich glaube ich habe mich in Jin verliebt." Jungkook stand auf und nickte. "Das merkst du aber früh..." warf der Kellner ein. "Es war so offensichtlich." Der Orangehaarige zuckte mit den Schultern. "Naja, was solls, ich hab es versaut." Schon spürte er ein weiteres Handtuch im Gesicht. "Mach dich einfach fertig. Weißt du Namjoon? Bei mir ist es kompliziert, ich meine ich habe keine richtige Beziehung. Du kennst Jin vielleicht mal 2 Wochen. Weißt du wie weit du gekommen bist und ich meine Jin liebt dich doch auch... und..." der Orangehaarige unterbrach ihn. "Moment- Woher weißt du das?" Kookie lächelte. "Emm... vielleicht habe ich deinen Chatverlauf gelesen." Der Nackte Typ wurde zu einer roten Tomate. "Jungkook!" Namjoon stand auf und rannte auf ihn zu, diesem wurde jedoch die Tür vor der Nase zugeschlagen. "Jin was hast du nur mit mir gemacht?"
Jimin lag im OP Saal. Er schaute in das Gesicht des Arztes. "Jimin, ich bitte dich von 10 runter zu zählen." Er zählte: "10, 9, 8, 7, 6...." Er schlief ein... Jetzt ging es um sein Leben, welches in den Händen der Ärzte lag. Ein Leben ohne Maschiene, das könnte bestimmt komisch werden. Endlich wieder tanzen, nicht mehr so eingeschränkt sein. Endlich mal wieder ein unabhängiges Leben führen, wie früher. Es war schon fast unvorstellbar für den Kleinen, aber es schien, dank Yoongi alles möglich zu sein. Ein auf Erden lebender Engel, oder ein Glücksbringer. Was jetzt auf die Beiden warten würde? Ein neues Kapitel schien offen zu stehen. Ein Kapitel was wohl unmöglich gewesen wäre, wären seine Freunde auch nicht für ihn da gewesen. Vielleicht würden die Blicke weniger werden, Jimin hatte sich schon fast daran gewöhnt. Diese, voraussichtlichen 3 Jahre wollte er nutzen. Er wusste dass, so ein Spenderherz, seine begrenzte Zeit hatte. Aber er wollte es, er wollte es so sehr. Ein Leben in einer Freiheit, die ihm nun zu Nutzen bescherte. Hoffnung war nun sein oberster Punkt, auf der Liste des Lebens. Doch was wenn dieses genau jetzt und hier enden sollte?
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Hallölle alle miteinander! Es ist jetzt schon lange her das ich ein Kapitel veröffentlich habe. Aber es war nur so stressig in letzter Zeit, weshalb ich auch nicht meine geplante Geschichte angefangen konnte. Was ich euch aber jetzt sagen kann, wird euch vielleicht erfreuen. Ich werde bald ein Special Kapitel Veröffentlichen, da wir wie schon mal gesagt, die 1000 reads erreicht haben, deshalb will ich euch dann damit danken. Ich habe mir vorgenommen, dass das aber auch warscheinlich einer der letzten dann sein wird, es sei denn naja... ich verrate mal nichts. Ich hoffe ihr freut euch aber schon.
Wir sehen uns, danke fürs Lesen!💜
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