Ich blinzelte und sah direkt in das Sonnenlicht. Sofort strömten die Bilder wieder auf mich ein. Papa, Aleksandra wie sie erschossen wurden. Mama wie sie die ganze Zeit schrie und am Ende ebenfalls starb.
Ich schaute mich um, ich war immer noch im Wald, dass heißt ich war vorerst sicher.
Ich lief weiter. Vollkommen taub und total erschöpft, ich spürte nichtmals Hunger obwohl ich seit Gestern Abend nichts gegessen hatte und ich normalerweise längst gefrühstückt hätte. Ich lief immer weiter durch den Wald, komplett ohne Ahnung wo ich hin lief. Irgendwann wurde mir schwindelig, kurz danach wurde mir schwarz vor Augen und ich sackte auf den Boden.
Als ich das nächste mal die Augen aufmachte lag ich auf einem Bett. Der Raum um mich herum war zwar ziemlich dunkel aber ich erkannte trotzdem ,dass es eine Art Krankenhaus war. Das Licht war zwar ausgeschaltet und draußen war es auch dunkel. Aber es roch nach Krankenhaus da war ich mir sicher. Ich machte die Augen nochmal zu und schlief wieder ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf.
"Guten Morgen!" Sagte eine junge Frau neben mir. "Du wurdest im Wald von einem Förster gefunden. Wie heißt du denn?" Ich schwieg. Die Frau seufzte "Wo sind den deine Eltern?" Immer noch schwieg ich.
Die Frau nickte und verließ den Raum. Kurze Zeit später kam er wieder rein und hatte ein Tablett mit Essen dabei.
Sie stellte es ab und verließ den Raum. Sobald sie weg war begann ich zu essen.
Als ich aufgegessen hatte wartete ich eine ganze Weile, bis die Frau wieder rein kam und das Tablett wegbrachte. Sie kam wieder rein und setzte sich zu mir. "Also nochmal wie alt bist du? Wie heißt du? Und wo sind deine Eltern?" Ich schwieg immer noch.
Die Frau ging nach ungefähr Fünf sehr schweigsamen Minuten.
Ich verbrachte fast den ganzen Tag im Bett zumindestens kam es mir so vor.
Irgendwann kamen die Frau von vorhin und eine ältere Dame rein.
"So also du ziehst dich jetzt an und gehst dann mit ihr mit." Sagte die Krankenschwester. Ich stand auf und zog mir das weiße Oberteil und die schwarze Hose an die man mir gegeben hatte.
Ich verließ mit der älteren Dame das Krankenhaus und stieg in einen Wagen.
"Du wirst nachher jede Frage beantworten!" Sagte sie und blickte mich kalt an.
Ich nickte zitternd. Den Rest der Fahrt schwiegen wir und stiegen schließlich aus .wir waren an einem großen Gebäude etwas außerhalb die Frau schob mich in das Haus und übergab mich da einem Mann, der mich in einen dunklen Raum führte. Er schloss die Tür und lies mich alleine in der Dunkelheit.
Nach langer Stille kam eine Frau rein, die mich direkt ansah.
"Ich will zu meiner Mami. Bitte kann ich zu meiner Mami?" Weinte ich los. "Deine Mutter ist tot." Antwortete die Frau.
Ich heulte einfach weiter. "Alter?" Fragte die Frau kurz angebunden. "Drei" wisperte ich und weinte einfach weiter. "Ich will zu Mama. Bitte lassen sie mich zu meiner Mama." Die Frau schüttelte den Kopf, seufzte und schlug mich. Ich begann nur noch mehr zu weinen.
"Name?"
Ich sah sie panisch an.
"Natalia Alianovna Romanova."
Die Frau nickte und sagte irgendetwas zu einem Mann der hinter ihr stand. Der nickte und kam auf mich zu fasste mich am Arm und ging mit mir aus dem Raum.
Wir gingen einen langen Flur entlang und kamen auf einen Platz wo einige ältere Mädchen standen und Kampfübungen machten.
Dann wurde ich in einen Raum geführt wo drei Reihen mit Betten standen. Der Mann führte mich zu einem "Das ist dein Bett. Du bleibst hier." Er schubste mich auf das Bett und machte mich mit einer Handschelle daran fest.
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