#11 Shopping

*** Smut-Warnung ***

Magnus erwachte mit rasenden Kopfschmerzen. Wie spät war es? Er schaute auf sein Handy, es war 10.36 Uhr und drei Anrufe in Abwesenheit wurden angezeigt. Gerade als er sein Smartphone auf den Nachttisch zurücklegen wollte, sah er dort ein großes Glas Wasser und zwei Kopfschmerztabletten liegen. Darunter war ein Zettel geklemmt.

Die Kopfschmerztabletten und viel Flüssigkeit dürften Ihnen helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Genießen Sie Ihren weiteren Aufenthalt bei uns, Mr. Bane.

Herzlichst, A. Lightwood

Magnus musste trotz des stechenden Pochens in seinem Schädel lächeln. Nachdem er brav das Wasser samt Kopfschmerztabletten in seinen Magen befördert hatte, bestellte er Frühstück über den Roomservice und schlüpfte noch schnell unter die Dusche. Während er gedankenverloren an seinem Croissant kaute, klappte er seinen Laptop auf und schrieb zuerst den Kunden an, dessen Termin er heute Morgen verschlafen hatte. Er überlegte sich eine Ausrede und schrieb dem Kunden, dass ihn die Grippe niedergestreckt hätte und er sich  für den heutigen Tag lieber auskurieren würde. Zwar war sein Kater bereits auf ein Minimum zurückgegangen, aber wann hatte er sich zuletzt einen freien Tag gegönnt?

Als nächstes öffnete er die Bewertungswebseite, auf der er für gewöhnlich anonym seine Meinung kundtat. Da Magnus Bane sich ebenfalls bei Kaufentscheidungen gern an Bewertungen orientierte, gab er sich größte Mühe, auch selbst andere Kunden über seine Erfahrungen zu informieren.

Die Drinks in der Bar sind nur etwas für starke Nerven, allerdings ist das Personal überaus bemüht um die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Gäste. Ein großes Plus.

schrieb er lächelnd. Auch, wenn manche Teile des vergangenen Abends eher verschwommen in seinem Gedächtnis waren, so hatte sich doch jeder einzelne Moment, den er mit Alexander verbracht hatte, in sein Gehirn eingebrannt. Magnus Bane gab nicht gern die Kontrolle ab, aber wie dieser Hotel Boy ihn dazu gebracht hatte, sich ihm willentlich auszuliefern, ließ ihn auch jetzt wieder wohlig erschaudern. Er klappte seinen Laptop zu und beschloss, die Stadt ein bisschen zu erkunden.

Gegen 16.00 Uhr hatte Magnus einige Sehenswürdigkeiten abgeklappert und bummelte nun etwas hungrig und durstig durch eine kleine Gasse. Er hatte große Lust auf einen Kaffee, jedoch verabscheute er jene Art von Kaffeeketten, die in der ganzen Stadt in jedem Viertel anzutreffen waren. Er hoffte, in diesem Altstadtteil vielleicht etwas Passenderes zu finden und tatsächlich erblickte er kurze Zeit später zwei winzige Tische mit je zwei Stühlen vor einer Fensterfront. Am Fenster war ein hübscher Blumenkasten befestigt. Das kleine Café sah aus, als hätte man es direkt aus Paris hierher teleportiert. Wenn es nun noch selbst gebackenen Kuchen gab, würde das seinen freien Tag abrunden. Gerade als Magnus an der Fensterfront ankam, entdeckte er, dass einer der Tische im Inneren besetzt war. Ein junger Mann saß allein auf einer gemütlichen Sofabank an der Wand und las vertieft in einem Buch. Alexander Lightwood. Magnus zögerte. Ihm war kurz unwohl dabei, den heißen Hotel Boy in seiner privaten Freizeit zu belästigen. Andererseits war dies ein freies Land, er wollte einen Kaffee und für Zufälle konnte er nun wirklich nichts. Entschlossen betrat er den Laden, seine Ankunft wurde durch das Klingeln eines Glöckchens an der Tür angekündigt. Bewusst bemühte er sich, nicht zu dem kleinen Tisch zu blicken, an dem Alexander saß, meinte aber, dessen Blicke auf sich spüren zu können.

Magnus trat an den Tresen und eine ältere Dame begrüßte ihn freundlich.
„Hallo, ich hätte gern einen doppelten Espresso, ein Glas Leitungswasser dazu und haben Sie vielleicht auch ein Stück Kuchen?" "Sehr gern, ich habe gerade einen frischen Apfelkuchen aus dem Ofen geholt. Wenn Sie kurz Platz nehmen, bringe ich Ihnen alles gern an den Tisch." lächelte die Dame und begann, sich an der Kaffeemaschine zu schaffen zu machen. Magnus nickte und drehte sich in Richtung der Tische, unschlüssig, wohin er sich setzen sollte. Alexander Lightwood hatte sein Buch geschlossen und starrte ihn an. Magnus hielt es plötzlich für keine gute Idee mehr, den Laden betreten zu haben. Gerade, als er seine Bestellung wieder rückgängig machen wollte, hörte er Alec sagen: "Setz' dich doch zu mir, Magnus." Damit hatte er nicht gerechnet. Wie schaffte es dieser Mann immer wieder, ihn zu überraschen? Er ging zu dem kleinen Tisch und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Alec.
„Ich... das war reiner Zufall." versuchte Magnus sich zu erklären.
„Kein Problem, ich komme oft hierher. Du hast das schönste Café der Stadt gefunden." erwiderte Alec entspannt. Er trug eine enge schwarze Jeans und einen dunkelblauen, schlichten Pullover. Magnus fand, dass er ohne seine Hoteluniform noch besser aussah, überhaupt schien er ganz und gar nicht in dieses Hotel zu passen. Warum hatte er sich wohl für diesen Beruf entschieden?
„Wie geht es deinem Kopf?" fragte Alec und riss Magnus aus seinen Gedanken.
Magnus lächelte. "Danke, viel besser. Man hat sich sehr gut um mich gekümmert." Alecs Mundwinkel hob sich leicht, Magnus fand dieses schiefe Lächeln unglaublich süß. Wie gern hätte er ihn jetzt geküsst, aber er hielt sich bewusst zurück.

Die ältere Dame kam mit Magnus' Kaffee, einem Glas Wasser und einem Teller mit einem riesigen, duftenden Stück Apfelkuchen. "Alec, wie schön, dass du auch mal eine Begleitung dabei hast." sagte sie und strich Alec liebevoll über die Schulter. "Wie heißt dein Freund denn?" fragte sie neugierig.
Alec tätschelte ihre Hand und erwiderte: "Magdalena, das ist Magnus Bane, wir sind.. gute Bekannte." Nun war Magnus derjenige, der schief lächelte. Er wusste nicht warum, aber ihm gefiel es, dass Alexander ihn nicht als Hotelgast sondern zumindest als 'guten Bekannten' vorstellte.

Während Magnus seinen Kaffee genoss und den Kuchen aß, unterhielten sich beide verhalten. Magnus erfuhr, dass Alec mindestens zwei Mal in der Woche hierher kam, weil er einerseits die Gemütlichkeit und Ruhe des Cafés genoss, andererseits aber auch die verschiedensten Menschen, die hier bei Magdalena ein- und ausgingen. Er schien sehr viel von ihr zu halten, vor allem, weil sie alle Gäste mit der gleichen Freundlichkeit behandelte, egal, ob der Gast mit dem teuren Sportwagen vorgefahren kam oder es sich um einen Obdachlosen handelte, der genügend Kleingeld für einen Kaffee erbettelt hatte. Hier waren alle gleich und während beide Männer den gesamten Nachmittag an ihrem kleinen Tisch saßen, konnte Magnus genau das beobachten, was Alec ihm beschrieben hatte. Am meisten faszinierte ihn, dass auch die Gäste sich Magdalenas Einstellung anzupassen schienen und niemand den anderen abschätzig oder unterwürfig behandelte. Er selbst erzählte Alec, dass er ein erfolgreiches Architekturbüro besaß und daher so häufig in der Stadt war.

Als es draußen allmählich dunkel wurde, fiel Alec ein, dass er noch eine kurze Erledigung zu machen hatte. Auf Magnus' Nachfrage erklärte er, dass er leider sein letztes sauberes Hemd bekleckert hatte und darum noch schnell in ein Kaufhaus müsse um ein Neues zu kaufen. Magnus schlug vor, ihn zu begleiten, mit Mode kannte er sich schließlich aus. Beide schlenderten durch die Stadt und Magnus war selten so entspannt in der Gegenwart eines anderen Menschen gewesen. Seinem Begleiter schien es ebenso zu gehen.

Im Kaufhaus war es für diese Uhrzeit noch überraschend voll. Manchmal war einfach nicht nachzuvollziehen, warum Menschen wie eine Herde verrückt gewordener Kühe alle gleichzeitig einkaufen gehen mussten. Um zur Abteilung für Herrenmode zu gelangen, mussten Alec und Magnus in die 2. Etage des Kaufhauses. Sie stellten sich nebeneinander auf die Rolltreppe als ein Mann sich von hinten hindurchdrängelte und Alec dabei dicht an Magnus drückte. Beide durchfuhr wieder ein elektrischer Schlag und sie blickten sich überrascht in die Augen. In der 2. Etage stand Alec etwas verloren und überfordert herum. Magnus ergriff sofort die Initiative, nahm seine Hand und zog ihn in Richtung der Oberhemden. Gekonnt fand er die richtige Größe, wählte drei Hemden aus und drückte sie Alec in die Hand. Dieser stand verblüfft vor ihm und schien noch immer nicht zu wissen, was er tun sollte. Magnus lachte. "Umkleidekabine? Ich habe zwar ein ausgesprochen gutes Auge für Größen, aber du solltest die Hemden dennoch anprobieren, Alexander." Damit schob er ihn in Richtung der Umkleidekabinen, die sich im hinteren Teil der Etage befanden.
Da hier ausschließlich Männermode verkauft wurde, war es trotz der vielen anderen Kunden sehr ruhig in diesem Teil des Kaufhauses. Alec öffnete eine der Kabinentüren während Magnus es sich auf einem der weichen Sessel, die davor standen, bequem machte. Magnus hörte das Rascheln als Alec seine Jacke auszog. Leider handelte es sich um die Art Kabine, die eher wie eine Toilettentür konstruiert war, man konnte sie abschließen und durch ein rotes Fensterchen am Türschloss erkennen, ob die Kabine belegt war oder nicht. Lediglich über der Tür war ein Lichtschein zu erkennen. Schade, dachte sich Magnus, er hätte gern einen Blick riskiert.

Schließlich öffnete sich die Tür und Alec trat zweifelnd heraus. Er zupfte unbehaglich an seinem Hemd herum und nörgelte: "Ich weiß nicht, es sitzt so eng." Magnus stand auf und überprüfte professionell den Sitz des Hemdes. "Das trägt man so, Alexander." erklärte er während er am Kragen herum zog. "Und mit diesem Körper darfst du gern engere Sachen tragen." Alec schluckte und starrte Magnus an. Plötzlich war wieder diese Spannung in der Luft. Magnus blickte auf Alecs Mund und dieser leckte sich wieder unbewusst über die Lippen. Er musste damit aufhören, das würde nicht gut enden, prophezeite Magnus.

Plötzlich kam ein älterer Mann um die Ecke, gefolgt von seiner Frau. Beide waren in einen Streit über die Farbe eines Pullovers verwickelt. "Das ist lila, Lydia." schimpfte der Mann und beäugte argwöhnisch den Pullover, den seine Frau ihm in die Hand drückte.
„Das ist aubergine, Victor. Und du probierst ihn zumindest an!" zickte die Frau zurück und ließ sich auf dem Sessel gegenüber einer der Kabinen nieder. Missmutig stapfte Victor in eine Kabine am anderen Ende des Garderobenbereiches.

Magnus und Alec beobachteten die Szene interessiert, Magnus hatte noch immer seine Hände an Alecs Hemdkragen, weder Victor noch Lydia schienen groß Notiz von ihnen genommen zu haben. Langsam schob Magnus Alec rückwärts in die Kabine zurück und schloss die Tür hinter sich, ohne seinen Blick von seinem heißen Hotel Boy abzuwenden. "Weißt du," hauchte er, während seine Finger langsam Alecs Hemdknöpfe öffneten, "ich habe mich noch gar nicht für die außerordentlich zuvorkommende 'Guest Relation' gestern Abend bedankt."

Alec schluckte, sein Atem ging schwer und noch immer starrte er Magnus an. Nachdem Magnus das Hemd vollständig geöffnet hatte, schob er es sanft von Alecs Schultern und legte so seinen erhitzten Oberkörper frei. Begierig fuhr er mit seinen Fingern darüber und ließ seine Hände langsam zum Knopf von Alecs Jeans wandern.
Alecs Augen weiteten sich und ruckartig hielt er Magnus' Hände fest. "Was hast du vor?" fragte er rau.
Magnus hob nur verschmitzt eine Augenbraue. "Wonach sieht es denn aus? Keine Angst, ich beiße nicht und ich verspreche dir, es wird dir gefallen. Es sei denn du möchtest nicht, dass ich dich anfasse." Alec lockerte seinen Griff um Magnus' Handgelenk und ließ schließlich seine Arme schlaff neben sich hängen.
Magnus hatte nun freie Bahn. „Dachte ich mir." grinste Magnus schelmisch. "Versuch' leise zu sein, sonst werde ich aufhören, sanft zu dir zu sein." Alec nickte ergeben. Magnus leckte sich über die Lippen, öffnete gekonnt Alecs Jeans und zog diese samt Boxershorts mit einem Ruck nach unten. Sofort sprang ihm Alecs steife Pracht entgegen. Magnus umfasste ihn mit seiner Hand und blickte nach oben in Alecs Augen. Dieser hingegen biss sich auf die Unterlippe während sein Brustkorb sich schnell hob und senkte. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über Magnus' Wange und umfasste dann seinen Nacken.
„Da ist aber jemand sehr gierig heute," wisperte Magnus.
Alec stöhnte leise und erwiderte mit rauer Stimme: "Wenn man bedenkt, dass du gerade derjenige bist, der vor mir kniet, gehe ich davon aus, dass du von dir selbst sprichst, Magnus."
Magnus grinste und verstärkte seinen Griff um Alecs heißes Glied. "Oh, Alexander," hauchte er. "Ich möchte nichts sehnlicher als deinen hübschen Schwanz endlich zu kosten, aber du hast noch nicht 'bitte' gesagt."
Alec kreiste leicht mit seiner Hüfte, so dass seine Eichel Magnus' Unterlippe streifte. "Bitte, Magnus." flüsterte er. "Bitte nimm' ihn in den Mund."
Magnus seufzte zustimmend und leckte Alecs Prachtstück einmal von unten nach oben um dann die Spitze in seinen Mund gleiten zu lassen. Er presste die Lippen fester zusammen und lutschte genüsslich an Alec's praller Spitze. Alec sog zischend die Luft ein und umfasste Magnus' Nacken noch fester. Magnus begann, seinen Kopf auf und ab zu bewegen ohne sein Saugen und Lutschen zu unterbrechen. Mit einer Hand umfasste er Alecs Hintern, die andere nahm seinen Hodensack und massierte ihn sanft im Rhythmus.
„Oh Magnus," stöhnte Alec. Magnus unterbrach seine Bewegungen und schaute ihn herausfordernd an.
„Wir waren uns doch einig, dass du leise sein musst, Alexander. Kriegst du das hin oder stehst du einfach auf die harte Tour?"
Alec nickte und flüsterte extrem leise. "Es tut mir leid, es kommt nicht wieder vor, nur bitte hör' nicht auf. Bitte." Jetzt war es Magnus, der stöhnte. Genau dieses Betteln hatte er sich gewünscht. Zart ließ er seine Zunge um Alecs Eichel kreisen und streifte ganz sanft mit seinen Zähnen darüber. Alecs Knie erzitterten und er stöhnte ganz leise. Sein Kopf war nach vorn gesunken und seine vor Erregung fast schwarzen Augen beobachteten Magnus und seine Hände. Er hielt Magnus' Gesicht nun mit beiden Händen fest und seine Hüfte stieß sanft nach vorn, so dass sein Glied mit jeder Vorwärtsbewegung tiefer in Magnus' Mund verschwand. Das Ziehen in seinem Unterbauch zeigte ihm an, dass er sich nicht länger zurückhalten könne und zwischen zusammengebissenen Zähnen stöhnte er: "Magnus, ich komme gleich." Magnus schloss genussvoll die Augen und stöhnte leise. Eine Welle der Vibration, die durch Alecs Penis ging, ließ ihn unkontrolliert zucken und er schoss seine Ladung in Magnus' heißen, feuchten Mund. Dieser schluckte sie begierig und hielt Alecs Hintern weiterhin umklammert.

Alec zitterte am ganzen Körper und rutschte langsam an der Wand nach unten als Magnus ihn losließ. Er war vollkommen erschöpft. Magnus lehnte sich neben ihn an die Wand und wischte sich mit dem Finger über den Mundwinkel. "Ich denke, das Hemd kannst du nehmen." lachte er leise.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top