Kapitel 6.4
Maximé PoV.:
Ich stand mit Annabeth in unserem gemeinsamen Zimmer vor ihrem geöffnetem Kleiderschrank. "Verdammt!", fluchte sie. "Eigentlich wollte ich gar nicht zum Ball gehen, aber so hatte ich ja gar keine Wahl! Und jetzt habe ich kein Kleid." "Oh, da finden wir etwas", meinte ich zuversichtlich. "Und wenn ich durch die ganze Stadt laufen muss! Für dein erstes Date suche ich dir etwas ganz besonderes aus" Sie schaute mich an wie einen Elefanten mit Badehose. Dann lachte sie: "Das ist keineswegs mein erstes Date, Maximé. Wir sind seit eineinhalb Jahren zusammen, da hatten wir schon das ein oder andere Date" Jetzt war ich an der Reihe, ungläubig zu gucken. Annabeth Chase und ein... Naja, ein Liebesleben. Das passte einfach nicht zusammen. Annabeth seufzte. "Was soll ich denn jetzt anziehen?" Da klopfte es an der Tür. Ich öffnete, doch es stand niemand davor. Genervt verdrehte ich die Augen. Ein Klopfstreich Aber dann fiel mir ein Karton ins Auge. Für Annabeth stand darauf. Ich nahm das Paket und reichte es an Annabeth weiter. Als sie es öffnete lag darin ein wunderschönes Kleid in Grautönen, sowie Eulenohrringe und eine Kette. Auch Annabeth schien überrascht zu sein. Sie brachte kein Wort heraus. Schnell verschwand sie im Bad und probierte das Kleid an. Als sie das Zimmer wieder betrat, konnte ich nur staunen. Annabeth sah so schön aus! "Wow, das passt mega zu dir", meinte ich. "Danke. Aber sollten wir nicht auch um dein Outfit kümmern" Ach du Liebe Güte. Das hatte ich ganz vergessen! Doch es stellte sich heraus dass Annabeth eine sehr gute Beratung war. Eine Stunde vor Beginn des Balls klopfte es wieder. Ich öffnete wieder. Mitten in der Bewegung brach ich ab. Vor mir stand Mark. Ich fiel fast in Ohnmacht. Mein Kleid hatte ich schon an, ich zupfte nervös daran herum. "Ähmm...", stotterte Mark. "Ich weiß, das ist jetzt ein wenig spät, aber" Er stockte. "Aber ich wollte fragen, ob du mit mir zum Ball gehst" Mir blieb das Herz stehen. Unbedingt wollte ich! Ich hätte die ganze Welt umarmen können. "Tut mir Leid, wenn du nicht willst, ich kann auch wieder gehen", fügte Mark hinzu. Das musste ich verhindern! "Ja, ich meine Nein, also schon Ja, aber..." Ich holte tief Luft. "Bitte geh nicht. Ich, ich würde sehr gerne mit dir zum Ball gehen." Er lächelte und auch ich konnte ein Grinsen nicht verkneifen. Mark stotterte: "Wollen wir spazieren gehen?" Statt einer Antwort griff ich nach seiner Hand. Aus dem Augenwinkel sah ich eine etwas spöttisch grinsende Annabeth (Okay, ich geb's zu, vorher hatte ich behauptet, ich sei nicht verliebt), doch ich beschloss, dass eine Revanche warten konnte.
Anmerkung: So, das 2. Kapitel für heute. Morgen kommen hoffentlich wieder zwei.
DragonOfOlymp
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